Pushpak Markandeya PuranaZurück WeiterNews

Kapitel 135 - Damas Rache

Markandeya sprach:
Auf Geheiß von Indrasena ging der Shudra Asket zu König Dama und berichtete ihm vom Untergang seines Vaters. Als Dama die Botschaft des Asketen über den Tod seines Vaters hörte, da loderte der Zorn in ihm auf wie das Opferfeuer durch geklärte Butter. Oh großer Muni, von diesem wütendem Feuer überwältigt, presste er die Hände gegeneinander und ließ folgende Worte hören: „Trotz der Existenz seines Sohnes, wurde mein Vater durch diesen höchst Grausamen getötet. Er beleidigt damit meine Familie, als hätte mein Vater keine Söhne, die ihn beschützen. Jede Vergebung wäre ein Mangel an Männlichkeit. Es ist meine Aufgabe, die Übelgesinnten zu bestrafen und den Guten zu helfen. Was wäre der Nutzen davon, 'Oh Vater!' zu jammern? Ich sollte jetzt tun, was in dieser Sache getan werden muss. Wenn ich meinem Vater nicht Genugtuung verschaffe mit dem Blut, welches aus dem Körper von Vapushman strömt, dann möge ich im Feuer verbrennen. Ich werde das Wasseropfer meines Vaters mit seinem im Kampf fließenden Blut durchführen. Ich werde das Nahrungsopfer mit seinem Fleisch darbringen, oder das Feuer möge mich verzehren.

Selbst wenn die Dämonen, Götter, Yakshas, Gandharvas, Vidyadharas und alle Siddhas zu seiner Hilfe kommen, ich werde ihn nebst seinen Helfern mit meinen Waffen zu Asche verbrennen. Erst wenn dieser Feigling, dieser sündige und unehrliche König von Deccan im Kampf erschlagen ist, werde ich die Erde wieder genießen. Wenn ich ihn nicht töten kann, gehe ich ins Feuer. Ich werde noch heute diesen Übelgesinnten zusammen mit seinen Freunden, Verwandten, Soldaten, Reitern und seiner ganzen Armee vernichten, der diesen alten Asketen ermordete, welcher das Schweigegelübde beachtete, im Wald lebte und überall zum Segen wirkte.

Ich werde nun Bogen und Schwert ergreifen, den Kampfwagen besteigen und gegen die Armee des Feindes einen Angriff starten. Alle versammelten Götter mögen es bezeugen. Ich werde nun diese große Armee anführen, die ich für den unverzüglichen und vollkommenen Untergang aller Familien versammelt habe, die ihm in diesem Kampf helfen werden. Selbst wenn der König der Götter mit seinem Donnerblitz zum Kampf erscheint, oder der König der Toten zornig seinen schrecklichen Stab der Zeit ergreift, oder wenn der König des Reichtums und Varuna bestrebt wären, ihn noch zu retten, ich werde ihn mit diesen scharfen Pfeilen töten. Mögen sich die Geier an seinem Fleisch und Blut sättigen, der trotz meines Daseins als Sohn meinen Vater ermordet hat. Er hatte seinen Geist unter Kontrolle, war von Unwissenheit befreit, konnte sich vom Wald bis zum Himmel erheben, lebte von den Früchten, die von den Bäumen fallen und war zu allen Wesen freundlich.“


Zurück Inhaltsverzeichnis Weiter