Pushpak Vayu PuranaZurück WeiterNews

2.25. Die Verzierungen der Musik

Nachdem ich die Ansichten der altehrwürdigen Lehrer kennengelernt habe, werde ich nun ordnungsgemäß auch die dreißig Verzierungen der Musik erklären. Hört aufmerksam zu. Die Verzierungen werden zusammen mit den Arten und Variationen bezüglich des dramatischen Ausdrucks usw. der Musik erklärt. Die Verzierungen erreicht man durch verschiedene Mittel der Strophen und Vertonung der Textgestaltung. Man sagt, der Text eines Liedes geht entweder den Verzierungen voran oder folgt ihr nach. Dazu sollte man verstehen, daß es drei Orte der Artikulation gibt, nämlich Brust, Kehle und Kopf. Dort entsteht der beste Klang.

Grundlegend gibt es vier Betonungsarten (Varnas) mit vierfachem Satz, der sogar achtfach und bei den Göttern sechzehnfach sein kann. Die vier Arten (Varnas) sind gleichbleibend, gemischt, aufsteigend und absteigend. Für die Varnas gibt es vier Verzierungen, nämlich Sthapani, Kramarejina, Pramada und Apramada. (Im weiteren Text werden insgesamt dreißig Verzierungen mit vielen Sanskritnamen und Fragezeichen beschrieben, die wir hier auslassen.)

Wie es beim Schmücken verrufen ist, den Schmuck an der falschen Stelle zu plazieren, so ist es auch mit den Verzierungen in der Musik. Wie sich eine Frau mit verschiedenen Ornamenten verschönert, so wird auch die Musik mit den Verzierungen verschönert, und jeder Mißbrauch wird sehr getadelt. Einen Ohrring trägt man nicht am Fuß, und einen Gürtel nicht um den Hals. So sollten auch die Verzierungen der Musik an der richtigen Stelle plaziert werden. Wenn die Verzierung wirkungsvoll ist, sollte sie die Melodie (Raga) hervorheben, wie die Wegweiser eines Wanderpfades. (Dann folgt wieder ein sehr unklarer Textabschnitt, den wir hier auslassen.)


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