Vaisampayana sprach:
Dann begann der Kampf zwischen dem Dämon Namuchi und dem Vasu Dhara. Beide waren heldenhaft, starkarmig und meisterhaft im Bogenschießen. Voller Zorn schienen sie sich bereits mit ihren Blicken zu verbrennen. Der Vasu spannte seinen Bogen und kämpfte um Leben und Tod. Er bedeckte den Wagen des Dämons mit zahllosen Pfeilen, so daß der Tag zur Nacht wurde. Doch Namuchi lachte über diese vergebliche Anstrengung und antwortete mit blitzschnellen, feurigen Pfeilen, die schwer zu besiegen waren. Starkarmig, strahlend, mächtig und leichthändig schoß er neun Pfeile auf Dhara, die den Vasu wütend machten wie ein vom Haken angestachelter Elefant. So stürmte er seinerseits gegen Namuchi wie sich im Wald zwei brünstige Elefanten zum Duell treffen. Da blies der Dämon sein Muschelhorn so laut wie hundert Trompeten und wühlte die Armee der Götter auf wie der Sturm den Ozean. Dann trieb er seine dunklen Pferde gegen die weißen Pferde des Gottes und bedeckte ihn mit Pfeilen. Als sich die Wagen von Dämon und Gott trafen, erzitterte die ganze Götterarmee. Die Augen der beiden Krieger glühten rot vor Zorn, und ihr Gebrüll glich wütenden Tigern oder Elefanten. Furchtbar war ihr Duell inmitten der wilden Scharen von Soldaten, Pferden, Elefanten und Wagen. Das Reich von Yama könnte nichts Schlimmeres bieten. Alle Krieger hielten inne, um diesen Kampf zu beobachten, und wünschten ihrer Seite den Sieg. Auch die Siddhas, Gandharvas und Munis bezeugten diesen Kampf zwischen den beiden höchst erfahrenen Bogenkriegern der Dämonen und Götter. Ihre Bögen wurden unaufhörlich gespannt, und ihre Pfeile verdunkelten den Himmel wie zwei riesige Gewitterwolken. Die goldenen Pfeile zischten wie flammende Meteore durch die Lüfte und glichen den Reihen der Wildenten am Herbsthimmel. Schließlich schleuderte Namuchi gegen Dhara einen lodernden Diskus mit messerscharfen Kanten, der wie eine Sonne strahlte und augenblicklich den herrlichen Wagen des Gottes mit Pferden, Banner und Waffen zu Schutt und Asche verbrannte. Daraufhin floh Dhara seines Wagens beraubt und voller Furcht vor dem Dämon zurück in seine eigene, vorzügliche Wohnstätte. Nach diesem Triumph des auf seine Kraft so stolzen Namuchi marschierte er mit seiner Armee weiter gegen die Götter.
Dann begann ein neuer, schrecklicher Zweikampf zwischen Maya und Twashtri, den beiden Helden der Dämonen und Götter, die für ihre magische Kunst berühmt und Meister tausender Illusionen waren. Mit großer Begierde nach dem Kampf griffen sie sich an. Der machtvolle Twashtri schoß dreißig scharfe Pfeile gegen Maya, die der strahlende Dämon mit anderen, schnellen, scharfen und goldbedeckten Pfeilen beantwortete. Daraufhin ließ Twashtri seinen Schlachtruf ertönen, der die ganze feindliche Armee erschütterte, und ergriff einen schrecklichen, eisernen Speer, dessen Schaft mit Gold und Lapislazuli verziert war. In seiner Hand glich er dem Donnerblitz von Indra. Doch Maya schoß sieben scharfe Pfeile und zerbrach diesen Speer, der wie das Feuer und die Sonne glänzte. Voller Zorn schoß er gegen Twashtri weitere Pfeile, die von Pfauenfedern getragen wurden und dessen Blut trinken sollten. Doch Twashtri zerstörte sie mit seinen eigenen, schnellen, scharfen und goldenen Pfeilen. So kämpften sie mit lautem Gebrüll wie zwei Stiere oder Löwen um ein Weibchen und versuchten, sich gegenseitig zu töten. Sie waren wie gereizte Giftschlangen und attackierten sich mit ihren Waffen wie zwei wilde Elefanten mit ihren Stoßzähnen. Dann schleuderte Maya wutentbrannt eine mörderische Keule, die mit Gold verziert war, und schlug die Pferde von Twashtri, wie Indras Donnerblitz einen Berg zertrümmert. Danach schoß er zwei höchst schneidende Pfeile, die das Banner fällten und den Wagenlenker ins Reich von Yama sandten. Daraufhin sprang Twashtri von seinem Wagen, schwang seinen mächtigen Bogen und stand wie ein Fels auf dem Schlachtfeld. Bei diesem Anblick loderte Mayas Wut auf wie der Feuergott, und wie der Tod selbst war er entschlossen, den Feind zu vernichten. Er schoß vierzehn spitze, goldverzierte und brennende Pfeile gegen Twashtri, die das Götterblut tranken wie zornige, vom Schicksal getriebene Giftschlangen. Danach traten sie blutbeschmiert in die Erde ein und verschwanden wie Schlangen in ihren Löchern. Dagegen schoß Twashtri ebenfalls vierzehn goldverzierte Pfeile, die den Körper von Maya durchbohrten und in der Erde verschwanden wie die Strahlen der untergehenden Sonne. Doch schließlich antwortete Maya mit drei strahlenden, höchst blutgierigen Pfeilen, die mit der Geschwindigkeit von Garuda gegen Twashtri flogen und ihn zwangen, den Kampf beschämt zu verlassen. Da jubelte der Dämon über seinen Rivalen, der ohne Wagen, Wagenlenker und Rosse wie eine harmlose Schlange floh, schwang seinen strahlenden, goldverzierten Bogen und erhob sich auf dem Schlachtfeld im stolzen Triumpf wie ein Opferfeuer.
Der mächtige und stolze Dämon Puloma maß seine Kräfte mit Vayu, dessen Wagen von weißen Pferden gezogen wurde. So kämpfte Puloma gegen den kraftvollen Windgott, der so schrecklich wie die alles zerstörende Zeit erschien und von den Brahmanen als Lebensatem aller Geschöpfe gepriesen wird. Der Gott hörte das Sirren der Bogensehne von Puloma und konnte es nicht ertragen, wie ein brünstiger Elefant den Schrei eines Rivalen nicht ertragen kann. Mit zornesroten Augen atmete der Dämon wie eine Schlange und bedeckte die zehn Himmelsrichtungen mit seinen Pfeilen wie die weite Welt von Sonnenstrahlen bedeckt wird. So umhüllte er den Gott wie die Sonne von Wolken verschleiert wird. Die Pfeile Pulomas wurden von Pfauenfedern getragen, waren mit goldenen Köpfen geschmückt und glichen auf ihrem Flug durch die Lüfte den langen Reihen der Gänse. Sie fielen zu Tausenden über die Banner, Flaggen, Bögen, Schirme und Wagen seiner Feinde her wie Insekten über ein Feuer. Vayu war außer sich beim Anblick seines Rivalen, der wie Kala, die alleszerstörende Zeit erschien. Er stürmte heran und traf ihn mit neun Pfeilen. Und als er sah, daß sie wirkungslos blieben, wurde er noch zorniger und schoß zwanzig weitere, besonders scharfe Pfeile gegen Puloma. Da ließen die zehn führenden Maruts (die Sturmgötter) ihr gewaltiges Löwengebrüll ertönen und ermutigten den Gott mit lautem Getöse. Unter diesem schrecklichen Lärm eilten die Söhne von Puloma voller Zorn herbei. Sie füllten die Luft mit einem Hagel von Pfeilen wie sich im Herbst die dunklen Wolken an einem Berg abregnen. So bedrängten diese sieben Krieger den Windgott wie sieben Planeten den Mond am Ende der Welt bedrängen. Da erhob Vayu seine linke, unbesiegbare und mit Edelsteinen geschmückte Hand und ließ sie wie einen gewaltigen Elefantenstoßzahn auf die Köpfe dieser Dämonen fallen, die alle sieben unter den mächtigen Schlägen starben. Als Puloma die stolze Kraft des Windgottes sah, schoß er verzweifelt neun brennende Pfeile. Doch Vayu war sich seiner Unsterblichkeit bewußt, und ohne weiter darauf zu achten, stürmte er unverdrossen gegen die Dämonen. Ihr Blut strömte wie rote Kreide von Bergesgipfeln, und sie fielen mit gebrochenen Rüstungen und Gliedern zu Boden, wie ein Wald blühender Bäume von einer Elefantenherde verwüstet wird. Aus den zertrümmerten Dämonenkörpern ergoß sich ein schrecklicher Strom aus Blut, der auch das stärkste Herz mit Entsetzen schlagen konnte und sich mit dem Blut der Kampfelefanten und Schlachtrösser vermischte. Fürchterlich erschien das Schlachtfeld mit all den toten Yakshas, Rakshasas und Dämonen, zertrümmerten Wagen, Standarten und Bannern, den mit Glocken geschmückten Elefanten, deren Köpfe eingeschlagen waren, den scharfen und einst lodernden Pfeilen von den Bögen der Götter und Dämonen, die jetzt wie tote Giftschlangen auf der Erde lagen, den Haufen an Lanzen, Speeren, Keulen, Äxten, Schwertern, goldenen Bögen und anderen Waffen, den Armreifen, Ohrringen, Ketten, Girlanden und all dem weiteren Schmuck, der überall verstreut lag, mit all den Dämonensöhnen, die Waffen, Pferde, Wagen, Elefanten, Banner und Leben verloren hatten und zu Hunderten und Tausenden fielen. So schrecklich erschien das Schlachtfeld in diesem Kampf zwischen den Göttern und Dämonen. Daraufhin umringte Puloma mit tausend Dämonen, die mit schweren Keulen bewaffnet waren, den schrecklichen Windgott, und sie schlugen gemeinsam auf ihn ein. Unter dieser Attacke erzitterte Vayu wie ein Elefant, der vom Haken seines Lenkers getrieben wird, und brach sich durch die Angreifer einen Weg, indem er achthundert von ihnen tötete. Noch heute gibt es diesen herrlichen und breiten Weg zum Himmel vor den Augen der Siddhas, der den Namen Vayupatha (Weg des Windes) trägt.
Vaisampayana fuhr fort:
Der mächtige Dämon Hayagriva näherte sich mit wildem Löwengebrüll dem göttlichen Pushan. Er schwang seinen goldverzierten Bogen und warf seinem Feind drohende und zornvolle Blicke entgegen. Dann begann er, seine Pfeile zu entsenden, daß man keine Pause zwischen dem Spannen und Abschießen erkennen konnte. Sein gespannter Bogen erschien wie ein loderndes Feuerrad, und der Dämon beherrschte die Kunst, mit der rechten und linken Hand gleichermaßen gut zu schießen. Seine goldbeschwingten Pfeile mit höchst scharfen Spitzen erfüllten den ganzen Himmel und verdunkelten die Sonne. Abgeschossen vom gewaltigen Bogen durchquerten sie zahllos und mörderisch die Luft, so schnell wie Vögel in langen Reihen. Sie wurden von Geierfedern getragen, waren mit Gold geschmückt, schnell, spitz, scharf und bedeckten den ganzen Körper von Pushan. Sie erfüllten die Luft wie Leuchtkäfer im Herbst oder Regenwolken, die sich an einem Berg abregnen. So sah der Gott die wunderbare Kraft, Geschicklichkeit und Beständigkeit sowie den Mut und das wahre Wesen des Dämons. Doch Pushan achtete nicht auf den ozeangleichen Pfeileregen und stürmte gegen Hayagriva zum Kampf. Er spannte seinen großen, goldenen Bogen, der wie der Donner von Indra ertönte, und erfüllte die Luft mit seinen Pfeilen, die von Reiherfedern getragen wurden und wie lange Girlanden flogen. Viele Pfeile der Rivalen trafen sich gegenseitig im Flug und fielen zerbrochen vom Himmel herab. Dennoch bedeckte Pushan seinen Gegner mit spitzen Pfeilen, die seinen Namen trugen und wie Sonnen glänzten. Doch das steigerte nur den Zorn von Hayagriva, und der mächtige Dämon loderte wie ein Feuer auf und schoß ein Netz aus schrecklichen Pfeilen. Damit fällte er Banner und Fahnenmast von Pushan, zerbrach dessen Bogen und die Jochs der Pferde. Mit weiteren Pfeilen tötete er die vier Rosse und den Wagenlenker. Als der Gott seinen Wagen verloren hatte, überkam ihn ein Gefühl der Furcht. Verfolgt und aufgewühlt wie die Fluten des Meeres verließ er den Kampf, um bei Indra Zuflucht zu suchen.
Dann folgte ein schrecklicher Zweikampf zwischen Sambara und dem Gott Bhaga. Sambara spannte mit zornesroten Augen seinen riesigen und schweren Bogen, der mit zwölf Juwelen geschmückt war und eine vorzügliche Sehne hatte, die wie Indras Donner klang. Damit schoß er seine Pfeile, die so stark wie Wagenachsen waren. Bei seinem Anblick bebten die Götterscharen wie die Wellen eines stürmischen Ozeans. Als Bhaga diesen grauenhaften Dämonen erblickte, der für seine Fähigkeiten berühmt war, stürmte er mit bebenden Lippen zum Kampf. Er spannte seinen göttlichen Bogen und überschwemmte die Dämonenarmee mit einem Sturzregen aus Pfeilen, bis er auf Sambara stieß, wie ein Stier oder Elefant auf einen Rivalen trifft. Mit ihren schweren Bögen bedeckten sie sich gegenseitig mit Pfeilen. Es war eine schreckliche und unvergleichliche Begegnung. Mit ihren mächtigen Waffen zertrümmerten sie sich ihre Rüstungen und durchbohrten ihre Körper. Bald waren sie so blutüberströmt, daß sie sich nicht mehr erkennen konnten. Da schoß der Dämon Sambara mit zornesroten Augen so schrecklich wie die alleszerstörende Zeit ein Bündel eiserne Pfeile, die so schnell wie Garuda auf eine Schlange gegen Bhaga flogen. Aber die meisten wurden noch im Flug von den Pfeilen des Gottes zerbrochen, woraufhin der Dämon vierundsechzig weitere, höchst scharfe und goldstrahlende Pfeile entsandte. So dauerte der Kampf zwischen den ebenbürtigen Rivalen eine lange Zeit. Dann gebrauchte Sambara die Kunst der Illusion und verschwand plötzlich. Man hörte nur noch das donnernde Geräusch seines Bogens, ohne jemanden zu erblicken. So tötete Sambara die Pferde von Bhaga, fällte dessen Standarte und durchbohrte den Gott selbst. Bald war kein Fingerbreit an seinem Körper ohne Pfeile. Bhaga versuchte vergebens mit seinen himmlischen Waffen den Angriff des Dämons zurückzuschlagen, der sich tausend magischer Verwandlungen bediente und seinen Feind geschickt täuschte. Bald schien der Dämon von tausenden Pfeilen bedeckt zu sterben, bald kehrte er voller Kraft in den Kampf zurück, bald erhob er sich voller Stolz und ritt auf einem der Elefanten, welche die Himmelsrichtungen regieren, bald erschien er so klein wie ein Daumen und bald so groß wie ein Berg, bald erschien er wie ein Wolke und bald wie ein Vogel, der majestätisch durch die Lüfte flog. Schließlich nahm er auch alle Arten abscheulicher Gestalten an und versetzte damit die Armee der Götter in Angst und Schrecken, die nun voller Entsetzen flohen wie Stiere beim Anblick eines Löwen. Dann sah man Sambara in einem neuen und höchst strahlenden Körper, mit dem er sich in die Lüfte erhob und alles mit schrecklichem Lärm erfüllte. Von dort ließ er seine Pfeile regnen wie Indra einen Gewitterguß. Mal erschien er wie ein Orkan, der die Erde verwüstet, mal wie der Tod, der am Ende die Welt vernichtet, mal als Ungeheuer mit hundert Köpfen und Rachen, mit denen er die Götter verschlang, und mal als Berg mit tausend Gipfeln, die dem Kailash glichen und wie Säulen den Himmel stützten. Alle Waffen, welche die Adityas, Sadhyas und Viswas gegen ihn richteten, vernichtete der Dämon, der inmitten des Kampfes immer wieder verschwand wie die Stadt der Gandharvas. Höchst schockiert blickten die mächtigen Götter auf den gewaltigen Sambara, der als Meister im Kampf tausende Illusionen verwendete. Und der höchst gesegnete Bhaga verließ angesichts des unbesiegbaren Dämons seinen Wagen und suchte Zuflucht bei Indra. Nach dem Sieg über die Götter begab sich der strahlende Sambara zu jenem Ort, wo der Feuergott Agni loderte, und beleidigte ihn mit den Worten „Ich werde dein Tod sein!“ und verschwand vor aller Augen.
Da erschien Soma, der große König der Brahmanen, wie der sternenumkränzte Gipfel des Kailash und schlug die Dämonenarmee mit seinen kühlen Strahlen. Mit dem Stab in der Hand glich er dem Tod selbst und vernichtete die Wagen und Pferde mit der Kraft von Kala, der alles zerstörenden Zeit, wie am Ende der Yugas. Unter seinen Füßen zerbrach der Mondgott die Waffen der Feinde, umhüllte und verbrannte sie wie in einem verheerenden Waldbrand. Er stieß die Wagenlenker von ihren Wagen, die Elefantenführer von ihren Elefanten, die Reiter von den Rossen und die Fußsoldaten von ihren Füßen. Wie der Wind die Bäume austrocknet, ließ der Mond mit seinem kalten Atem die Dämonenarmee erstarren. Seine Pfeile wurden im Blut der Feinde gebadet wie der Dreizack von Rudra im Blut der Opfertiere. Wie die Sonne am Ende der Welt fiel er über die Dämonen her und schlug ihre zahllosen Armeen in die Flucht. Von seinem Anblick, dem Gott des Todes gleich, wurden sie völlig überwältigt. Wohin auch immer der Mond seine kalten Pfeile schoß, wurden die Reihen der Dämonen im Kampf zerstreut. Angesichts dieses furchterregenden Gottes, der wie Kala ihre Armee verschlang, spannten die beiden Dämonen Salabha und Sarabha, die der Sonne und dem Mond glichen, ihre mächtigen Bögen, welche so groß wie Palmen waren, und bedeckten Soma mit ihren Pfeilen, wie zwei gewaltige Regenwolken eine Ebene überschwemmen. Der Lärm von den Bögen der Götter und Dämonen erfüllte den ganzen Himmel und trug großes Entsetzen in alle Herzen. Er vermischte sich mit dem Trompeten der Elefanten, dem Wiehern der Rosse und dem Dröhnen der Trommeln und Muschelhörner. All diese herrlich strahlenden Rivalen, die von Zorn und dem Wunsch nach Sieg getragen wurden, griffen sich wütend an wie die Stiere auf den Weiden. Die Köpfe, die durch scharfes Eisen fielen, glichen einem Steinhagel vom Himmel herab. Man sah sie überall mit Diademen, Ohrringen und goldenen Kronen geschmückt in den Staub rollen. Ringsherum lagen durchbohrte Körper, abgetrennte Arme und Hände, die blutüberströmt noch mit ihren Ornamenten geschmückt waren oder den Bogen hielten, in Rüstungen gehüllte, kopflose Rümpfe, mit Sandelpaste eingeriebene Schenkel, mondgleiche Gesichter mit strahlenden Ohrringen, zahllose Elefanten, Pferde und Männer. Dieses Schauspiel bot die Erde in nur wenigen Augenblicken. Die Bögen ertönten wie das Grollen von Gewitterwolken, die Pfeile schlugen wie Blitze ein, und die Kampfwagen rollten über das Schlachtfeld wie Donner. So schrecklich war der Kampf zwischen den Göttern und Dämonen und grauenvoll floß der breite Strom aus Blut.