Pushpak Vayu PuranaZurück WeiterNews

1.36. Die Herrlichkeit der vier Stützberge

Der Suta sprach:
Ich werde nun ordnungsgemäß die Herrlichkeit der vier großen Stützberge erklären. Sie sind zu allen Jahreszeiten sehr lieblich und angenehm. Dort gibt es ringsherum Scharen von Sarikas und Pfauen, verliebte Cakoras, Papageien, Königsbienen, Leoparden und viele andere Tiere. Die Orte sind überall freundlich mit dem lieblichen Gesang der Cakoras, dem Ruf der Pfauen, den kosenden Tönen der verliebten Kuckucke und dem Klang der meckernden Ziegen. Dort ist der wunderbare Gesang der goldenen Schwäne zu Hause wie auch das herzerfreuende Zwitschern der Spatzen und anderer Vögel. Der ganze Wald scheint zu singen, begleitet vom süßen Summen der ganz trägen und berauschten Bienen. Kein Wunder, daß hier Kinnaras (halb Mensch halb Pferd) und andere Naturgeister wohnen. Die Bäume werden von einer angenehmen Brise geschüttelt, lassen ihre Blüten regnen und erstrahlen mit ihren frischen zarten Sprossen. Sie sind mit großen Mengen an Blüten beladen, und die kupferfarbenen zarten Sprossen schwingen lieblich im leichten Wind.

Oh ihr ausgezeichneten Brahmanen, der Boden ist mit leuchtendem Kies bedeckt, der mit Mineralien, Fruchtschalen und Blättern gemischt ist, die von den Bäumen fallen. Es gibt hier vier große Lustgärten, lichtdurchflutete Wälder, paradiesisch und charmant, die von Göttern und Dämonen, Gandharvas, Yakshas, Rakshasas, Nagas, Siddhas und Apsaras besucht werden. Hört ihre Namen! Im Osten befindet sich der Garten Chaitraratha, im Süden Nandana, im Westen Vaibhraja und auf dem nördlichen Berg Savitri. In diesen großen Gärten findet man die wunderschönen Herrlichkeiten in angemessener Weise. Die Vögel singen melodisch, und heilige Orte werden von den großen Nagas und anderen hochbeseelten Wesen bewohnt. Süßes und reines Wasser erfreut die Herzen und wird von den Siddhas, Göttern und Dämonen getrunken. Dafür gibt es vier große Seen, die von Lotus und Lilien mit großen Blättern erstrahlen, herrlich duftend und voll erblüht. Diese Blüten sind so groß und rund wie Regenschirme. Hört nun die Namen dieser Seen. Im Osten liegt der See Arunoda, im Süden Manasa, im Westen Sitoda und im Norden Mahabharata. Hört auch, wie ich die Berge im Osten von Arunoda ausführlich aufzähle. Östlich vom Stützberg Mandara befinden sich die Berge Shitanta, Kumunja, der vorzügliche Suvira, Vikanka, Manishila, Vrisabha, der Beste der Berge, Mahanila, Ruchaka, Sabindu, Mandara, Venuman, Sumedha, Nisadha, Deva-Saila und andere, wo die himmlischen Siddhas wohnen. Hört nun auch die Namen der großen Berge südlich vom Manasa-See: Trisikhara, Shisira, Kalinga, Patanga, Rucaka, Sanuman, Tamrabha, Visakha, Svetodara, Samula, Visadhara, Ratnadhara, Ekasringa, Mahamula, Gajasaila, Pisacaka, Pancasaila, Kailasha und der hervorragende Berg Himavat stehen auf der südlichen Seite des Merus mit himmlischem Glanz. Das sind die ausgezeichneten Berge mit göttlicher Natur.

Oh ihr Besten der Brahmanen, ich werde nun auch ordnungsgemäß die berühmten großen Berge westlich vom See Sitoda aufzählen: Suvaksas, Shikhisaila, Kala, Vaidurya, Kapila, Pingala, Rudra, Surasa, Mahacala, Kumuda, Madhuman, Anjanimukuta, Krishna, Pandara, Sahasrashikhara, Pariyatra und Trisringa. Das sind die größten Berge in der westlichen Region. Und schließlich werde ich noch die Berge nördlich des herrlichen Mahabharata-Sees nennen: Sankukuta, Mahasaila, Vrisabha, Hamsa, Naga, Kapila, Indrasaila, Sanuman, Nila, Kanakasringa, Shatasringa, Pushpaka, Meghashaila, der hervorragende Viraja und der führende Jarudhi. Das sind die Berge im Norden des Meru. Versteht nun auch die Täler und Seen zwischen den höchsten Bergen.


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