Als Ravana in seinem Palast die beklagenswerten Neuigkeiten hörte, erhob sich sein Zorn, und zischend wie eine wütende Schlange sprach er zu Vajradanshtra: "Geh hinaus, mein ungestümster Kapitän, und führe die Tapfersten des Gigantengeschlechts an. Geh hinaus, töte die Söhne des Raghu und leg ihnen Sugriva zur Seite." Er schwieg, der Kapitän beugte sein Haupt und eilte mit seinen zusammengerufenen Truppen davon. Streitwagen, Kamele und Rosse wurden ordentlich aufgestellt, und über ihnen spielten farbenfrohe Banner. Ringe zierten seine Arme. Um seine Hüfte trug er eine schützende Rüstung, und auf der Stirn des Anführers saßen glitzernde Kappe und Krone. Der Krieger fuhr auf einem beflaggten Wagen, der in goldenem Glanz leuchtete. Hinter ihrem Herrn marschierten Fußsoldaten mit Speer und Schwert, Bogen und Keule. In Pomp und Stolz des kriegerischen Status strömten sie aus dem südlichen Tor. Doch während sie auf dem Wege waren, erblickten sie gräßliche Zeichen über sich und um sie herum. Da fielen Meteore schnell herab, obwohl nicht eine Wolke Schatten warf. Alle Vögel und Tiere der schlechten, todverheißenden Vorzeichen erhöhten die Furcht. Viele Giganten stolperten, wankten und fielen, bevor sie das Feld erreichten.
Sie trafen sich in tödlicher Schlacht und lang und heftig tobte der Kampf. Speere und hocherhobene Schwerter glänzten und blitzten, und viele Krieger wurden zu Boden geschmettert. Ein unaufhörlicher Sturm von Pfeilen regnete herab, und Glieder wurden durchbohrt und mit Blut getränkt. Schrecklich war der Lärm, der die Luft erfüllte. Und jedes Herz begann zu frösteln, als die Vanars Felsen und Bäume warfen, welche über die Köpfe der Giganten wirbelten. So ungestüm wie ein hungriger Löwe, wenn ein unachtsamer Hirsch seine Höhle aufsucht, schwang Angad mit zornesroten Augen einen Baum über seinem Kopf. Damit stürmte er in wildem Angriff, den niemand aufhalten konnte, in die dichtesten Reihen der Giganten. Schnell fielen vor ihm die Recken, wie hohe Bäume, welcher der Windstoß niederwirft. Und die Erde war mit Blut überströmt und mit Kriegern, Wagen und Pferden bedeckt.