3.110. Die Heiligen gehen zu Krishna

Vaisampayana sprach:
Oh Janamejaya, vom Schicksal getrieben wurden Hansa und Dimvaka höchst zornig, zerbrachen die Körbe, Wassergefäße, Holzteller und Asketenstäbe, verwüsteten die Einsiedelei und begannen, ihr Wildbret auf dem Feuer zuzubereiten. Und nachdem sie sich am Fleisch satt gegessen hatten, verließen sie den Ort und kehrten in ihre Stadt zurück. Der tugendhafte Janardan folgte ihnen aus alter Freundschaft und machte sich große Sorgen über ihren offensichtlich unvermeidlichen Untergang. Als die drei gegangen waren, sprach Durvasa, der Beste der Selbstgezügelten und Weltentsagenden, zu den großen Heiligen, die geflohen waren:
Last uns diesen verdienstvollen Ort Pushkara verlassen. Laßt uns langsam und zufrieden wandern und an verschiedenen Orten rasten. Oh ihr Besten der Asketen, die alles Weltliche aufgegeben haben, wir wollen nach Dwaraka gehen und den Herrn besuchen, der Muschel, Diskus und Keule hält, um ihn zu informieren. Er ist der Beschützer aller Welten und folgt dem Weg des Dharma. Vishnu, der Höchste Geist und Lehrer der Welt, der selbstgezügelte Yogi und Träger aller Eigenschaften, regiert diese Erde, straft alle Übelgesinnten und beschützt die Tugendhaften, die dem Weg des Dharma folgen. Er allein ahndet die unheilsamen Sünden und heilt die Sünder. Oh Brahmanen, gegenwärtig ist es das Beste, was wir tun können. Laßt uns unverzüglich aufbrechen und die Botschaft dieser Verwüstung zu Krishna tragen.

Darauf sprachen die Asketen, die ihre Leidenschaften überwunden und allem Weltlichen entsagt hatten, „So sei es!“, sammelten einige zerbrochene Krüge, Teller, Asketenstäbe und andere Zeugnisse der Verwüstung ein und wanderten zu Krishna. Bald wurden es fünftausend große Heilige mit Durvasa an der Spitze, dem Quell der Askese und Herrn, der aus dem Wesen von Shiva geboren war. Innerhalb eines Tages und einer Nacht erreichten die hochbeseelten und kahlköpfigen Asketen die Stadt von Krishna. Dort nahmen die Selbstgezügelten in den frühen Morgenstunden ein Bad im See und vollführten mit großer Achtsamkeit ihre Morgenriten. So bereiteten sie sich darauf vor, Vishnu zu sehen, der die Übelgesinnten bestraft, in der Versammlungshalle Sudharma auf dem Thron saß und die Gestalt von Krishna angenommen hatte.