Markandeya fuhr fort:
So von ihrer Krankheit befreit sprach eine der Jungfrauen, von Entzücken bewegt, zu Swarochi: „Höre meine Worte, oh Herr. Ich bin die Tochter des Vidyadhara Mandara, bekannt durch den Namen Vibhavari. Oh mein Wohltäter, ich übergebe mich selbst an dich, akzeptiere mich als deine Ehefrau. Ich werde dir auch das Wissen übertragen, wodurch sich die Sprache aller Wesen für dich offenbaren wird. So sei mir geneigt.“
Darauf sprach der rechtschaffene Swarochi: „So sei es!“ Und auch die zweite Jungfrau richtete folgende Worte an ihn: „Mein Vater trägt den Namen Para. Er, ein Brahmarshi, war seit seiner Kindheit ein Brahmacharin und mit den acht guten Qualitäten der Güte usw. außerordentlich begabt. Er hatte selbst die Grenzen der Veden und Vedangas durchschaut. In seinem besten Alter kam während der Frühlingszeit, als der liebliche Gesang der Amseln erklang, die Apsara Punjikastana zu ihm. Von der Kraft der Liebe bewegt verband sich der Höchste der Munis mit ihr, und so wurde ich von jener Apsara in diesen großen Bergen geboren. Doch meine Mutter ging ihrer Wege und verließ mich. So war ich ein schutzloses Baby, das in diesem menschenleeren Wald allein zurückblieb, wo so viele wilde Wesen leben. Ich wuchs dann von Tag zu Tag, oh Ausgezeichneter, einzig ernährt von der zunehmenden Scheibe des klaren Mondes. Deshalb bekam ich von meinem hochbeseelten Vater den Namen Kalavati, als er mich zu sich nahm.
Später umwarb mich der Gandharva Alina mit schönem Gesicht, der ein Feind der Götter war. Doch weil mich der Vater nicht in diese Ehe geben wollte, verfluchte und tötete er meinen Vater. Durch das Übermaß an Kummer wollte ich dem Leid entfliehen und mich selbst töten, doch Sati, die Frau von Shiva, die in der Wahrheit lebt, verhinderte dies und sprach zu mir: „Gräme dich nicht, du Jungfrau mit den schönen Augen, groß soll dein Glück auf Erden sein. Swarochi wird dein Mann werden, und von ihm sollst du einen Sohn empfangen, der ein Manu sein wird. Und alle Nidhis werden dir zu Diensten sein und deine Wünsche erfüllen. Oh du Schöne, so sollst du in Wohlstand leben. All das wird dir aufgrund der Tugend von Padmini geschehen. Oh Liebling, akzeptiere dieses Wissen mit dem Namen Padmini von mir, das von allen Göttern verehrt wird.“
So sprach zu mir Sati, die Tochter von Daksha, deren höchste Zuflucht die Wahrheit ist. Du bist nun Swarochi, und jene Göttin würde nie etwas Unwahres sprechen. So werde ich dir heute dieses hohe Wissen übergeben und meinen Körper dazu. Sei gnädig zu mir und akzeptiere beides.“
Darauf sprach Kalavati auch zu dieser Jungfrau „So sei es!“, und unter dem Segen der liebevollen Blicke von Vibhavari heiratete er sie beide. Der Ort erschallte von göttlicher Musik, und die himmlischen Apsaras tanzten dazu.