Und von der Gattin begleitet sammelte Früchte der starke, füllte damit den Korb und spaltete Holz sodann.
Ihm, welcher Holz spaltete, erzeugte sich Schweiß, und durch die Ermüdung entstand ihm am Kopfe Schmerz.
Er nahte der lieben Gattin und sprach von Ermüdung gequält: Die Glieder, o Sâwitrî, brennen mir gleichsam, und das Herz.
Unwohl fühle ich mich, gemessen redende! Darum wünsche ich zu schlafen, Vortreffliche! nicht habe ich Kraft zu stehen.
Es nahte Sâwitrî, und trat zum Gatten, setzte sich nieder, und auf ihren Schoß legte sie sein Haupt.
Da erinnerte sie sich der Rede des Nâradas, die fromme, dachte an Zeit, Tag, Stunde und Augenblick.
Und zur Stunde auch sah sie einen Mann in rotem Gewande, gelockt, schöngestaltet, sonnenähnlichen Glanzes.
Schwarz und gelb, rotäugig, einen Strick in der Hand, Furcht erregend, stehend zu Satjawâns Seite und anblickend ihn.
Ihn sehend stand sie schnell auf, nachdem sie sanft des Gatten Haupt niedergelegt, und die Hände faltend sprach sie, die betrübte, bebenden Herzens:
Einen Gott erkenne ich dich, denn diese Gestalt ist nicht menschlich. Sage mir bereitwillig, Gott! wer bist du, und was willst du tun?
Jamas:
Du bist dem Gatten ergeben, Sâwitrî, und auch mit Buße begabt; darum spreche ich zu dir; wisse, Schöne! ich bin Jamas.
Erschöpft ist das Leben deines Gatten Satjawân, des Fürstensohns; ihn will ich fortführen, gebunden; wisse, dies ist mein Vorhaben.
Sâwitrî:
Man sagt, deine Boten kommen, die Menschen zu holen, warum nun bist du selber gekommen, Erhabener!
So angeredet begann der König der Väter, der glückselige, sein ganzes Vorhaben, ihr zu Liebe, genau zu berichten:
Dieser pflichtverbundene, schöngestaltete, welcher ein Meer ist von Tugenden, verdient nicht von meinen Leuten geholt zu werden; darum bin ich selbst hergekommen.
Aus dem Körper des Satjawân zog dann Jamas mit Gewalt einen daumengroßen Geist, mit einem Strick gebundenen, bezwungenen.
Dann war entrückten Lebens, entwichenen Atems, vernichteten Glanzes, bewegungslos, jener Körper unlieblich zu sehen. Jamas aber, der jenen gebunden, ging südwärts gekehrt.
Und Sâwitrî, die schmerzgequälte, folgte dem Jamas, die mit Bezähmung und Enthaltung begabte, die glückselige, gattentreue.
Jamas:
Kehre zurück, gehe, Sâwitrî! verrichte dessen Totenfeier. Getan hast du was du dem Gatten schuldig, wie weit zu gehen ist, bist du gegangen.
Sâwitrî:
Wohin geführt wird mein Gatte, oder wohin selber er geht, dahin habe auch ich zu gehen; dies ist Pflicht, eine ewige.
Wegen der Buße, der Huldigung der Eltern, der Liebe zum Gatten, und der Enthaltung, und wegen deiner Gnade sei der Gang mir nicht verwehrt.
Die wahrheitskundigen Weisen nennen Saptapadam (siebenschrittig) die Freundschaft; die Freundschaft also voranstellend, will ich etwas sagen, dies vernimm!
Nicht üben Unwissende im Walde Pflicht, Wahrheit und Duldung; aus Erkennung verkündet man die Pflicht, darum nennen die Guten die Pflicht das Höchste.
Nach einer von den Guten erkannten Pflicht folgen alle demselben Weg; keinen zweiten, keinen dritten gehe man! Darum nennen die Guten die Pflicht das Höchste. (1)
Jamas:
Kehre zurück, ich bin erfreut durch deine schöngegliederte Rede. Eine Gnade wähle dir, außer dem Leben des Gatten, sonst gewähre ich dir jede Gnade, o Tadellose!
Sâwitrî:
Vom Reiche verjagt und zur Waldwohnung gekommen und des Gesichts beraubt ist mein Schwäher in der Einsiedelei. Es werde sehend durch deine Gnade dieser starke Fürst, der der strahlenden Sonne ähnlich.
Jamas:
Ich gewähre dir, Tadellose, die ganze Bitte; so wie du gesagt hast, so wird es sein. Ich bemerke, wie dir beschwerlich wird der Weg; kehre zurück, gehe! Daß du Ermüdung nicht ertragest.
Sâwitrî:
Wie sollte ich Müdigkeit fühlen in meines Gatten Nähe? Denn wohin mein Gatte geht, dahin gerichtet ist mein entschiedener Gang. Wohin du meinen Gatten führst, dahin geht mein Gang. Herr der Götter, vernimm wieder meine Rede.
Ist einmal mit Guten Zusammenkunft, wird eine andere gewünscht, und wieder andere; „dies ist Freundschaft” sagen sie; und nicht ist fruchtlos die Zusammenkunft mit gutem Manne, darum bleibe man in dem Verein mit Guten.
Jamas:
Das Herz labend und des Verständigen Verstand bereichernd ist die Rede, so du gesprochen, die ersprießliche. Außer dieses Satjawâns Leben wieder wähle dir eine zweite Gnade, Vortreffliche!
Sâwitrî:
Genommen wurde vormals meinem Schwäher, dem verständigen, sein Reich; dies erlange er zurück, der Erdherrscher, und es weiche nicht ab von seiner Pflicht mein Meister; diese zweite Gnade von dir wähle ich.
Jamas:
Sein Reich wird er wieder erlangen in kurzem und nicht abweichen von seiner Pflicht, der Fürst. Da dein Wunsch nun erfüllt ist von mir, so kehre zurück, gehe! Daß du nicht Ermüdung ertragest.
Sâwitrî:
Durch dich sind die Geschöpfe mit Bändigung begabt, durch Bändigung lenkst du sie, und nicht durch Wunsch, darum wirst du, o Gott, Jamas genannt. Höre noch diese Rede, die ich spreche.
Milde gegen alle Wesen in Tat, Geist und Rede, Beschützung und Freigebigkeit ist ewige Pflicht der Guten.
So ist meistens diese Welt der Menschen mit Kraft gerüstet, die Guten aber üben auch gegen Feinde, die genaht sind, Erbarmen.
Jamas:
Wie einem Durstigen das Wasser, so ist diese Rede, die du gesprochen; außer dieses Satjawâns Leben wieder, wähle dir eine Gnade, o Schöne, die du wünschest.
Sâwitrî:
Ohne Söhne ist mein Vater, der Erdherrscher, ein Hundert lieblicher, des Stammes Fortpflanzung gründender Söhne werde zu Teil dem Vater; dies ist die dritte Gnade von dir, die ich wähle.
Jamas:
Ein Hundert glänzender, des Stammes Fortpflanzung gründender Söhne sei deinem Vater. Da der Wunsch dir gewährt, o Fürstentochter, so kehre zurück, denn weiten Weg bist du gegangen.
Sâwitrî:
Nicht weit ist dies in meines Gatten Nähe; denn weiter eilt mein Herz; aber so gehend vernimm ferner die angeregte Rede die ich spreche.
Des Wiwaswat Sohn bist du, der Erhabene, daher wirst du Waiwaswatas von den Weisen genannt; nach gleichem Rechte beherrschest du die Geschöpfe, daher hast du, o Herr, den Namen Dharma-Radschas (König des Rechts).
Nicht auf sich selbst setzt man so großes Vertrauen wie auf die Guten, darum hegt ein jeder Neigung zu den Guten besonders.
Aus Freundschaft zu allen Wesen entsteht Vertrauen nämlich, darum setzen die Menschen Vertrauen auf die Guten besonders.
Jamas:
Die Rede, welche du gesprochen hast, schöne Frau, solche habe ich außer von dir nie gehört; darum bin ich erfreut. Außer dieses Satjawâns Leben wähle dir eine vierte Gnade, und gehe!
Sâwitrî:
Ein Hundert von mir selbst geborner und Satjawâns leiblicher Söhne, das Geschlecht fortpflanzender, starker, großgeistiger, werde uns beiden verliehen; diese vierte Gnade von dir wähle ich.
Jamas:
Ein freudebringendes Hundert Kraft- und Mut- erfüllter Söhne wird dir werden, Frau! Ermüdung mögest du nicht ertragen, Fürstentochter! kehre zurück, denn weiten Weg bist du gegangen.
Sâwitrî:
Den Guten ist stets ewiger Wandel in der Pflicht, die Guten sinken nicht, sie leiden nicht, der Guten mit den Guten Zusammenkunft ist nicht fruchtlos, vor den Guten geraten nicht in Furcht die Guten.
Denn die Guten leiten durch Wahrheit die Sonne, die Guten halten durch Andacht die Erde. Die Guten sind der Gang des Gewesenen und Zuseienden, o König, in der Guten Mitte sinken nicht die Guten.
Von Ehrwürdigen wird, wohl unterscheidend, diesem Wandel gehuldigt, dem ewigen; die Guten, anderer Sache tuend, sehen sie nicht auf Gegendienst.
Doch ist nicht umsonst die Gnade gegen die Menschen, nicht geht unter die Sache und nicht die Ehre. Weil diese Bändigungen den Guten ewig, darum sind die Guten die Erhalter.
Jamas:
Je mehr du sprichst pflichtgemäßes, herzlabendes, schöngegliedertes, gewichtvolles, desto mehr steigt meine Liebe zu dir aufs höchste. Eine Gnade wähle, eine unvergleichbare, o Gattentreue!
Sâwitrî:
Du hast die Gabe der Wohltätigkeit nicht beraubt, wie bei den anderen Gnaden, Ehregeber! Als Gnade wähle ich, „es lebe dieser Satjawân” denn wie eine Tote bin ich ohne den Gatten.
Ich begehre ohne den Gatten kein Vergnügen, ich begehre ohne den Gatten nicht den Himmel; ich begehre ohne den Gatten nichts Liebes, des Gatten beraubt vermag ich nicht zu leben.
Die Gabe der hundert Söhne hast du mir gewährt, und geraubt wird mir der Gatte! Als Gnade wähle ich, es lebe dieser Satjawân”; so wird wahr sein deine Rede.
„Ja” so sagte und löste den Strick der Wiwaswatide Jamas, der König des Rechts; erfreuten Gemüts sprach er zu Sâwitrî:
Dein Gatte ist von mir befreit, Heil dir, Erfreuerin des Geschlechts! Gesund und wohl wird er sein und glücklich.
Und ein Alter von vier Hunderten der Jahre wird er erreichen mit dir, und durch Opfervollbringung nach Pflicht wird er Ruhm erlangen in der Welt.
Mit dir wird hundert Söhne erzeugen Satjawân, und diese werden alle Könige sein, Kschatrijas, Söhne und Sohnssöhne habende;
Genannt nach deinem Namen werden sie sein hier ewige Jahre. Deinem Vater werden hundert Söhne zu Teil mit deiner Mutter;
Malawi, Malawa's mit Namen, mit ewiger Nachkunft, Söhne und Sohnssöhne habende. Deine Brüder werden Kschatrija's sein, den Göttern ähnliche. —
Nachdem ihr so die Gnaden gewährt hatte der König des Rechts, der erhabene, und zur Rückkehr bewogen Sâwitrî, ging er zu seinem Palaste.
Sâwitrî aber, nachdem Jamas gegangen, ihren Gatten wieder erlangt habend, ging sie dahin wo ihres Gatten toter Körper.
Auf der Erde sehend den Gatten, trat sie hinzu, faßte ihn, und auf ihren Schoß sein Haupt hebend, setzte sie sich auf die Erde.
Und Besinnung erlangte Satjawân, und sprach zu Sâwitrî, wie von einer Reise zurückgekehrt, mit Liebe aufblickend wieder und wieder.
Satjawân:
Sehr lange habe ich geschlafen, warum hast du mich nicht geweckt? Wo ist jener Mann, der schwarze, welcher mich fortzog.
Sâwitrî:
Sehr lange hast du geschlafen auf meinem Schoß, Herrscher der Männer! Weggegangen ist der glückselige Gott, der Bändiger der Geschöpfe Jamas.
Frei von Müdigkeit bist du, Glückseliger, und ohne Schlaf, o Fürstensohn! Wenn du es kannst so stehe auf, sieh die finstere Nacht.
Satjawân zur Besinnung gekommen, und aufgestanden wie nach vergnügtem Schlaf, alle Weltgegenden und Richtungen des Waldes überschauend sagte er:
Früchte zu holen bin ich ausgegangen mit dir, o Schlanke, und dem holzspaltenden entstand Kopfschmerz mir.
Von Kopfschmerz gequält und unfähig lange zu stehen schlief ich ein auf deinem Schoße, all dessen erinnere ich mich, Schöne!
Dem von dir gehüteten wurde entrückt vom Schlafe der Geist. Dann sah ich einen durch finsteres Ansehen schrecklichen, gewaltigen Mann.
Darum, wenn du weißt was dieses war, so sage es, Schlanke! Wurde im Schlafe jener von mir gesehen? oder ist es Wahrheit?
Zu ihm sagte dann Sâwitrî: Die Nacht verfinstert sich, morgen werde ich alles, wie es sich zugetragen, dir erzählen, o Fürstensohn!
Stehe auf, stehe auf, Heil dir! Sieh die Eltern o Frommer! Finster ist diese Nacht und untergegangen die Sonne.
Die Nachtwanderer wandeln umher freudig, die furchtbarsprechenden; man hört das Rauschen des Laubs von den im Walde laufenden Tieren.
Diese Schakale, nach südlicher und westlicher Weltgegend gewendet, heulen gräßliche Töne, die schrecklichen, mir das Herz erschütternd.
Satjawân:
Der Wald ist furchtbar anzusehen, in schreckliche Finsternis gehüllt; du wirst den Weg nicht erkennen und zu gehen nicht im Stande sein.
Sâwitrî:
In jenem heute verbrannten Wald steht flammend ein dürrer Baum; vom Winde angefacht sieht man dort Feuer überall.
Von dort Feuer holend werde ich lodern machen die Flamme; hier ist Holz, überwältige deine Betrübnis.
Wenn du nicht zu gehen im Stande bist, - denn ich sehe du bist krank, und wirst den Weg nicht erkennen, da in Finsternis gehüllt ist der Wald, —
So wollen wir morgen frühe bei sichtbarem Walde zurückkehren, nach deinem Gutdünken. Bleiben wir hier diese Nacht, wenn es dir gefällt, o Sündeloser!
Satjawân:
Der Kopfschmerz ist verschwunden, ich fühle wohl die Glieder; mit Vater und Mutter zusammenzukommen wünsche ich, durch deine Gunst.
Niemals kehrte ich vordem in der Dämmerung zur Einsiedelei; noch ehe der Abend genaht ist verlangt mich zurück meine Mutter.
Auch wenn ich bei Tage ausgehe, grämen sich meine Eltern, und es sucht mich meine Mutter mit den Bewohnern der Einsiedelei.
„Du kommst spät!” so wurde ich vormals von Mutter und Vater, den sehr betrübten, recht oft getadelt.
„Wie wird ihr Zustand meinetwegen heute sein?” so denke ich; denn mich nicht sehend werden beide großen Kummer empfinden.
Vormals sagten sie auch zu mir, in der Nacht aufgestanden, die beiden Meinigen, sehr betrübt, die Alten, und recht von Zärtlichkeit gedrängt:
„Deiner beraubt würden wir nicht leben einen Augenblick selbst, o Söhnchen! so lang du lebest, Sohn, so lang ist uns gewiß das Leben.
Du Stütze der beiden Alten und Blinden! Auf dir beruht das Geschlecht, und auf dir die Ahnenspende, und der Ruhm und die Nachkommenschaft.”
Die Mutter ist alt, der Vater auch blind, ihre Stütze bin ich fürwahr; in der Nacht mich nicht sehend, die beiden, in welchen Zustand werden sie geraten?
Den Schlaf verwünsche ich, durch den mein Vater und die Mutter, die nicht beleidigende, meinetwegen in Besorgnis geraten,
und ich in Besorgnis geraten bin, in dies wehvolle Unglück gestürzt. Von Vater und Mutter verlassen bin ich zu leben nicht im Stande.
Gewiß fragt zu dieser Zeit mit verwirrtem Geiste mein blinder Vater einen nach dem andern von den Einsiedelei - Bewohnern.
Nicht mich beklage ich, wie den Vater, o Schöne, und die dem Gatten folgende Mutter, die sehr schwache.
Meinetwegen werden sie heute gewaltigen Kummer ertragen. Mit ihnen den Lebenden lebe ich, „zu erhalten sind sie von mir” denkend, und Liebes habe ich ihnen zu erweisen; auch dies erkenne ich.
So sprach der pflichtbedachte, die Eltern liebende, von den Eltern geliebte; die beiden Arme empor streckend weinte er laut, von Schmerz gequält.
Dann sprach, so sehend von Kummer gequält den Gatten, Sâwitrî die pflichtübende, trocknend die Tränen aus den Augen:
Wenn ich Buße gebüßt habe, wenn ich gegeben, wenn ich geopfert habe, so sei der Schwäherin, dem Schwäher und dem Gatten eine glückliche Nacht.
Ich erinnere mich keiner unwahren Rede vormals gesprochen von mir, in freier Lage selbst; bei dieser Wahrheit mögen leben heute meine Schwiegereltern.
Satjawân:
Mich verlangt nach dem Anblick der Eltern, gehe Sâwitrî ungesäumt! ehe ich sterbe, wenn ich der Mutter oder des Vaters Leid sehe; in Wahrheit, Schönhüftige, ich töte mich.
Wenn an der Pflicht haftet dein Geist, wenn du willst daß ich lebe und Liebes mir zu erzeigen hast, so laß uns gehen zur trefflichsten Einsiedelei. —
Sâwitrî stand auf sodann, und nachdem sie die Haare zusammengebunden, hob sie auf den Gatten, mit den Armen ihn umfassend.
Nachdem aufgestanden Satjawân, streichelte er sich die Glieder mit der Hand, und alle Weltgegenden überschaut habend heftete er auf den Korb seinen Blick.
Zu ihm aber sagte Sâwitrî: morgen wirst du die Früchte holen, zur Sicherheit aber werde ich mitnehmen dein Beil.
Die Korblast hing sie sodann an einen Baumzweig, nahm das Beil des Gatten und trat wieder in die lichte Gegend,
Auf die linke Schulter legte sie, die schöne, des Gatten Arm und mit der Rechten ihn umfassend, ging sie die sanftgehende.
Satjawân:
Weil ich oft hierhergekommen, o Liebe, sind diese Wege mir bekannt; bei dem Mondlicht, das durch die Bäume scheint, sehe ich durch welchen Weg wir gekommen sind, und wo wir die Früchte gesammelt. Gehe, Schöne! den Weg den wir hergekommen, und zögere nicht.
Bei diesen Palasa- Bäumen teilt sich der Weg, der welcher nördlich geht, dem folge, eile!
Ich bin wohl, ich bin stark, ich sehne mich die Eltern zu sehen, die beiden. So sprechend ging er, der eilige, auf die Einsiedelei zu.
(1) Es ist schwer, aus der Verwirrung der Lesarten und der Erklärung der Scholiasten, bei dieser und der vorhergehenden Strophe sich mit Sicherheit herauszuwinden.