Pushpak Ramayana Buch 7Zurück WeiterNews

Canto 77 - Shatrughna bricht auf

Und Rama fuhr fort, Shatrughna wieder und immer wieder zu loben: "Oh Bester der Männer, dir sollen viertausend Krieger, zweitausend Streitwagen, einhundert exzellente Elefanten, viele Vorräte und Sänger folgen. Oh Erster der Männer, Shatrughna, reise mit goldenen und silbernen Nijuta Münzen, scharenweise Reichtümern und Transportmitteln. Sorge dafür, oh Held, daß die Soldaten immer wohlgenährt und zufrieden sind, und sich nicht über dich ärgern. Beruhige sie mit lieben Worten, denn die Diener haben ihre Frauen und Freunde nicht dabei, wenn sie den Feind erblicken. Sie sind zufrieden, wenn sie genügend Nahrung und Geschenke erhalten. Oh Shatrughna, sende die riesige und wohl gerüstete Armee voran, und reise du anschließend nach Madhuvana. Du solltest so furchtlos reisen, daß Lavana, Madhus Sohn, nicht daran denken mag, daß du auf Gefecht aus bist. Oh Bester der Männer, er sollte von niemandem anderen getötet werden, denn ich habe dich damit betraut. Wenn Lavana herausbekommt, daß es irgendeinen Feind gibt, wird er ihn sicher zerstören. Wenn die Regen am Ende dieses Sommers einsetzen, ist die rechte Zeit, den mit dem niederen Geist zu zerstören. Zu dieser Zeit solltest du ihn töten. Dann wird er sorglos herumstreifen und seine Waffe zu Hause lassen, denn er wird denken, daß niemand mit ihm während der Regenzeit kämpfen wird. Laß den Soldaten immer Brahmanen vorangehen. Der Sommer ist noch nicht vollständig vorüber, und sie sollten ohne Probleme die Ganga überqueren können. Nachdem du die Armee am anderen Ufer der Ganga ihr Lager hast aufschlagen lassen, solltest du schnell und allein mit deinem Bogen weiterreisen." Shatrughna hörte die Worte Ramas und rief alle höchst mächtigen Krieger und Anführer zusammen. Zu ihnen sprach Shatrughna: "Geht voran und haltet an allen Plätzen, die ihr gut kennt. Greift niemanden an." Nachdem er den mächtigen Kriegern seine Befehle gegeben hatte, verbeugte sich Shatrughna vor Kausalya, Sumitra und Kaikeyi. Mit gefalteten Händen umschritt er Rama, Lakshmana und Bharata und grüßte ehrend die Füße der Priester. Mit Ramas Erlaubnis verließ der höchst mächtige Shatrughna die Runde. Er ließ die gewaltige Armee mit ausgewählten Elefanten und Pferden vorangehen und nahm Abschied von Rama. Und alle zeigten dem Vermehrer des Ruhmes der Raghufamilie angemessenen Respekt.


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