Janamejaya fragte:
Oh Brahmane, als Krishna mit der Kraft von Indra im Königreich Vidarbha die Stadt Kundina verließ, warum nahm er Garuda mit, ohne auf ihm zu reiten? Welche Aufgabe hatte er zu erfüllen? Oh großer Muni, ich bin diesbezüglich sehr verwundert. Bitte erkläre mir dieses Mysterium.
Und Vaisampayana sprach:
Oh König, höre von dem Werk, das für Menschen schwer zu vollbringen ist, aber von Garuda, dem Sohn der Vinata, vollbracht wurde, nachdem er Kundina verlassen hatte. Oh Herr, vor seiner Abreise sprach Janardana, der Gott der Götter, vor den versammelten Königen: „Ich werde jetzt zur schönen Stadt Mathura zurückkehren, die vom Bhoja König regiert wird.“ Da überlegte der schöne und kluge Sohn der Vinata einige Zeit, und dann verneigte er sich vor dem Sohn von Vasudeva und sprach mit gefalteten Händen:
Oh Gott, ich werde mich jetzt nach Kushasthali begeben, der Stadt von König Raivata. Dort befindet sich der herrliche Raivata Berg umgeben von einem Wald, so schön wie der himmlische Garten Nandana. Die Rakshasas (siehe auch Vishnu Purana 4.1.-4.2.) haben diese schöne Stadt am Fuße des Raivata Berges und den Ufern des großen Ozeans zerstört. Der Ort ist jetzt voller Bäume, Büsche und Kletterpflanzen, die mit Blüten und Früchten geschmückt sind und wo sich Elefanten und Schlangen tummeln. Im angrenzenden Wald leben viele Bären und Affen sowie große Herden Büffel und Rehe. Ich werde mir diesen Ort genau anschauen, ob er als Wohnstätte für dich würdig ist. Oh Herr, wenn dieser schöne und vorzügliche Ort geeignet ist, werde ich dort alle Hindernisse für eine Besiedlung beseitigen und zu dir zurückkehren.
So sprach der mächtige König der Vögel zu Janardana, dem König der Götter, verehrte ihn und brach in Richtung Westen auf. Und Krishna kehrte mit den Yadavas in die schöne Stadt Mathura zurück, wo ihm Ugrasena mit seinem Gefolge voller Freude entgegenkam und den Siegreichen auf rechte Weise begrüßte.
Da fragte Janamejaya:
Wie reagierte der starkarmige König Ugrasena als er hörte, daß Krishna von den vereinten Königen zum König gekrönt wurde?
Und Vaisampayana sprach:
Als König Ugrasena von seinen Informanten hörte, daß Indra seinen Botschafter Chitrangada zur Versöhnung der König geschickt hatte, Krishna von den Königen gekrönt und von den Göttern reich beschenkt wurde, daß Kuvera auf Wunsch von Krishna viele Reichtümer an alle Anwesenden verteilte und die großen Könige hunderttausend Goldmünzen empfingen, feierte er ein großes Opfer im Tempel der Schutzgötter. Das Haus von Vasudeva wurde mit Bannern, Fahnen und Girlanden geschmückt. Auf den Straßen wurde getanzt und gesungen, und überall wurden Flaggen gehißt. Dann ließ König Ugrasena den Palast, der einst Kansa gehörte, mit kostbaren Stoffen ausstatten, herrliche Banner aufstellen, die Tore und Türme weiß anstreichen und eine Versammlungshalle für den zum König gekrönten Krishna mit einem Thron errichten. Ringsherum wurde getanzt und gesungen. Die kunstvollen Wasserbecken wurden mit Girlanden und Flaggen geschmückt, die königliche Straße zum Palast mit Sandelwasser besprengt und Teppichen ausgelegt. Auf beiden Seiten der Straße standen Räucherbehälter mit Weihrauch, Sandelholz und anderen vorzüglichen Duftstoffen. Die älteren Frauen sangen Lobeshymnen, und die jüngeren warteten gespannt an den Fenstern ihrer Häuser. So ließ König Ugrasena ein großes Fest in der Stadt feiern. Dann begab er sich persönlich zum Haus von Vasudeva und überbrachte die gute Nachricht von der Ankunft Krishnas und nahm Balarama auf seinem Wagen mit. Von weitem hörte man schon den Klang von Panchajana, dem Muschelhorn von Krishna. Bei diesem Klang, den alle kannten, brachen die Bewohner der Stadt mit Frauen, Männern und Kindern auf. Der festliche Zug wurde von Balarama und dem strahlenden König Ugrasena mit dem Arghya (dem Willkommensgeschenk) in seinen Händen angeführt und von einer großen Armee sowie vielen Barden und Lobsängern begleitet. Nach einer längeren Strecke kam Krishna in Sicht, und König Ugrasena wünschte, von seinem weißen, königlichen Wagen herabzusteigen und zu Fuß weiterzugehen. Denn er erblickte Krishna auf seinem herrlichen Wagen, der mit himmlischen Juwelen verziert war. Er trug eine himmlische Girlande aus wilden Blüten, kostbare Ornamente, glänzende Edelsteine und strahlte wie eine Sonne. Er sah die königlichen Fächer, den weißen Schirm und das Banner mit Garuda. Er sah Hari, den Gott der Götter, der so schwer zu schauen ist, mit allen königlichen Insignien und der blendenden Herrlichkeit einer aufgehenden Sonne. Da sprach Ugrasena zum lotusäugigen Balarama, dem großen Feindevernichter:
Oh Ehrenwerter, nach all diesem ziemt es sich, von meinem Wagen herabzusteigen. Fahre du allein weiter. Vishnu selbst kommt in Gestalt von Krishna nach Mathura. Er verkörperte sich als König der Götter in jener ozeangleichen Versammlung der Könige. Deshalb wünsche ich, ihn auf rechte Weise zu ehren und seinen Ruhm zu preisen.
Darauf antwortete der höchst strahlende, ältere Bruder von Krishna:
Oh König, es ist nicht angemessen, diesen Gott der Götter zu loben, weil er dir persönlich entgegenkommt. Janardana ist auch ohne dein Lob mit dir zufrieden. Was erwartest du von einem Lobgesang für den, der in sich selbst versöhnt ist? Daß du ihn auf diese Weise erkennst, sei dein Lob für seinen Ruhm. So kommt er als König der Könige von selbst in dein Haus. Es gibt wahrlich keinen Grund, seine übermenschlichen Taten mit himmlischen Hymnen zu preisen.
So sprachen sie und näherten sich Krishna. Und als Krishna, dieser Beste der Redner, König Ugrasena mit dem Arghya in seiner Hand erblickte, das einem König würdig war, da stoppte er seinen Wagen und sprach:
Oh König von Mathura, ich selbst habe dich mit den Worten geweiht: „Sei du König von Mathura!“ Auch jetzt soll dies nicht anders sein. Oh König, ich wünsche nicht, daß du mir das Arghya und das Wasser zum Waschen der Füße wie einem König darbringst. Oh Monarch, in Anbetracht deiner Absicht bestätige ich, daß du der König von Mathura bist. Daran solltest du nichts ändern. Oh König, alles, was ich an Land und Geschenken empfangen habe, habe ich für dich empfangen. Und von allem, was ich den anderen Königen gegeben habe, sollst auch du deinen Anteil bekommen, hunderttausend Goldmünzen sowie kostbare Ornamente und Roben. Oh Herr der Menschen, besteige deinen strahlendweißen, goldverzierten Wagen mit dem königlichen Schirm, den Fächern, Bannern und himmlischen Ornamenten. Trage deine Krone, die wie eine Sonne strahlt, und regiere mit Freude die Stadt Mathura mit deinen Söhnen und Enkelsöhnen. Besiege deine Feinde und vermehre den Stamm der Bhojas. Indra, der König der Götter und Träger des Donnerblitzes, hatte für Ananta und Shauri (Balarama und Krishna) himmlische Ornamente und Roben herabgesandt. Von den tausend Behältern voller Goldmünzen, die für die Bewohner von Mathura während jener Königsweihe zurückbehalten wurden, bestimmte der König der Könige, das jeder zehn bekommt, die Barden und Sänger hundert, die Altehrwürdigen und Tänzerinnen tausend und die führenden Yadavas wie Vikadru zehntausend.
Nachdem Krishna, der Madhu Vernichter, vor der ganzen Armee und allen anderen Anwesenden die Königsherrschaft von Ugrasena gewürdigt und bestätigt hatte, zog er unter großem Jubel in die Stadt Mathura ein. Durch seine himmlischen Ornamente, Girlanden, Roben und Düfte erschien er wie die Götter im Himmel. Von den Trommeln, Fanfaren und Muschelhörnern sowie dem Trompeten der Elefanten, dem Wiehern der Pferde, dem Geratter der Wagen und den Löwenrufen der Krieger erschallte ein Lärm so laut wie das Donnern von Gewitterwolken. Die Barden sangen sein Lob, und das Volk verneigte sich ehrerbietig. Doch auch nach diesem pompösen Empfang (als König) fühlte Krishna nicht den geringsten Stolz. Denn sein Wesen war frei von Egoismus, und er sah sich nicht größer oder höher als zuvor. Deshalb konnte ihn der Stolz nicht ergreifen. Die Bewohner von Mathura freuten sich sehr über die Ankunft des Madhu Vernichters, der so hell wie eine Sonne erstrahlte, jubelten bei jedem Schritt und sprachen:
Er ist Narayana, die Wohnstätte der Göttin Shri aus dem Milchozean. Er hat sich von seinem Schlangenbett erhoben und ist in unsere Stadt Mathura gekommen. Wie er den mächtigen Vali gebunden, der selbst für die Götter unschlagbar war, und die Herrschaft der drei Welten an Indra, dem Träger des Donnerblitzes, übergeben hatte, so schlug er den mächtigen König Kansa und andere Dämonen und übergab das Königreich von Mathura an den Bhoja König. Ohne selbst nach der Königsherrschaft und dem Thron zu verlangen, verlieh er Ugrasena die Herrschaft über Mathura und wurde nun selbst zum König der Könige gekrönt.
Als die Barden und Lobsänger diese Reden unter dem Volk hörten, sangen sie:
Oh du Ozean der Vollkommenheit! Wie könnten wir Menschen mit nur einer Zunge die großen Taten preisen, die aus deiner Energie und Macht entstehen? Selbst der tausendköpfige Schlangenkönig Vasuki, der den Geist eines Gottes hat, könnte mit seinen tausend Zungen deine Errungenschaften nie vollständig beschreiben. Ein solches Wunder, daß einem König auf Erden ein Thron von Indra herabgesandt wurde, wird für alle Zeiten einzigartig bleiben. Von einer solchen himmlischen Versammlung und Herabkunft von Gefäßen mit himmlischen Reichtümern haben wir noch nie gehört. Deshalb betrachten wir sie als ein Wunder. Oh Kesava, deine Mutter Devaki, diese Beste der Frauen, wurde wahrlich gesegnet, einen Sohn wie dich zu empfangen und mit ihren Augen voller Zuneigung dein Lotusgesicht zu schauen, das sogar von den Unsterblichen verehrt wird.
Unter solchen Lobgesängen und Reden der Stadtbewohner erreichten die beiden Brüder Balarama und Krishna mit Ugrasena an der Spitze das Stadttor, wo sie wiederholt mit Willkommensgeschenken und Wasser zum Waschen der Füße begrüßt wurden. Dann verneigte sich der kraftvolle und kluge Ugrasena vor dem Wagen von Krishna, bestieg seinen königlichen Elefanten und begann, Goldmünzen herabzustreuen, wie Wolken ihren Regen ergießen. Unter diesem Goldregen erreichte der strahlende Krishna das Haus seines Vaters, und hier sprach Ugrasena, der König von Mathura, zu ihm:
Oh Herr, du wurdest zum König der Könige gekrönt. Deshalb solltest du deinen Thron im Königspalast einnehmen. Komm in die königliche Versammlungshalle von Mathura. Diese Würde hast du mit der Kraft deiner Arme errungen. Oh Herr, sei mir gnädig und zürne nicht.
Oh Janamejaya, in diesem Moment wurden Vasudeva, Devaki und Rohini so von Freude überwältigt, daß sie kein Wort mehr sprechen konnten. Da betrachtete die Mutter von Kansa Ort und Zeit für gekommen, sich vor Krishna zu verneigen und ihm all den Reichtum, den Kansa aus verschiedenen Ländern angesammelt hatte, zu Füßen zu legen. Bei diesem Anblick wandte sich Krishna an Ugrasena und sprach:
Ich habe deine beiden Söhne weder für Reichtum noch für das Königreich von Mathura getötet. Sie haben den Tod durch ihr eigenes Schicksal gefunden. Oh König von Mathura, besiege deine Feinde durch die Kraft meiner Arme. Dann führe viele Opfer durch und gib reiche Geschenke. Oh König, wirf alle Sorgen und Ängste wegen Kansas Tod ab und regiere mit all dem Reichtum, den ich dir hiermit zurückgebe. Nimm es an!
Nachdem der König auf diese Weise beruhigt worden war, gingen Krishna und Balarama zu ihren Eltern. Dort begrüßten die beiden Helden voller Freude Vater und Mutter und verneigten sich zu ihren Füßen. Oh Janamejaya, in jener Zeit erschien Mathura wie eine himmlische Stadt, die auf die Erde herabgekommen war. Die Bewohner der Stadt betrachteten das Haus von Vasudeva nicht mehr als irdisch, sondern als ein Reich der Himmlischen. So betraten die heroischen Brüder Balarama und Krishna ihr Vaterhaus und verabschiedeten König Ugrasena mit seiner Königin. Dann legten sie ihre Waffen ab, vergnügten sich einige Zeit, führten die Abendriten durch und saßen danach bequem zusammen und erzählten miteinander. In der Zwischenzeit näherte sich ein furchterregendes Ereignis. Die Wolken am Himmel zerstiebten, die Erde bebte mit ihren Bergen, die Ozeane stürmten, die Schlangen verkrochen sich ängstlich, und die Yadavas fielen zitternd zu Boden. Doch Balarama und Krishna blieben angesichts dieser Ereignisse gelassen, denn sie wußten, daß dies die mächtigen Flügelschläge von Garuda, dem Besten der Vögel, waren. Und schon sahen sie den Sohn der Vinata vor sich mit himmlischen Girlanden und Düften geschmückt, wie er sich verneigte und seinen Platz einnahm. Und als er bequem saß, sprach Krishna zu diesem Freund in Zeiten der Gefahr:
Willkommen, oh Wanderer des Himmels, Vernichter der Götterfeinde, Herzensfreude der Vinata, König der Vögel und Freund von Vishnu! Gesegnet sei dein Erscheinen hier!
Und nachdem er Garuda, der wie ein Himmlischer strahlte, auf würdige Weise begrüßt hatte, sprach Krishna zu diesem Kraftvollen:
Oh Bester der Vögel, wir wollen jetzt in die inneren Gemächer des Bhoja Königs gehen, um uns dort in Ruhe zu beraten.
So betraten Balarama und Krishna zusammen mit Garuda die inneren Gemächer des Bhoja Königs und Krishna sprach:
Oh Sohn der Vinata, Jarasandha ist für uns unschlagbar. So wurde es (von Brahma) bestimmt. Unvergleichlich ist seine Macht auf dieser Erde, und er ist von einer riesigen Armee mit mächtigen Königen umgeben. Die Armee des Magadha Königs ist so zahlreich, daß sie unsere Stadt hundert Jahre belagern könnte. Und wir können Jarasandha nicht schlagen. Deshalb denke ich, oh König der Vögel, daß es nicht gut für uns ist, noch länger in Mathura zu wohnen.
Darauf sprach Garuda:
Oh Gott der Götter, nachdem ich mich von dir verabschiedet hatte, flog ich nach Kushasthali, um eine würdige Wohnstätte für dich zu finden. Oh Bester der Götter, dort erkundete ich vom Himmel herab die ganze Stadt mit ihren vorzüglichen Merkmalen. Sie liegt in einem wassereichen Land am Ozean und wird vom Ostwind gekühlt. Sie ist von allen Seiten vom Ozean umgeben und könnte nicht einmal von den vereinten Göttern und Dämonen eingenommen werden. Dort gib es alle Arten von Juwelen und wunderschöne Bäume, die alle Wünsche gewähren und mit den Blüten und Früchten aller Jahreszeiten geschmückt sind. Dort können Menschen aller vier Lebensweisen wohnen (Schüler, Hausväter, Waldeinsiedler und Bettelmönche). Der Ort kann alle Wünsche erfüllen, es gibt genügend Platz für zahllose Familien, und überall kann Freude gedeihen. Die Stadt wird von Gräben und Mauern umringt, mit Palästen und Türmen geschmückt, von breiten Straßen durchzogen und mit mächtigen Toren gesichert sein. Es wird genügend Verteidigungsanlagen und Platz für eine vierfache Armee mit Wagen, Elefanten, Rossen und Fußsoldaten geben. Dort kann man Handel mit den Menschen fremder Länder treiben und himmlischen Reichtum ansammeln, wie die Blüten und Früchte von wunscherfüllenden Bäumen. Dort werden Fahnen und Banner über herrschaftlichen Häusern wehen. Diese Vorzüglichste aller Städte, die Königen würdig ist, wird die Feinde mit Terror schlagen und die Freunde beglücken. Oh Gott, würdige diesen Ort, der mit Raivata, diesem Besten der Berge, und dem Wald, der dem Garten Nandana gleicht, geschmückt ist. Oh Gott der Götter, hier werden sich deine Frauen und Kinder wohlfühlen. Geh, und wohne dort. Wie Amaravati, die Stadt von Indra, soll diese Stadt unter dem Namen Dwaraka (oder auch Dwaravati, die vieltorige Stadt) in allen drei Welten berühmt sein. Wenn der große Ozean dieses vom Wasser umgebene Land zur Verfügung stellt, wird Visvakarma, der himmlische Architekt, dieses Werk nach seinem Herzen vollbringen. Oh Gott, aus strahlenden Juwelen, Perlen, Korallen, Diamanten, Saphiren und anderen Edelsteinen aus den drei Welten wirst du dort viele Paläste wie die Versammlungshallen der Himmlischen sehen, aus Hunderten mächtigen Säulen, verziert mit himmlischen Fahnen und Bannern, beschützt von Göttern und Gandharvas, und so strahlend wie Sonne und Mond.
So sprach der Sohn der Vinata zu Krishna, verneigte sich und setzte sich nieder. Und nachdem alle Anwesenden diese Worte zu ihrem Wohlergehen bedacht hatten, verehrten sie Garuda mit kostbaren Ornamenten und anderen vorzüglichen Geschenken. Dann verabschiedeten sie den Sohn der Vinata, der wie ein Unsterblicher in das Reich der Himmlischen zurückkehrte. Danach sprach Ugrasena, der höchst ruhmreiche Bhoja König, der die Worte von Garuda aufmerksam gehört hatte, voller Hingabe mit nektargleicher Rede zu Krishna:
Oh Starkarmiger, oh Freude der Yadus und Feindevernichter, höre, was ich zu sagen habe. Wenn du uns verläßt, werden wir weder hier noch anderswo glücklich leben können, wie eine Ehefrau ohne ihren Ehemann. Oh mein Sohn, oh Verleiher von Ehren, so lange wir dich als Führer haben und unter dem Schutz deiner Arme stehen, fürchten wir weder Indra noch die anderen Götter, von den irdischen Königen ganz zu schweigen. Oh Bester der Yadus, wir werden dir folgen, welchen Weg du auch gehst, um den Sieg zu erringen!
Auf diese Worte des Königs antwortete der Sohn der Devaki lächelnd:
Sicherlich werde ich deinen Wunsch erfüllen. Daran gibt es keinen Zweifel.