Pushpak Shiva-Purana Buch 5Zurück WeiterNews

Kapitel 40 - Der Hochzeitszug von Shiva

Brahma erzählte weiter:
Dann rief Shiva Nandi und andere aus seinem Geistergefolge zu sich und bat sie, ihn zu eskortieren.

Shiva sprach:
Einige von euch sollen hier bleiben, und der Rest kommt mit mir in die Stadt des Berges.

Also ordneten die Anführer seines Gefolges ihre Armeen und reihten sich freudig in den Zug ein. Ich werde sie dir aufzählen: Sankhakarna startete mit drei Millionen Geistern, Kekaraskha mit 30 Millionen, Vikrta mit 24 Millionen, Vishaka mit 12 Millionen, Parijata mit 27 Millionen, die glorreichen Sarvantaka und Vikrtanana mit 180 Millionen, Dundubha mit 24 Millionen, Kapala mit 15 Millionen, der heldenhafte Sandaraka mit 18 Millionen, Kanduka und Kundaka mit 3 Millionen, Vistambha mit 24 Millionen, der Führer Pippala mit 3.000 Millionen, ebenso der Held Sanadaka, Aveshana mit 24 Millionen, Mahakesha mit 3.000 Millionen, Kunda und Parvataka mit je 36 Millionen, der heroische Candratapana mit 24 Millionen, Kala, Kalaka und Mahakala mit je 300 Millionen, Agnika, Agnimukha, Adityamurdha und Ghanavaha mit je 3 Millionen, Sannaha und Kumuda mit 300 Millionen, so auch Amogha und Kokila, Sumantra mit 3 Millionen, Kakapadodara und Santanaka mit je 18 Millionen, Madhapala und Madhupinga mit je 27 Millionen, Nila und Purnabhadra mit je 270 Millionen, Caturvaktra mit 21 Millionen, Karana mit 60 Millionen, Ahiromaka mit 270 Millionen und mit ebenso vielen gingen Yajvaksha, Satamanyu und Meghamanyu. Kasthagudha ging mit 192 Millionen und ebenso Virupaksha, Sukesha, Vrishabha und Sanatana, auch Talaketu, Sadasya der ewige Cancvasya, Samvartaka, Caitra und Lakulisha selbst. Auch der strahlende Lokantaka, Daityantaka, Bhringiriti, der glorreiche Devapriya, Asani und Bhanuka gingen mit 192 Millionen. Es begleiteten ihn 3.000 Millionen Bhutas, Naturkräfte, und 9 Millionen Pramathas, Kobolde, in enthusiastischer Stimmung. Virabhadra ging mit 192 Millionen Geisterwesen und 9 Millionen Romajas. Nandi und andere hohe Führer wurden ebenfalls von Myriaden ausgelassener Wesen begleitet. Der Wächter Bhairava fügte sich freudig mit seinen Abermillionen Geistern in den Zug, wie viele andere Anführer von großer Stärke und jeglichem Körperbau. Sie hatten tausend Hände und verfilzte Haare. Kronen und Mondstrahlen waren ihr Schmuck. Sie hatten blaue Hälse und je drei Augen, trugen Rudraksha-Ketten und heilige Asche ebenso wie schönen Schmuck, Halsketten, Ohrringe, Armreifen und Diademe. Sie strahlten wie die Götter in Energie und Glanz, als wären es Sonnen. Manche gehörten zur irdischen Welt, manche zu den niederen Regionen, manche kamen aus dem Firmament oder den sieben Himmeln.

Doch wozu länger schweifen? Shivas Gefolge erfüllt alle Welten und kam nun jubelnd herbei, ihn zu seiner Hochzeit zu begleiten. So begab sich Shiva in einer gewaltigen Prozession der Götter und Geister zur Stadt des Himavat. Doch höre, oh Narada, was auf dem Weg geschah. Die Göttin Chandi erschien als Rudras Schwester in festlicher Stimmung, doch sie ängstigte viele dabei. Sie ritt auf einem Gespenst, trug Schlangen als Ornamente, und ein goldener Topf (mit Nektar) strahlte über ihrem Haupt. Ihr Gesicht glänzte, die Augen leuchteten, und sie war stark, euphorisch und froh inmitten ihres vielfältigen, himmlischen Gefolges. Mit ihrem vielgestaltigen Gesicht war sie zu allem fähig, sowohl Freude als auch Leiden zu verbreiten. Und sie ließ die ganzen, sonst furchtbaren Ganas Shivas weit hinter sich.

Das laute Dröhnen der verschiedenen Trommeln und Muschelhörner erhob sich, segnete das Universum und vernichtete alles Unheilsame. Hinter den Ganas folgten die Götter, Siddhas und anderen Himmlischen. Vishnu saß auf Garuda in der Mitte der Götter und strahlte mit seinem großen Schirm. Seine ebenfalls strahlenden Diener fächerten ihm mit kostbaren Wedeln Luft zu, und seine wunderschönen Ornamente glänzten weithin. Auch ich strahlte inmitten der personifizierten Veden, Schriften und Geschichten, und mit meinen Söhnen war ich eifrig bemüht, Shiva nützlich zu sein. Indra ritt auf seinem Elefanten Airavat und strahlte herrlich geschmückt inmitten seiner Armeen. Ihm folgten die Weisen und all die himmlischen Musiker und Tänzer, die mit großer Freude ihre Instrumente spielten. Die Mutter des Universums, die himmlischen Jungfrauen, Gayatri, Savitri, Lakshmi und andere göttliche Damen, Ehefrauen und Mütter der Welten jubelten der Vermählung Shivas entgegen. Und Shiva selbst, dieser Tugendhafte, ritt auf dem kristallreinen Nandi, den die Himmlischen auch Dharma, Gerechtigkeit und Tugend, nennen. Ihm dienen alle Wesen, und er strahlte gewaltig auf seinem Weg in die Stadt von Himavat und zu Parvati. Höre nun auch, oh Narada, was dir in Himavats Stadt geschah.


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