Pushpak Markandeya PuranaZurück WeiterNews

Kapitel 55 - Über Jambudvipa als reines Land

Markandeya sprach:
In den vier Bergen, angefangen mit Mandara, oh du Bester unter den Zweifachgeborenen, befinden sich vier Gärten und Seen. Höre von ihnen mit Aufmerksamkeit:

Im Osten ist der Garten mit Namen Chitraratha, im Süden ist der Garten Nandan, auf dem westlichen Gipfel der Garten Vaibhraja und auf dem nördlichen Berg der Garten Savitra. Der See Arunoda ist im Osten, Manasa im Süden, Shitoda im Westen und Mahabhadra im Norden vom Berg Meru. Die großen Berge im Osten von Mandara sind Sitarta, Chakramunja, Kulira, Sukankaban, Manishaila, Brishaban, Mahanila, Bhaba, Sabindu, Mandara, Benu, Tamasa, Nishadha und Debashaila. Und man sagt, die großen Berge auf der rechten Seite (im Süden) von Meru sind Trikuta, Shikharadri, Kalinga, Patangaka, Ruchaka, Sanuman, Tamraka, Bishakhaban, Shetodara, Samula, Basudhara, Ratnaban, Ekasringa, Mahashaila, Rajashaila, Pipataka, Panchashaila, Kailasha und der Hervorragendste unter den Bergen, der Himavat. Suraksha, Shishiraskha, Baidurya, Pingala, Pinjara, Mahabhadra, Surasa, Kapila, Madhu, Anjana, Kukkuta, Krishna und der Beste der Berge Pandura, sowie die Berge Sahasrashikhara, Paripatra und Sringavan stehen im Westen vom Berg Meru, jenseits der Viskamba Berge (Stützberge).

Höre auch von den anderen Bergen im Norden. Sankhakuta, Brishabha, Hansanabha, Kapilendra, Sanuman, Nila, Swarnasringi, Shatasringi, Puspaka, Meghaparbata, Birajaksha, Baraha und Mayura sind die Berge im Norden von Meru. Die Täler dieser Berge sind äußerst bezaubernd. Sie sind mit Gärten und Seen mit reinem Wasser geschmückt. In diesen Bereichen werden die Menschen mit tugendhaften Handlungen wiedergeboren. Diese sind wie der Himmel auf Erden und sogar noch verdienstvoller als der Himmel selbst, denn in ihnen gibt es keinen Zuwachs an neuen Tugenden oder Sünden. Dort, so sagt man, genießen sogar die Götter die Früchte ihrer gerechten Handlungen.

Oh du Bester der Zweifachgeborenen, gegen Ende des Jahres und zu Beginn des Winters bilden sich in diesen Bergen die großen und schönen Wohnstätten der Vidyadharas, Yakshas, Kinnaras, Nagas, Rakshasas, Götter und Gandharvas. Sie sind höchst rein und von den Gärten des Glücks umgeben, welche den Geist erfreuen. Ähnlich gibt es dort Seen, die den Geist erfrischen, und ihr leichter Wind ist in allen Jahreszeiten angenehm. In diesen Bereichen erhebt sich keinerlei Unbehagen, und die Wesen sind nicht auf der Suche nach Befriedigung.

Das ist jene irdische Lotusblüte (Mandala), die von mir mit vier Blättern beschrieben wurde. Und die Varshas Bhadrashva, Bharata usw. sind ihre Blätter auf den vier Seiten. Jener Bereich im Süden mit Namen Bharata, der von mir erklärt wurde, ist der Ort von Verdienst und Sünde (für die Menschen). An keinem anderen Ort lassen sich seine karmischen (angesammelten) Früchte entfalten und verbrauchen. Darauf sind dort alle Gesetze gegründet. Deshalb kann der Mensch den Himmel als verdienstvolle Frucht und alle Geburten, menschlich oder höllisch, als Vogel oder irgendwelche anderen Tiere nur hier, an diesem Ort, erlangen.


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