Vaisampayana sprach:
Oh Janamejaya, der mächtige Dämonenkönig Hiranyakashipu saß in seiner Versammlungshalle wie Indra im Himmel auf einem riesigen Thron, der wie eine Sonne strahlte, reich bemalt und mit kostbarsten Tüchern bedeckt war. Er trug goldene Ohrringe und übertraf in seinem Glanz alle anderen. In der Halle wehte ein angenehmer Wind mit himmlischem Duft, und alles war frei von Staub. Die Gandharvas sangen himmlische Lieder, und die Apsaras tanzten in seiner Gegenwart. Wahrlich, tausende Apsaras wie Visvachi, Rambha, Chitrasena, Ghritachi, Menaka und Urvasi, die in Gesang und Tanz höchst vollendet waren, dienten diesem großen König. So saß Hiranyakashipu inmitten tausender, wunderschöner Damen, die prachtvollsten Schmuck aus Gold und himmlische Kleider trugen. Und wie Hiranyakashipu auf seinem Thron saß, so saßen dort auch viele andere Dämonen, die von dem Segen profitierten, den ihr König erhalten hatte. Zu ihnen gehörten Vali, der Sohn von Virochana, der Welteroberer Naraka, Prahlada, Viprachitti, Gavishtha und viele weitere Söhne von Diti und Danu, die goldene Ohrringe und herrliche Girlanden trugen. Sie alle waren vorzügliche Redner, hatten durch Askese manchen Segen gewonnen und den Tod besiegt. Sie waren große Krieger, trugen mächtige Waffen und dienten ihrem König Hiranyakashipu. Mit kostbaren Roben, Girlanden und Ornamenten geschmückt pflegten sie in fliegenden Wagen mit herrlichen Standarten und vorzüglichen Waffen zu fahren. Ihre mächtigen Arme waren mit goldenen Reifen geziert, und täglich verehrten sie ihren König Hiranyakashipu. Und auch an diesem Tag hatten sich die Dämonen wie große Berge in der Halle versammelt und erstrahlten mit ihren goldenen Kronen wie lodernde Feuer. In der Mitte dieses strahlenden Palastes aus Gold und Edelsteinen mit herrlichen Terrassen und schönen Fenstern erschien der Menschlöwe und erblickte Hiranyakashipu, der mit goldenen Ornamenten einer Sonne glich und von allen Dämonen verehrt wurde.