Pushpak Mahabharata Buch 3Zurück WeiterNews

Kapitel 26 – Die Brahmanen preisen Yudhishthira

Im Laufe der Zeit füllte sich der Dwaita Wald mit Brahmanen, so daß der See von vedischen Rezitationen widerhallte und so heilig wurde wie eine zweite Brahma Region. Es war wunderbar, all den Yayus, Rick und Samas Klängen zu lauschen, welche die Brahmanen sangen. Die vedischen Rezitationen vermischten sich mit dem Surren der Bogensehnen der Pritha Söhne, und die Bräuche der Brahmanen und Kshatriyas bildeten eine harmonische Einheit. Eines Abends wandte sich der Rishi Vaka aus der Dalvya Familie an Yudhishthira, welcher wie so oft inmitten all der anderen Rishis saß.

Vaka sprach:
Sieh, oh Anführer der Kurus, die Zeit fürs Homa ist gekommen, dem all diese Brahmanen folgen, die asketische Buße üben. Es ist die Zeit, in der alle heiligen Feuer entzündet sind. All diese von dir beschützen Asketen führen an diesem heiligen Ort ihre religiösen Riten aus. Die Nachfahren von Bhrigu und Angiras, von Vasishta und Kasyapa, die Söhne der ruhmreichen Söhne Agastyas und Atris mit den exzellenten Gelübden, wahrlich, alle führenden Brahmanen aus der ganzen Welt sind nun mit dir vereint. Höre, oh Sohn der Pritha gemeinsam mit deinen Brüdern auf meine Worte.

Wie das vom Wind angefachte Feuer den Wald verschlingt, so verschlingt Brahma Energie vermischt mit Kshatriya Energie alle Feinde. Alles ist möglich, wenn Brahmanen und Kshatriyas ihre Kräfte vereinen. Wer diese und die andere Welt besiegen will, darf niemals ohne Brahmanen sein, mein Sohn. Könige schlagen ihre Feinde, wenn sie einen Brahmanen an ihrer Seite haben, der sich in Religion und weltlichen Dingen auskennt, und gleichzeitig frei ist von Leidenschaft und Unwissenheit. König Bali erfreute seine Untertanen, weil er den Pflichten folgte, die zur Erlösung führen, und den Ratschlägen der Brahmanen folgte. Deshalb wurden dem Dämon Bali, Virochanas Sohn, alle Wünsche erfüllt, und sein Reichtum war unerschöpflich. Er gewann sich die ganze Welt mithilfe der Brahmanen; doch er verlor alles, als er ihnen Leid zufügte. Diese Erde mit ihrem Reichtum schätzt keinen Kshatriya als ihren Herrn, der ohne einen Brahmanen an seiner Seite ist. Doch sie verbeugt sich tief vor dem, der von einem Brahmanen geführt wird, welcher ihm seine Pflichten lehrt. Wie ein Elefant ohne Führer in der Schlacht, so verliert ein Kshatriya ohne Brahmanen seine Stärke. Die Sicht eines Brahmanen ist unvergleichlich und ebenfalls die Macht eines Kshatriya. Wenn sich diese beiden vereinen, beugt sich die ganze Erde freudig dieser Einheit. Das Feuer wird mächtiger, wenn der Wind es unterstützt. So besiegen Könige vereint mit Brahmanen alle Feinde. Ein kluger Kshatriya holt den Rat eines Brahmanen ein, um Ersehntes zu erlangen. Daher, oh Sohn der Kunti, um das zu bekommen, woran es dir mangelt, und um das zu vermehren, was du schon hast, umgib dich mit Brahmanen, die einen guten Ruf haben, die Veden kennen und über Weisheit und Erfahrung verfügen. Oh Yudhishthira, du hast schon immer die Brahmanen hoch geschätzt. Deshalb strahlt dein Ruhm groß und hell in den drei Welten.

Vaisampayana fuhr fort:
Da ehrten alle anwesenden Brahmanen nebst Yudhishthira Vaka und freuten sich sehr über seine Worte. Und Dwaipayana, Narada, Jamadagnya, Prithushravas, Indradyumna, Bhalluki, Kritachetas, Sahasrapat, Karnashravas, Munja, Lavanashwa, Kasyapa, Harita, Sthulakarna, Agniveshya, Saunaka, Kritavak, Suvak, Vrihadaswa, Vibhavasu, Urdharetas, Vrishamitra, Suhotra, Hotravahana und viele andere Brahmanen der strengen Gelübde priesen Yudhishthira wie die himmlischen Rishis Indra preisen.


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