Pushpak Ramayana Buch 5Zurück WeiterNews

Canto 47 - Akshas Tod

In brennender Wut lenkte Ravana seinen Blick auf den jugendlichen Aksha (ein Sohn Ravanas), der impulsiv unter diesem Blick aufsprang und nach Bogen und Lanze rief. Er fuhr auf einem prächtigen Streitwagen los, welcher schon von weitem im Licht seiner Juwelen strahlte. Sein Banner wehte inmitten von glitzerndem Gold, und er rollte auf glänzenden Rädern mit Edelsteinen. Durch lange und schreckliche Hingabe gewonnen, war der Wagen so herrlich wie die Sonne. Er war mit Reihen von verschiedensten Waffen versehen, und gedankenschnelle Pferde wirbelten ihren Herrn über die Erde oder erhoben sich mit ihm in die Wolken, welchen Weg er auch wählte. Und es war ein schrecklicher und heftiger Kampf zwischen Vanar und Unhold zu sehen. Götter und Dämonen standen verwundert und schauten auf die wundersame Schlacht. Ein Schrei erhob sich von der Erde, laut und schrill, der Wind verstummte, und die Sonne wurde kühl. Der Donner brüllte aus dem Himmel, und der verstörte Ozean antwortete ihm. Dreimal spannte Aksha seinen furchtbaren Bogen, dreimal schlugen seine Pfeile Wunden in den Kopf des Vanars, welcher in vollen Strömen hell blutete. Dann erhob sich Hanuman in die Luft, um den Pfeilen auszuweichen, die kein Leben ertragen konnte. Doch Aksha folgte ihm in seinem Wagen und setzte den Kampf in der Höhe fort mit einem Sturm an Pfeilen, so dicht wie Hagel, wenn ärgerliche Wolken einen Berg angreifen. Den Pfeileschauern gegenüber unduldsam zeigte der Vanar Prinz seine Kraft, erhob sich erneut über den Wagen und schlug auf ihn ein mit wiederholten Schlägen. Grausam traf jeder tödliche Schlag. Er brach Brust, Nacken, Arm und Rücken, und Aksha fiel zur Erde, während sein ganzes Lebensblut dahinschwand.


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