Pushpak Ramayana Buch 3Zurück WeiterNews

Canto 41 - Marichas Antwort

Gegen seinen Willen und vom imperialen Herrscher schmerzlich gezwungen trotzte Maricha seinen Todesängsten und erwiderte mit bitteren Worten: "Weh, mein König, wer hat dir mit sündhaften Gedanken diesen wilden und verschlagenen Rat gegeben, durch den auf dich, deine Söhne und dein ganzes Reich Zerstörung kommen wird? Wer ist der schuldige Lump, der mit neidischen Augen auf deine glückselige Lage schaut? Der durch diesen falschen Plan für dich die Pforten des Todes geöffnet hat? Die Seele von niederen Gelüsten erfüllt verschwören sich deine Feinde gegen dein Leben. Sie drängen dich an den Rand des Ruins und würden dich gern versinken sehen. Der dir aufgrund gemeiner Gedanken diese verhängnisvolle Straße gezeigt hat, um dir Leid zuzufügen, wird dich mit Triumph in seinem boshaften Auge dahin gehen und sterben sehen. Die Strafe des Todes ist dem sicher, der sieht, wie du versucht wirst, den gefährlichen Weg zu gehen, und nicht jeden Nerv anspannt, deinen Fuß anzuhalten. Weise Herren, deren König von Leidenschaft getrieben wird und beginnt, den Pfad der Sünde zu beschreiten, halten ihn auf, solange noch Zeit ist. Aber deine Berater sehen nichts und achten nicht des Vergehens. Auf Befehl ihres Meisters erhalten sie Verdienst, Ruhm, Freude und Gewinn. Nur durch die Gunst ihres Herrn behalten die Diener ihren hohen Platz. Doch wenn der Monarch sich zur Sünde herabläßt, verlieren sie jeden Frohsinn, den sie eigentlich gewinnen wollen. Und alles Volk, ob hoch oder gemein, wird Opfer des gemeinsamen Falles. Verdienst, Ehre und Ruhm kommen vom König, oh du Bester der Mächtigen. So sollte jeder mit Herz und Verstand danach streben, den König vor Übel zu bewahren. Stolz, Gewalt und mürrischer Haß werden niemals ein Königreich aufrechterhalten. Und jene, die grausame Taten vorschlagen, müssen vergehen mit dem Tod ihres Herrn, wie Fahrer, wenn ihre Wagen auf holprigen Wegen durch Steine und Wurzeln zerstört werden. Die Guten, deren heilige Leben sich den Pflichten der höchsten Regeln zuwenden, sind viele Male zugrunde gegangen durch die Verbrechen anderer. Unglücklich sind die, deren herrschender Meister sich allem widersetzt und von allen verabscheut wird, der ein grausames, schroffes und strenges Herz hat. So mag ein Schakal einen Hirsch versorgen.

Nun, die Rasse der Giganten erwartet Zerstörung durch dich, ein schnelles Schicksal, hervorgerufen durch einen König mit grausamer Seele und närrischem und unkontrolliertem Herzen. Denke nicht, ich fürchte den plötzlichen Schlag, der nun droht, mich niederzuwerfen. Ich beklage die Zerstörung, die dir und deiner Armee nahe bevorsteht. Vielleicht tötet mich Rama zuerst, doch bald wird seine Hand dein Blut vergießen. Ich sterbe, und wenn ich von Rama erschlagen werde und nicht von dir, dann zähle ich das als Gewinn. Sobald ich des Helden Gesicht erblicke, werden seine zornigen Augen mich töten. Und wenn du deine Hand an sie legst, werden deine Freunde und du am selben Tage tot sein. Wenn du es mit meiner Hilfe immer noch wagen willst, die Dame von ihrem Herrn wegzureißen, leb wohl, denn dann sind alle deine Tage vorüber, und Lanka und die Giganten gibt es nicht mehr. Vergebens, ach vergebens habe ich als ein ernsthafter Freund dich gewarnt und gebeten, oh König. Du willst meine Bitten nicht beachten oder die Worte, die ich spreche. So lehnen Männer, wenn das Leben schnell vorübereilt und die traurige Todesstunde naht, bis zuletzt verblendet und achtlos jeden Rat ab und sterben."


Zurück Inhaltsverzeichnis Weiter