Pushpak Bhagavata Purana Buch 5Zurück WeiterNews

5.15. Die Nachkommen von König Priyavrata

Der ehrenwerte Suka sprach:
Sumati, der Sohn von Bharata, folgte dem Weg seines Großvaters Rishabha, und wurde (später) im Kali-Zeitalter von verschiedenen Heuchlern entgegen dem Sinn der Veden zu einem Gott gemacht. Seine Ehefrau Vriddhasena gebar ihm einen Sohn namens Devatajit. Devatajit heiratete Asuri und zeugte mit ihr den Sohn Devadyumna. Devadyumna zeugte mit Dhenumati den Sohn Parameshthin. Und Parameshthin zeugte mit Suvarchala den Sohn Pratiha, der durch Erkenntnis die Selbstverwirklichung erreichte, sein Bewußtsein reinigte und sich beständig an den Großen Geist (Maha-Purusha) erinnerte. Pratiha heiratete ebenfalls eine Frau namens Suvarchala und zeugte mit ihr die drei Söhne Pratiharta, Prastota und Udgata. Pratiharta zeugte mit Stuti die beiden Söhne Aja und Bhuma. Bhuma zeugte mit Rishikulya den Sohn Udgitha. Udgitha zeugte mit Devakula den Sohn Prastava. Prastava zeugte mit Niyutsa den Sohn Vibhu. Und Vibhu zeugte mit Rati den Sohn Prithushena. Der Sohn von Prithushena mit seiner Frau Akuti hieß Nakta, und der Sohn von Nakta und Druti hieß Gaya. Gaya wurde ein höchst erhabener weiser König, der für seine Frömmigkeit weit berühmt war. Man erkannte ihn durch seine Qualitäten als direkte Verkörperung von Vishnu, dem Höchsten Herrn, der zum Schutz der ganzen Welt geboren wurde. Er wurde von reiner Güte bewegt und wirkte in der Gesellschaft als Großer Geist (Maha-Purusha). Er erfüllte seine Aufgabe im Leben, beschützte sein Volk, gewährte ihnen viel Wohlergehen, behandelte sie wie seine eigenen Kinder und bestrafte jene, die Strafe verdienten. Er widmete alle Gebote, Riten und Opfer dem Höchsten Herrn und Höchsten Geist, der die Quelle aller Geschöpfe und des Lebens ist und dem Höchsten Brahman entspricht. Durch seine Hingabe, seine geistigen Qualitäten und seinen Dienst, den er den Lotusfüßen der Hochbeseelten widmete, reinigte er sein Bewußtsein, beendete die körperliche Anhaftung, verwirklichte Selbsterkenntnis und erreichte das Höchste. Damit regierte er die Welt ohne Egoismus nach den heiligen Geboten der Veden.

Oh Sohn des Pandu, die Kenner der Puranas singen folgende Verse zum Preis von Gaya:
Wer könnte das vollbringen, was König Gaya vollbracht hat? Wer sonst, als eine Verkörperung des Höchsten Herrn, könnte so umfassend für sein vedisches Wissen gelobt werden, wie auch für seine Opfer, für die Bewahrung von Tugend und Gerechtigkeit und für den Dienst an den Hochbeseelten. Alle hingebungsvollen Töchter von Daksha, deren Segen immer wahrhaft ist, besprenkelten ihn (zu seiner Krönung) zufrieden mit geheiligtem Wasser. Und gemeinsam mit Mutter Erde, die einer Kuh gleicht, die ihre Kinder mit Milch versorgt, erfüllte er selbstlos alle Wünsche der Menschen. Weil er als König keine eigensinnigen Wünsche hegte, gingen alle seine Wünsche durch die Kraft der Veden (bzw. der Wahrhaftigkeit) in Erfüllung. Alle Könige, die das Dharma nicht achteten und gegen ihn kämpften, verloren ein Sechstel ihrer Verdienste an ihn. Und die Brahmanen, die er im Land beschützte, schenkten ihm zum Dank ebenfalls ein Sechstel all ihrer Verdienste für sein zukünftiges Leben. Er opferte mit ganzer Hingabe und reiner Liebe dem Höchsten Herrn so viel Soma-Saft, daß sogar der Götterkönig Indra davon berauscht wurde. Denn wer dem Höchsten Herrn opfert, opfert gleichzeitig allen Göttern mit Brahma an der Spitze, wie auch der ganzen Menschheit und allen Tieren, Pflanzen und anderen Wesen. Und obwohl der Herr die vollkommene Zufriedenheit ist, war er mit König Gaya besonders zufrieden.

König Gaya zeugte mit seiner Frau Gayanti die drei Söhne Citraratha, Sugati und Avarodhana. Citraratha zeugte mit Urna den Sohn Samrath, und Samrath zeugte mit Utkala den Sohn Marichi. Marichi heiratete Bindumati, und ihr Sohn hieß Bindu. Der Sohn von Bindu und Saragha hieß Madhu, und der Sohn von Madhu und Sumana hieß Viravrata. Viravrata zeugte mit seiner Ehefrau Bhoja die beiden Söhne Manthu und Pramanthu. Der Sohn von Manthu mit Satya hieß Bhauvana, der Sohn von Bhauvana mit Dushana hieß Tvashtha, der Sohn von Tvashtha mit Virochana hieß Viraja, und von Virajas Frau Vishuchi wurden hundert Söhne und eine Tochter als Älteste geboren.

Über Viraja wird folgender Vers gesungen:
König Viraja, der hundert Söhne zeugte, gilt als Juwel seines Stammes, der von Priyavrata abstammt, und wurde wie Vishnu unter den Göttern verehrt.


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