Pushpak Ramayana Buch 6Zurück WeiterNews

Canto 27 - Die Vanar Anführer

"Es sind noch mehr tapfere Anführer, die ihr edles Leben um Ramas willen riskieren. Schau, herrlich und goldumhüllt, einer, der wie die Morgensonne glitzert und den tausende seiner Art umgeben - dies ist Tara, der für seine Stärke Berühmte. Dann kommt ein mächtiger General, dessen Legionen mit Felsen und Bäumen bewaffnet vorwärts drängen in alle Geschichten übersteigender Zahl. Sie wollen die Wälle unserer Stadt erklettern. Oh Ravan, sieh den König sich nähern, so außerordentlich mit seinen ungestümen Blicken und von den Mutigsten seines Gefolges umgeben. So majestätisch wie Parjana, der Gott des Regens, wenn das Heer der Wolken sich um den König in Schlachtordnung schart. Auf dem hohen Berg Rikshavan wurde er groß gezogen und in Narmada stillte er seinen Durst. Es ist Dhumra, der stolze Anführer der Bären, der seine wilden Krieger des Waldes anführt. Sein Bruder, der nächste in Stärke und Alter, ist Jambavan, der berühmte Weise. Einst lieh er seine Macht und sein Geschick dem, der das Firmament regiert. Und Indras großzügige Gaben belohnten dem Führer die rechtzeitige Hilfe. Dort steht Pramathi wie eine düstere Wolke, welche durch den Sturm getrieben durch die Himmel fliegt. Er wanderte früher in den wilden Wäldern am Ufer der Ganga, wo bei seinem Kommen die zitternden Elefanten vor Angst flohen. Dort sättigte er den alten vererbten Haß an seinen Feinden.(1) Schau, Gaja und Gavaksha zeigen ihre Lust zur Schlacht mit dem Feind. Nala brennt auf den Kampf, Nila ärgert die Verzögerung, und hinter den Anführern drängen sich unzählige Armeen. Jeder würde um Ramas willen fallen oder sich seinen Weg durch Lanka erzwingen."


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(1) Nach einer Legende tötete Kesari, Hanumans mutmaßlicher Vater, einen Asura in Elefantengestalt, und seither gibt es die Feindseligkeit zwischen Vanars und Elefanten.