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1.45. Beschreibung des Kuru- und Bharata-Varsha

Shamshapayana sprach:
Oh heiliger Herr, die beiden Kontinente im Osten und Westen hast du uns ausführlich beschrieben. Nun sprich bitte auch über die Berge und Bewohner im Norden und Süden.

Und Suta sprach:
Nördlich von der Bergkette Nila und südlich von Sweta liegt der Subkontinent Ramanaka (bzw. Ramya), wo auch Menschen geboren werden. Ihre Tiere erfüllen ihnen in allen Jahreszeiten alle Wünsche. Die Leute sind frei von den Beschwerden des Alters, gutaussehend, hellhäutig und von edler Abstammung. Dort steht der große himmlische Feigenbaum Rohina, und die Bewohner leben vom Nektar seiner Früchte. So sind die vorzüglichen Menschen stets glücklich und freundlich und leben 11.500 Jahre.

Nördlich von der Bergkette Sweta und südlich von Sringavan befindet sich der Subkontinent Hiranyata (bzw. Hiranmat), wo der Fluß Hiranyati fließt. Hier werden sehr starke und strahlende Menschen geboren, die voller Güte sind und sich jederzeit alle Wünsche erfüllen können. Sie sind wohlhabend und anmutig. Diese grenzenlos Strahlenden leben 12.500 Jahre. In diesem Land steht der große Brotfrucht-Baum mit den sechs Geschmacksrichtungen, und die Menschen ernähren sich vom Nektar seiner Früchte. Ihre Grenze ist die Bergkette Sringavan mit mächtigen und hohen Gipfeln. Der erste ist voller Diamanten, der zweit voller Gold und der dritte voller Edelsteine und Juwelen. Und auf allen befinden sich himmlische Paläste.

Im Norden am Ufer des Ozeans liegt das heilige Land der Kurus, wo die heiligen Siddhas leben. Die Bäume tragen dort über das ganze Jahr Blüten und süße Früchte. Sie geben auch Kleidung und Schmuck. Und zahlreich sind diese schönen Bäume, die alle gewünschten Früchte gewähren. Aus ihren Blüten tropft ein vorzüglicher Honig, der ausgezeichnet in Geschmack, Farbe und Duft ist. Andere zauberhafte Bäume nennt man Kshirin, die stets Milch geben, die dem Nektar mit den sechs Geschmacksrichtungen gleicht. Der Boden ist überall voller Juwelen, und selbst der feine Sand ist aus Gold, fühlt sich höchst angenehm an und ist frei von Verunreinigung und Dornen. Hier werden die vorzüglichen Menschen geboren, die aus dem Reich der Götter herabsteigen. Sie werden in strahlenden Familien geboren und erfreuen sich ewiger Jugend. Die schönen Frauen gebären stets Zwillinge, die vom milchigen Nektar der Kshirin ernährt werden. Sie werden gemeinsam geboren, wachsen gemeinsam auf, sind von gleicher Gestalt und Verhalten und sterben auch gemeinsam. Sie lieben sich so innig wie die Paare der Chakravaka-Vögel und erfreuen sich am Leben, ohne Krankheit, Sorgen oder Leiden zu kennen. Sie haben große Kraft und Vitalität, so daß sie 14.500 Jahre alt werden und niemals einen anderen Partner suchen.

Nördlich des königlichen Berges Jarudhi liegt das nördliche Kuru-Land, das in jede Richtung herrlich und gesegnet ist. Hört nun eine ausführliche Beschreibung. Es gibt zwei hohe Grenzberge namens Chandrakanta und Suryakanta. Sie haben viele Höhlen, Schluchten und Bäche, sind von Büschen und Bäumen bewachsen und werden von vielfarbigen Mineralien und Metallen geziert. Ihre Bäume haben unvergängliche Wurzeln und tragen unvergängliche Blüten und Früchte. Sie sind der Zufluchtsort der Siddhas und Charanas. Das ganze Land ist von hunderten Gipfeln und Kämmen durchdrungen, und der große Fluß Bhadrasoma fließt zwischen den beiden Bergen Chandrakanta und Suryakanta. Darüber hinaus gibt es tausende weitere Flüsse mit reinem und schmackhaftem Wasser, das den Kuru-Bewohnern zum Trinken dient. In gleicher Weise gibt es aber auch tausende große Flüsse voll Milch, Honig, Butter und Wein, hunderte Teiche voll Quark und hohe Berge an schmackhafter Nahrung und verschiedenartiger reifer Früchte voller Nektar. Es gibt Wurzeln und Früchte in schönsten Farben, höchst schmackhaft und so duftend, daß man ihren süßen Geruch bis zu fünf Yojanas weit riechen kann. Es gibt tausende Blüten verschiedenster Farben und Formen, groß, lieblich und wohltuend. Es gibt große Wälder aus Tamala, Aguru und Sandelholzbäumen, höchst angenehme Orte und reich an Duft und Farben. Die Wälder voll herrlichster Bäume, Sträucher und Kletterpflanzen stehen beständig in Blüte, die Bienen summen, und die Vögel zwitschern.

Oh ihr Brahmanen, es gibt dort tausende Seen voll Lotusblüten und Lilien, wo sich die Bienen berauschen. Es gibt viele zauberhafte Orte, wo man sich in allen Jahreszeiten erfreuen kann. Nahrung, Girlanden, Salben, Düfte, Betten, Sitze und andere erfreuliche Dinge sind immer verfügbar. Überall hört man den lieblichen Gesang der schönen bunten Vögel. Die Orte der Freude gedeihen und sind reich mit Juwelen und Edelsteinen geschmückt. In den Wäldern und Felsen gibt es entzückende Lauben und Grotten. Die Kletterpflanzen bilden tausende Dächer mit angenehmsten Schatten. Es gibt hunderte Höhlen, so strahlend und rein wie Muschelschalen. Die Fenster sind aus Gold mit Scheiben aus Diamant, sehr groß, vielfältig und von besten Handwerkern mit Juwelen-Ornamenten verziert. Die Kleider sind von unterschiedlichsten Formen, aus feinem Stoff und sehr angenehm zu tragen. Es gibt verschiedenste Musikinstrumente wie Trommeln, Trompeten, Flöten und Vinas, die vielfältig genutzt werden. Dieser große Reichtum kommt von hunderten und tausenden Kalpa-Bäumen, die reiche Früchte tragen. Überall gibt es solche schönen Orte, und so sind auch die Städte der Kurus. Das ganze Land ist glücklich voll Männer und Frauen. Der Wind weht sanft und trägt den Duft verschiedenster Blüten. So ist dieses Land stets die Heimstatt der Glückseligkeit und gewährt Erholung von jeder Mühe. Hier kommen die Götter in Gestalt von Menschen aus dem Himmel herab und nehmen ihre irdische Geburt. Dieses ausgezeichnete Land ist wie der Himmel selbst und vielleicht sogar noch besser. Die Bewohner auf dem östlichen Chandrakanta sind dunkelhäutig, und jene auf Suryakanta sind hellhäutig. Beide sind hochbeseelt und glücklich. Die vorzüglichen Menschen in diesem Land sind stark und heldenhaft wie die Götter. Sie erfreuen sich größter Zufriedenheit, haben eine wunderbare Ausstrahlung, sind mit Armreifen, Armbändern, Schulterornamenten, Halsketten und Ohrringen geschmückt und tragen bunte Kleider und Blumengirlanden sowie herrliche Diademe. Sie leiden niemals unter dem Alter, sondern erfreuen sich unvergänglicher Jugend. Sie sind liebevoll, mitfühlend und schön, und ihre Lebenszeit erstreckt sich über viele tausend Jahre. Ihre Familien nehmen weder ab noch zu. Sie werden immer paarweise und passend zueinander geboren. Der Reichtum gehört allen und niemand hat die Vorstellung von Privatbesitz. So gibt es weder Tugend noch Sünde, weder Alter noch Krankheit, Verwirrung oder Erschöpfung. Wenn sie ihre volle Lebenslänge erreicht haben, verschwinden sie wie Blasen auf dem Wasser. Deshalb sind sie höchst glücklich und frei von allen Sorgen. Alle sind miteinander verbunden, und so benötigen sie keine Gerechtigkeit. Denn das Verlangen nach Gerechtigkeit entsteht nur aus dem Leiden (des Egos).

Nördlich vom nördlichen Kuru-Land liegt im Ozean die Insel Chandradvipa. Sie ist wie die Mondscheibe geformt, liegt 5.000 Yojanas vom göttlichen Land der Kurus entfernt, wird stets von einer Girlande von Wellen umgeben und erklingt vom Rauschen des Meeres. Sie ist reich an Früchten und Blumen, fruchtbar und blühend. Ihr Umfang beträgt 1.000 Yojanas und ihre Höhe 100 Yojanas. Im Zentrum befindet sich der vorzügliche Berg Kumudaprabha, der von Siddhas und Charanas bewohnt ist und von verschieden Edelsteinen erglänzt, die an Pracht dem Mond gleichen. Alle herrlichen Dinge sind dort zu finden, Lilien verschiedenster Farben, wunderschöne Parks und Gärten, viele Schluchten und Höhlen oder zauberhafte Wälder und Felder. Von diesem Berg entspringt der wellenreiche Fluß Chandravarta mit reinem und heiligem Wasser, so strahlend wie das Mondlicht. Denn dort ist die vorzügliche Wohnstätte des Mondes, des Herrn der Sterne und Planeten. Deshalb ist dieser Berg auch als Mondberg bekannt, und die ganze Insel ist als Chandradvipa sowohl in dieser Welt als auch im Himmel berühmt. All die Menschen erstrahlen hier wie der Mond, gleichen dem Mond und haben Gesichter wie der Mond. Sie sind frei von jeder Unreinheit und betrachten den Mond als ihren Gott. So sind sie sehr tugendhaft, freundlich, wahrhaftig und strahlend. Sie leben heilsam, und ihre Lebenszeit erstreckt sich über 1.000 Jahre.

Westlich von dieser Insel liegt im Ozean die Insel Bhadrakara, die 4.000 Yojanas vom Festland entfernt ist. Sie ist ebenfalls kreisrund, und ihr Umfang beträgt 10.000 Yojanas. Sie erstrahlt von vielfältigen Blumen und ist reich an Nahrung. Sie wird von vielen Königen regiert, ist friedlich, wohlhabend und wunderschön durch die großen Berge. Hier steht ein höchst strahlender Thron von Vayu, der aus verschiedenen Juwelen gemacht wurde. Und hier wird die Verkörperung von Vayu an allen Parvan-Tagen des Monats verehrt. Die Bewohner haben eine goldene Hautfarbe, als wären sie mit Gold bedeckt, und sind so strahlend wie die unsterblichen Götter. Sie tragen Kleidung und Schmuck verschiedenster Farben und sind gesegnet, siegreich, glücklich und wahrhaftig. Ihre Lebenszeit beträgt 500 Jahre, und sie verehren Vayu als ihren Gott.

Dies sind die natürlichen Eigenschaften der Länder im nördlichen Kontinent, wie sie die Seher der höchsten Wahrheit erkannt haben. Was soll ich euch sonst noch erzählen?

Nach diesen Worten des klugen Sohns eines Sutas, sprachen die Heiligen:
Oh Bester, es geschieht in diesem Bharata-Land, daß die vierzehn Manus mit Swayambhuva beginnend während der Schöpfung der Wesen geboren werden. Darüber wünschen wir noch mehr zu erfahren. Bitte erzähle es.

Da sprach der in den Puranas wohlgelehrte und tugendhafte Suta Lomaharshana zu den Heiligen mit gereinigten Seelen:
Die natürlichen Eigenschaften der Kurus habe ich euch ausführlich beschrieben. So hört nun auch ausführlich über das Land Bharata und versteht es recht. Oh ihr Besten der Brahmanen, im heiligen Zentrum im Süden der Bergkette Himavat, die sich von Ost nach West erstreckt, liegt der Subkontinent Bharata. Lauscht achtsam, wie ich die Länder und Bewohner im Bharata-Varsha beschreibe. Dieser Subkontinent liegt südlich des Himavat und nördlich vom Ozean und hat besondere Eigenschaften, so daß sich hier die Früchte heilsamer und unheilsamer Taten manifestieren. Weil das Land Bharata genannt wird, heißen die Bewohner Bharatis. Und weil Manu über die Leute herrscht, wird er auch Bharata genannt. Nur von hier kann man in den Himmel aufsteigen und sogar die Befreiung erreichen. Nur hier kann man durch seine Taten fallen, steigen oder mittelmäßig bleiben. Hier ist das Land der Taten und nirgends sonst auf Erden.

Der Bharata-Varsha wird in neun Bereiche eingeteilt, die vom Ozean begrenzt werden und schwer zugänglich sind. Es sind Indradvipa, Kaseru, Tamravarna, Gabhastiman, Nagadvipa, Saumya, Gandharva, Varuna und der neunte ist eine Insel (vielleicht Sri-Lanka), die von Norden nach Süden tausend Yojanas mißt. Der Bharata-Varsha erstreckt sich von Kumari (Cape Comorin) bis zur Quelle der Ganga im Norden über 9.000 Yojanas. An der östlichen Grenze wohnen die Kiratas, an der westlichen die Yavanas und dazwischen die (vedischen Völker) mit Brahmanen, Kshatriyas und Vaisyas, die entsprechend das Opfer, den Kampf und den Handel pflegen. Die Shudras wohnen in allen Gebieten. Sie alle ergänzen sich gegenseitig bezüglich der Lebensziele von Tugend, Reichtum und Liebe. Jede Kaste vollbringt ihre jeweiligen Aufgaben. Die Menschen pflegen die Pflichten der fünf Lebensweisen, wobei die fünfte die Entschlossenheit (Sankalpa) ist. Sie besitzen die menschliche Neigung, den Himmel oder die Befreiung zu erreichen. Wer diese neun Kontinente mit allen Ländern vollkommen erobert, kann als wahrer Sieger gelten. Zuerst besiegt er sich selbst, dann die Welt, und so gewinnt er das wahre Selbst. Doch das werde ich später noch erklären.

Im Bharata-Land gibt es sieben große Bergketten mit zauberhaften Tälern. Sie heißen Mahendra, Malaya, Sahya, Shuktiman, Riksaparvata, Vindhya und Pariyatra. Neben ihnen gibt es noch tausende weitere Berge mit besten Qualitäten und vielen hohen Gipfeln. Die berühmtesten sind Mandara, Vaihara, Dardura, Kolahala, Surasa, Mainaka, Vaidyuta, Patandhama, Pandura, Gantuprastha, Krishnagiri, Godhana, Pushpagiri, Ujjayanta, Raivataka, Shriparvata, Karu und Kutashaila. Darüber hinaus gibt es noch viele kleinere Berge, die wenig bewohnt sind. Die Täler zwischen ihnen werden von einer Mischung aus Ariern und Mlechas bevölkert. Die Flüsse, die auf dem Himavat entspringen und das Trinkwasser für die Bewohner geben, sind Ganga, Sindhu, Sarasvati, Satadru, Chandrabhaga, Yamuna, Sarayu, Iravati, Vitasta, Vipasa, Devika, Kuhu, Gomati, Dhutapapa, Bahuda, Drisadvati, Kausiki, Tritiya, Nishcira, Gandaki, Ikshu und Lohita. Die Flüsse, die vom Berg Pariyatra entspringen, sind Vedasmriti, Vadavati, Vritraghni, Sindhu, Varnasha, Chandana, Satira, Mahati, Para, Charmanwati, Vidisha, Vetravati, Shipra und Avanti. Die Flüsse mit kristallklarem Wasser vom Riksaparvata sind Nada-Sona, Narmada, Sumahadruma, Mandakini, Dasharna, Chitrakuta, Tamasa, Pippala, Shroni, Karatoya, Pishacika, Nilotpala, Vipasa, Jambula, Valuvahini, Siteraja, Suktimati, Makruna und Tridiva. Die vorzüglichen Flüsse, die mit heiligem Wasser den Schluchten der Vindhya Berge entspringen, heißen Tapi, Payosni, Nirvindhya, Madra, Nisadha, Venya, Vaitarani, Shitibahu, Kumudvati, Toya, Mahagauri, Durga und Antashila. Die Flüsse im Süden des Landes, die am Berg Sahya entspringen, heißen Godavari, Bhimarathi, Krishnavaini, Vanjula, Tuhgabhadra, Suprayoga und Kaveri. Die höchst strahlenden Flüsse mit sehr kühlem Wasser vom Berg Malaya sind Kritamala, Tamravarna, Pushpajati und Utpalavati. Auf dem Berg Mahendra entspringen die Flüsse Trisama, Ritukulya, Iksula, Tridiva, Langulini und Vamshadhara. Und auf dem Berg Shuktiman entspringen die Flüsse Risika, Sukumari, Mandaga, Mandavahini, Kupa und Palashini. Sie alle sind so heilig wie die Sarasvati, stammen von der himmlischen Ganga ab und vereinen sich schließlich mit dem großen Ozean. Dies sind die Mütter der Welt, und man sagt, sie reinigen von der Sünde der Welt. Von ihnen gibt es hunderte und tausende Nebenflüsse.

Die Völker im Zentrum heißen Kurupanchalas, Shalwas, Jangalas, Surasenas, Bhadrakaras, Bodhas, Satapathesvaras, Vatsas, Kisasnas, Kulyas, Kuntalas, Kashikosalas, Tilangas, Magadhas und Vrikas. Die schönste Region auf der ganzen Erde ist zur Zeit entlang der nördlichen Hälfte des Sahya-Berges, wo die Godavari fließt. Dort befindet sich die himmlische Stadt Govardhana, die vom König der Götter für die Ehefrau von Rama gebaut wurde. Und für sie pflanzte der Heilige Bharadvaja die Bäume und andere Pflanzen und machte diesen entzückenden Wald zum Teil ihres Palastes.

Die Kshatriya-Völker sind die Vahlikas, Vadhadhanas, Abhiras, Kalatoyakas, Aparitas, Sudras, Pahlavas, Charmakhandikas, Gandharas, Yavanas, Sindhus, Sauviras, Bhadrakas, Sakas, Hradas, Kulindas, Paritas, Harapurikas, Ramatas, Raddhakatakas, Kekayas und Dashamanikas. The Völker der Vaisyas und Shudras sind die Kambojas, Daradas, Barbaras, Priyalaukikas, Pinas, Tusaras, Pahlavas, Bahyatodaras, Atreyas, Bharadvajas, Prasthalas, Kaserukas, Lampakas, Stanapas, Pidikas und Juhudas. Zu den Kiratas gehören die Apagas, Alimadras, Tomaras, Hamsamargas, Kashmiras und Tanganas. Sie leben zusammen mit den Chulikas, Ahukas und Purnadarvas im Norden.

Nun hört von den Völkern im Osten. Zu ihnen gehören die Andhravakas, Sujarakas, Antargiris, Bahirgiris, Pravangas, Vangeyas, Maladas, Malavartins, Brahmottaras, Pravijayas, Bhargavas, Geyamarthakas, Pragjyotisas, Mundas, Videhas, Tamraliptakas, Malas, Magadhas und Govindas. Im Süden leben die Pandyas, Keralas, Chaulyas (Colas), Kulyas, Setukas, Musikas, Kumanas, Vanavasikas, Maharastras, Mahisakas, Kalingas, Abhiras, Caisikas, Atavyas, Pulindras, Vindhyamulikas, Paunikas, Maunikas, Asmakas, Bhogavardhanas, Nairnikas, Kuntalas, Andhras, Udbhidas und Nalakalikas. Und weitere Völker sind die Surpakaras, Kolavanas, Durgas, Kalitakas, Puleyas, Suralas, Rupasas, Tapasas, Turasitas, Paraksaras und Nasikyas. Im Tal der Narmada leben die Bhanukacchas, Samas, Heyas, Sahasas, Sasvatas, Kacchiyas, Surastras, Anartas, Anartas, Arbudas und Samparitas. Die Völker der Vindhya Berge heißen Malavas, Karusas, Mekalas, Utkalas, Uttamarnas, Dasarnas, Bhojas, Kiskindhakas, Tosalas, Kosalas, Traipuras, Vaidikas, Tumuras, Tumburas, Satsuras, Nisadhas, Anupas, Tundikeras, Vitihotras und Avantis. Und in den hohen Bergen wohnen die Nigarharas, Hamsamargas, Ksupanas, Tanganas, Khasas, Kusapravaranas, Hunas, Darvas, Hudakas, Trigartas, Malavas, Kiratas und Tamasas.

Die Gelehrten wissen, daß im Bharata-Varsha die vier Zeitalter von Krita, Treta, Dwapara und Kali regieren. Ihre natürlichen Eigenschaften werde ich später erklären.


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