Pushpak Mahabharata Buch 5Zurück WeiterNews

Kapitel 86 - König Dhritarashtra wünscht Krishna zu beschenken

Dhritarashtra sprach:
Oh Vidura, Krishna hat Upaplavya verlassen. Er verweilt jetzt in Vrikasthala und wird morgen hier ankommen. Krishna ist der Führer der Ahukas, der Erste des Sattwata Stammes, ist hochbeseelt und mit großer Energie und Kraft begabt. Wahrlich, Madhava ist der Wächter und Beschützer des wohlhabenden Königreichs der Vrishnis und der ruhmreiche große Vater der drei Welten. Die Vrishnis verehren die Weisheit des intelligenten Krishna, wie die Adityas, Vasus und Rudras die Weisheit von Vrihaspati. Oh Tugendhafter, ich werde in deiner Anwesenheit diesem berühmten Nachkomme der Dasarhas meine Verehrung darbringen. Höre von mir, wie ich ihn ehren möchte.

Ich werde ihm sechzehn, aus Gold gefertigte Wagen übergeben, von denen jeder von vier vorzüglichen und gut geschmückten Rossen der gleichen Farbe aus der Vahlika Rasse gezogen wird. Oh Kaurava, ich werde ihm auch acht Elefanten geben, denen der Saft von den Schläfen tropft, mit großen Stoßzähnen wie Pflugschare, die jede feindliche Reihe zerschlagen können. Und jeder von ihnen wird acht menschliche Begleiter haben. Ich werde ihm hundert hübsche Dienstmädchen mit goldigem Teint geben, alles Jungfrauen, sowie gleich viele Diener. Ich werde ihm achtzehntausend wollene Decken schenken, die ganz weich sind und die uns von den Bergbewohnern überreicht wurden. Ich werde ihm auch tausend Hirschhäute aus China geben, und andere Dinge, die für Kesava würdig sein könnten. Ich möchte ihm auch diese klaren Juwelen übergeben, die Tag und Nacht im reinsten Glanz erstrahlen, und die Krishna allein verdient. Auch diesen Wagen von mir, der von Mauleseln gezogen wird, und der eine Strecke von vierzehn Yojanas pro Tag fahren kann. Ich werde ihm auch die achtfache Versorgung bereitstellen, wie sie für die Begleiter und Tiere aus seinem Zug notwendig ist. Und außer Duryodhana mögen alle meine Söhne und Enkel in prächtiger Kleidung auf ihren Wagen hinausfahren, um ihn zu empfangen. Tausende von anmutigen und schön geschmückten Tanzmädchen sollen zu Fuß hingehen, um den berühmten Kesava zu unterhalten. Und die schönen Mädchen, die ihn vor der Stadt begrüßen, mögen unverschleiert sein.

Laß alle Bürger mit ihren Ehefrauen und Kindern den berühmten Madhu Vernichter mit ebensoviel Respekt und Hingabe empfangen, wie sie ihre Augen auf die Morgensonne richten. Laß den Himmel ringsumher auf meinen Befehl hin mit Fahnen und Bannern erfüllen, und laß die Straßen, durch die Kesava kommt, gut bewässert und ohne Staub sein. Laß die Wohnstätte von Dushasana, die besser ist als die von Duryodhana, unverzüglich reinigen und freundlich schmücken. Dieses Herrenhaus, das aus vielen schönen Gebäuden besteht, ist angenehm und entzückend, und mit dem Reichtum vieler Jahre gefüllt. Denn in diesem Haus ist mein ganzer Schatz, als auch der von Duryodhana, aufbewahrt. Laß dem Nachkomme der Vrishnis all das zukommen, wie es ihm gebührt.


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