Auch Yudhishthira bemerkte die aufgewühlte Schar der Könige, wie die von heftigen Winden aufgepeitschte See, und wandte sich an den erfahrenen Bhishma, diesen klugen Mann und Großvater der Kurus. Gerade wie Indra mit großer Tatkraft zu Vrihaspati spricht, so befragte Yudhishthira den Bhishma:
Viele der eingeladenen Könige sind von Zorn bewegt. Sag mir, oh Großvater, was soll ich tun? Und rate mir auch, was ich unternehmen kann, damit dieses Opfer nicht gestört wird und es meine Untertanen nicht büßen müssen.
Bhishma antwortete ihm:
Sei unbesorgt, oh Tiger der Kurus. Schon lange vorher habe ich einen Weg erwählt, der sowohl nützlich als auch angenehm ist. Kann ein Hund einen Löwen besiegen? Diese Könige gleichen einer Hundemeute, die sich bellend dem schlafenden Löwen nähert. Wahrlich, wie wütende Hunde kläffen diese Monarchen vor dem schlafenden Löwen aus dem Geschlecht der Vrishnis. Doch der Löwe hat sich noch nicht erhoben. Und nur bis dahin macht der König der Chedis die anderen Könige glauben, sie seien die Löwen.
Ach mein Sohn, Sisupala ist nicht besonders klug, denn er legt sich mit der Seele des Universums an und will all die anderen Könige mit ins Reich Yamas ziehen. Oh Bharata, sicher möchte Vishnu seinen Anteil an Energie, der in Sisupala lebt, wieder zurücknehmen. Denn die Absichten des Königs der Chedi und auch der anderen Könige haben sich ins Widernatürliche verkehrt. Wer widernatürliche Gedanken hegt, wird von diesem Tiger unter den Menschen wieder in sich aufgenommen. Oh Yudhishthira, Krishna ist der Stammvater aller geschaffenen Wesen dieser drei Welten und ihr Vernichter.
Doch Sisupala hatte Bhishmas Worte gehört und gab ihm folgende rüde und harte Antwort.