Pushpak Ramayana Buch 4Zurück WeiterNews

Canto 47 - Die Rückkehr

Auf der Suche nach Sita durchstreiften die Legionen von König Sugriva so manche ferne Stadt, viele Seen und Flußufer. Wie es der große Befehl ihres Herrschers geboten hatte, suchten sie in Tälern, Ebenen und Hainen. Sie mühten sich ohn Unterlaß durch den Tag und lagen des Nachts auf dem Boden im angenehmen Schatten unter den schwingenden und früchtebeladenen Zweigen hoher Bäume. Dann, als ein anstrengender Monat vergangen war, kehrten sie zum Prasravan Berg zurück und standen mit verzweifelten Mienen vor ihrem König Sugriva.

Nachdem er den Osten durchwandert hatte, stellte der große Vinata seine Mühen ein und kehrte erschöpft von den fruchtlosen Schmerzen zum König zurück. Der tapfere Satabali hatte seine Vanar Kräfte gen Norden geführt und kam nun zu Sugriva zurück mit dem ganzen, niedergeschlagenen Heer. Sushen hatte die westlichen Bereiche durchsucht und brachte seine Legionen wieder nach Hause. Alle kamen zu Sugriva, der immer noch mit Rama auf dem Hügel lebte. Sie beugten sich demütig vor ihrem Herrscher und sprachen wie folgt: "Unsere Schritte waren auf jedem Berg, in jedem Wald, jeder Höhle und jeder tiefen Klamm. Wir kennen nun alle wandernden Bäche, die durch das Land meerwärts fließen. Unsere Füße haben auf deinen Befehl hin das verschlungene Dickicht durchspürt, das brachliegende Land, den Dschungel und die schwer zu durchquerenden Schluchten wegen all der Kletterpflanzen und dem verfilzten Gras. Gründlich haben wir gesucht mit Mühe und Schmerz und monströse Kreaturen getötet. Aber Hanumans edler Geist wird die Maithili Dame bestimmt finden, denn in seine Himmelsrichtung sah man den räuberischen Unhold entfliehen."


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