Und Lomasa erzählte weiter:
So begab sich Agastya zu König Srutarvan, welcher als wohlhabender als die anderen Könige erachtet wurde, um ihn um Reichtum zu bitten. Als der König von den Grenzwächtern seines Landes erfuhr, daß der topfgeborene Rishi auf dem Wege zu ihm war, ging er ihm mit seinen Ministern entgegen und empfing den heiligen Mann respektvoll. Er bot dem Gast zuerst Arghya an und erkundigte sich dann unterwürfig und mit gefalteten Händen nach dem Grund seines Kommens.
Agastya antwortete ihm:
Oh Herr der Erde, wisse, ich kam zu dir, weil ich Schätze suche. Gib mir den Anteil, der deinen Möglichkeiten entspricht und ohne anderen weh zu tun.
Da präsentierte ihm der König das Gleichgewicht von seinem Einkommen und seinen Ausgaben und sprach:
Oh Gelehrter, nimm von meinen Besitztümern, was dir gefällt.
Doch der Rishi, der immer beide Seiten mit gleichen Augen betrachtete, bedachte die Ausgewogenheit der Gelder und kam zu dem Schluß, daß er jemandem schaden würde, wenn er unter diesen Umständen etwas annähme. So wanderte Agastya weiter zu König Vradhnashwa und nahm König Srutarvan mit auf die Reise. Auch dieser König empfing ihn voller Achtung, bot ihm Arghya an und Wasser zum Waschen der Füße. Als er sich nach dem Grund des Besuchs erkundigt hatte, gab ihm Agastya dieselbe Antwort:
Oh Herr der Erde, wir sind hier, weil wir Reichtum wünschen. Gib uns, was du kannst, ohne andere zu verletzen.
Auch dieser Monarch war mit seinem Einkommen und seinen Ausgaben im Gleichgewicht, und bot dem Rishi trotzdem an, sich zu nehmen, was er begehrt. Doch auch hier nahm Agastya Abstand davon, etwas anzunehmen und ging mit den Königen Vradhnashwa und Srutarvan weiter zum enorm reichen Trasadasyu, dem Sohn von Purukutsa. Nun, auch der hochbeseelte Purukutsa ging den Ankömmlingen respektvoll entgegen, empfing sie mit allen Würden und erfragte ihr Begehr. Die Antwort war:
Oh Herr der Erde, wisse, wir kamen zu dir, weil wir uns Reichtum wünschen. Gib, was du kannst und ohne anderen zu schaden.
Doch auch dieser Monarch war in derselben Situation wie die beiden zuvor, und Agastya lehnte die angebotenen Schätze ab. Da schauten sich die Könige untereinander an und sprachen zum Rishi:
Oh Brahmane, es gibt da einen Danava namens Ilwala, der unter allen Wesen der Erde über gewaltigen Reichtum verfügt. Laßt uns zu ihm gehen und ihn um Reichtümer bitten.
Der Vorschlag wurde für gut befunden und alle zusammen machten sich auf den Weg zu Ilwala.