Er verstummte. König Sugriva versuchte, seinen Kummer zu stillen, und erwiderte wie folgt: "Sei deiner edleren Natur treu und laß nicht Verzweiflung deine Seele besiegen. Zerstreue diese Wolke des grundlosen Leides, denn bis jetzt ist alles gut gelungen. Wir haben die Königin aufgespürt und kennen die Wohnstatt unseres Rakshasa Feindes. Erhebe und berate dich. Deine Aufgabe muß es nun sein, eine Brücke quer über das Meer zu formen, damit wir die Stadt unseres Feindes erreichen, die den Berg nahe des Strandes krönt. Wenn unsere Füße diese Insel betreten, dann jubele und erachte deinen Feind als tot. Bleibt das Meer ohne Brücke, dann hält diese Schranke sowohl die niederen Wesen als auch die Kinder des Himmels zurück, auch wenn an der Spitze der wilden Bataillone Lord Indra selbst den Angriff führte. Doch in Wahrheit ist der Sieg bereits dein, lange bevor die große Brücke den fernen Strand berührt, so flink, ungestüm und stark sind jene, die ihre Glieder nach Lust und Laune formen.
Hinfort mit Kummer und trauriger Vermutung, welche das edelste Unternehmen zum Scheitern bringen und mit schwachem Mißtrauen die Pläne der Weisen und die Macht der Helden zerstören! Komm, stoße diese entartete Schwachheit von dir und bitte dein unerschrockenes Herz um Rückkehr. Denn jede schöne Hoffnung wird erst von Trauer durchkreuzt, wenn jene, die wir lieben, tot oder verloren sind. Erhebe dich, oh Bester von denen, die wissen, und rüste dich für den Sieg über die Giganten. Ich sehe niemanden in der dreifachen Welt, der dir im Kampfe gleich sein mag. Niemand ist hier, der vor dein Antlitz treten und dem Bogen, der deine Hand bewaffnet, die Stirn bieten könnte. Vertraue diesen mächtigen Vanars. Mit vollem Erfolg werden sie dein Vertrauen zurückzahlen, damit du die Heimstatt des Räubers erreichen und deine liebenden Arme um Sita schlingen kannst."