Pushpak Alfred Hillebrandt-UpanishadenZurück WeiterNews

BRIHAD-ÂRANYAKA-UPANISHAD

GEDANKEN ÜBER DIE ENTSTEHUNG DER SCHÖPFUNG AUS DEM ÂTMAN

Am Anfang war hier nur das Selbst; es war wie ein Mensch. Es blickte um sich und sah nichts anderes als sich selbst. »Das bin ich«, war sein erstes Wort. Daher erhielt es den Namen »Ich«. Darum sagt auch jetzt jemand, der begrüßt worden ist, zuerst, »ich bin der« und nennt dann den andern Namen, den er führt.

Weil es aller Welt zuvor alle Übel verbrannte, darum ist es ein »purusha«. Der, wer so weiß, verbrennt wahrlich den, der ihm voraus sein will.

Es fürchtete sich. Darum fürchtet sich einer, der allein ist. Er überlegte: »Wenn es nichts anderes gibt als mich, vor wem fürchte ich mich denn da?« Da wich seine Furcht; denn vor wem hätte es sich fürchten sollen? Man fürchtet sich doch nur vor einem Zweiten.

Es empfand keine Freude. Darum empfindet ein Einsamer keine Freude. Es wünschte sich einen Zweiten. Es war so groß wie Mann und Frau bei der Umarmung.

Es ließ sich in zwei Teile zerfallen. So entstanden Gatte und Gattin. »Darum sind wir beide hier nur wie ein Halbstück«, sprach Yâjnavalkya. Darum wird dieser Raum durch die Frau ausgefüllt. Er nahte ihr. Darauf entstanden die Menschen.

Sie überlegte: »Wie kann er mir nahen, nachdem er mich aus sich selbst geschaffen hat? Wohlan, ich will mich verbergen.«

Sie wurde eine Kuh, er ein Stier. Wieder nahte er ihr, darauf entstanden die Rinder.

Sie ward zu einer Stute, er zu einem Hengste, sie zu einer Eselin, er zu einem Esel. Wiederum nahte er ihr. Darauf entstanden die Einhufer.

Sie wurde eine Ziege, er ein Bock; sie eine Schafmutter, er ein Widder. Wieder nahte er ihr, darauf entstanden Ziegen und Schafe. In dieser Weise erschuf es alles, was sich paart, bis hin zu den Ameisen...

Wenn sie nun hier in bezug auf den einzelnen Gott sagen, opfere »diesem oder jenem, so ist der nur eine Einzelschöpfung von ihm; denn es begreift alle Götter in sich...

Daß es die höheren Götter schuf, ist eine Überschöpfung Brahmans. Weil es als ein Sterblicher die Unsterblichen schuf, darum ist es eine Überschöpfung. Wer so weiß, ist in dieser seiner Überschöpfung enthalten.

Die Welt war damals noch nicht nach Name und Gestalt geschieden. Sie schied sich nach Name und Gestalt: »Er heißt soundso und hat die und die Gestalt.« So unterscheidet sich auch jetzt noch diese Welt nach Name und Gestalt: »Er heißt soundso und hat die und die Gestalt.«

Das Selbst ist in alles bis in die Nagelspitzen eingegangen. Wie das Messer in der Scheide verborgen liegt, wie das Feuer im Reibholz, so nimmt man es nicht wahr. Denn es ist zerteilt.

Wenn es atmet, ist »Atem« sein Name; wenn es spricht, ist »Rede« sein Name; wenn es sieht, ist »Auge« sein Name; wenn es hört, ist »Ohr« sein Name; wenn es denkt, ist »Verstand« sein Name. All das sind nur Namen für seine Tätigkeiten. Der weiß das nicht, der nur die Einzelerscheinung verehrt. Denn es ist zerteilt und tritt nur als Einzelerscheinung auf.

Er soll nur den Âtman (Seele) verehren; denn in ihm werden all diese Einzelerscheinungen (Atem, Rede, Auge) zur Einheit. Darum ist der Âtman ein Weg zu allem. Denn man erkennt durch ihn alles, wie man mit Hilfe der Fußspur jemanden findet. Wer so weiß, gewinnt Ehre und Ruhm.

Darum ist dieser lieber als ein Sohn, lieber als Besitz, lieber als alles andere. Das Vertrautere ist der Âtman. Wenn nun jemand etwas anderes als den Âtman für lieb erklärt, dann kann einer sagen: »Verlieren wird er, was ihm lieb ist!« Der kann sicher sein, das dies also geschehe. Nur den Âtman soll man als Liebes verehren. Wer nur den Âtman als Liebes verehrt, dem wird Liebes nicht vergehen.

Da sagt man: »Wenn Menschen mit Hilfe der Wissenschaft vom Brahman glauben, zum All werden zu können, was wußte denn das Brahman, dadurch es zur ganzen Welt wurde?«

Nur das Brahman war hier am Anfang. Dies kannte nur sich selbst: »Ich bin Brahman.« Darum wurde es zu der ganzen Welt. Wer immer von den Göttern das erkannte, der wurde dazu (zur ganzen Welt). Ebenso ist es bei den Rishis, ebenso bei den Menschen.

Vâmadeva, der Rishi, erkannte das und vergegenwärtigte sich: »Einst war ich Manu und die Sonne.« Darum wird auch jetzt der, der so weiß: »ich bin Brahman«, zur ganzen Welt. Auch die Götter sind nicht imstande, dies Werden zu verhindern. Denn er ist ihr Âtman, ihre Seele. Aber wer eine andere Gottheit verehrt und denkt: »sie ist etwas anderes als ich«, der hat kein Verständnis. Er ist wie ein Nutztier für die Götter. Wie viele Tiere dem Menschen zum Nutzen dienen, so dient der einzelne Mensch den Göttern zum Nutzen. Wenn nur ein einzelnes Tier ihnen genommen wird, so ist das ihnen schon nicht angenehm, geschweige denn, wenn viele ihnen genommen werden. Darum ist es ihnen nicht lieb, wenn die Menschen zu dieser Erkenntnis gelangen.

Am Anfang war hier nur das Brahman; es war allein. Da es allein war, entfaltete es sich nicht. Es schuf als höhere Form darüber den Kriegerstand, nämlich die Fürsten unter den Göttern: Indra, Varuna, Soma, Rudra, Parjanya, Yama, Mrityu, Ishâna. Daher gibt es nichts Höheres als den Kriegerstand; daher verehrt bei dem Fest der Königsweihe der Brahmane, indem er unter ihm steht, den Kshatriya; dem Kriegerstand verleiht er damit Ruhm. Das Brahman ist die Geburtsstätte des Kriegerstandes. Darum stützt der König, auch wenn er zur höchsten Höhe schreitet, sich am Ende doch auf das Brahman. Wer den Brahmanen verletzt, der schädigt seine eigene Geburtsstätte damit. Der ist schlechter noch, als wenn er einen Vornehmen verletzt hätte.

Es war noch nicht entfaltet; es schuf das Volk, die Göttergeschlechter nämlich, die man in Gruppen aufzählt: die Vasus, Rudras, Âdityas, Allgötter und Maruts.

Es war noch nicht entfaltet; es schuf die Kaste der Shûdras (Knechte), den Pûshan. Diese Erde ist Pûshan. Diese Erde nährt alles, was da ist.

Es war noch nicht entfaltet; es schuf als höhere Form darüber das Recht (dharma). Das Recht ist die Herrschaft über die Herrschaft. Darum gibt es nichts Höheres als das Recht. Durch das Recht beherrscht der Schwächere den Stärkeren wie durch den König. Das Recht ist gleich mit Wahrheit. Darum heißt es von einem, der die Wahrheit sagt, daß er Recht spreche, oder von einem, der Recht spricht, daß er die Wahrheit sage. Beides ist ein und dasselbe.

Dasselbe ist Brahman (Priester, Brahmanen), Kshatriya (Adel, Krieger), Vaishya (Handwerker, Händler, Bauern), Shûdra (Diener). Durch Agni erschien es als Brahman unter den Göttern, als Brahmane unter den Menschen, durch den (göttlichen) Kshatriya als (menschlicher) Kshatriya, durch den Vaishya als Vaishya, durch den Shûdra als Shûdra. Darum begehrt man unter den Göttern eine Stätte bei Agni, unter den Menschen eine bei einem Brahmanen. Denn in diesen beiden Formen zeigte sich das Brahman am unmittelbarsten.

Wer aus dieser Welt scheidet, ohne seine eigentliche Welt erkannt zu haben, dem nützt diese, weil sie nicht erkannt ist, so wenig wie der Veda, den man nicht studiert hat, oder eine Arbeit, die man unterlassen hat. Welch großes, verdienstliches Werk ein in dieser Weise Unkundiger auch vollbringen mag, es wird am Ende doch zunichte. Nur den Âtman soll er als die Welt verehren. Das Werk dessen, der nur den Âtman als die Welt verehrt, wird nicht zunichte. Denn aus diesem Âtman schafft er sich alles, was immer er nur begehrt.

Dieses Selbst ist eine Stätte für alle Wesen. Wenn man opfert, wenn man verehrt, dann ist es die Stätte für die Götter; wenn man lernt, dann ist es die Stätte für die Rishis; wenn man Nachkommen wünscht, wenn man den Manen opfert, dann ist es die Stätte für die Manen; wenn man Menschen beherbergt, wenn man ihnen Speise gibt, dann für die Menschen; wenn man für die Nutztiere Gras und Wasser sucht, dann für die Nutztiere; wenn wilde Tiere, Vögel bis hin zu den Ameisen, in seiner Behausung ihren Unterhalt finden, dann ist es die Stätte für sie. Wie einer seiner Stätte Heil wünscht, so wünschen dem, der so weiß, alle Wesen immer Heil. Das ist es, was man erkannt und erwogen hat.

Nur das Selbst war hier am Anfang; es war allein. Es wünschte, »möchte mir eine Gattin sein, dann würde ich mich fortpflanzen, dann würde mir Reichtum sein, dann würde ich Werke verrichten«. So war sein Wunsch. Trotz aller Wünsche möchte einer nicht mehr als das erreichen. Darum wünscht auch jetzt ein Lediger: »Möchte mir doch eine Gattin sein, dann würde ich mich fortpflanzen, dann würde mir Reichtum sein, dann würde ich Werke verrichten.« Solange einer jedes Einzelne von diesen Dingen nicht erlangt, hält er sich für unvollkommen. Darin besteht jemandes Vollkommenheit:

Der Verstand ist sein Selbst, die Rede seine Frau, der Hauch seine Nachkommenschaft; sein Auge das menschliche Vermögen; denn mit dem Auge gewinnt er es; das Ohr sein göttliches Vermögen; denn mit dem Ohr vernimmt er es; sein Ich ist sein Werk, denn mit seinem Ich vollzieht er es.

USHASTA CAKRAYANA UND YAJNAVALKYA

Da fragte ihn Ushasta Câkrâyana: »Yâjnavalkya«, sprach er, »das Brahman, das vor Augen liegt, das unseren Augen sich nicht entzieht, das Selbst, das allem innewohnt, erkläre mir.«

»Es ist dein Selbst, das allem innewohnt.«

»Was für eins ist das, das allem innewohnt?«

»Das, was durch den Einhauch einatmet, das ist dein Selbst, das allem innewohnt; das, was durch den Aushauch ausatmet, das ist dein Selbst, das allem innewohnt; das, was durch den Zwischenhauch zwischenatmet, das ist dein Selbst, das allem innewohnt...«

Da sprach Ushasta Câkrâyana: »Damit ist soviel erklärt, wie wenn man sagen wollte: das ist ein Rind, das ist ein Pferd. Das Brahman, das vor Augen liegt, das unsern Augen sich nicht entzieht, das Selbst, das allem innewohnt, erkläre mir.«

»Es ist dein Selbst, das allem innewohnt.«

»Was für eins ist das, Yâjnavalkya, das allem innewohnt?«

»Nicht kannst du den Seher des Sehens sehen, nicht den Hörer des Hörens hören, nicht den Denker des Denkens denken, nicht den Erkenner des Erkennens erkennen. Das ist dein Selbst, das allem innewohnt. Alles andere ist leidvoll.«

Darauf schwieg Ushasta Câkrâyana.

DAS WAHRE LICHT DES MENSCHEN

Yâjnavalkya kam zu Janaka, dem Fürsten der Videha, in der Absicht, sich mit ihm zu unterreden. Als Janaka, der Fürst der Videha, und Yâjnavalkya bei dem Agnihotraopfer sich unterredeten, sagte Yâjnavalkya diesem die Erfüllung eines Wunsches zu. Janaka wählte die Erlaubnis, nach Belieben Fragen zu stellen. Diese gewährte er ihm. Da befragte ihn zuerst der Großkönig: »Yâjnavalkya, was dient dem Menschen als Licht?«

»Die Sonne, Großkönig, dient dem Menschen als Licht«, sprach er; »denn beim Licht der Sonne sitzt er, geht er umher, arbeitet er, kehrt er zurück.«

»So ist es, Yâjnavalkya.« »Wenn aber, Yâjnavalkya, die Sonne untergegangen ist, was dient dem Menschen als Licht?«

»Der Mond, Großkönig, dient dem Menschen als Licht«, sprach er; »denn beim Licht des Mondes sitzt er, geht er umher, arbeitet er, kehrt er zurück.«

»So ist es, Yâjnavalkya.« »Wenn aber die Sonne untergegangen ist, Yâjnavalkya, wenn der Mond untergegangen ist, was dient dem Menschen als Licht?«

»Das Feuer, Großkönig, dient dem Menschen als Licht«, sprach er; »denn beim Licht des Feuers sitzt er, geht er umher, arbeitet er, kehrt er zurück.«

»So ist es, Yâjnavalkya.« »Wenn aber die Sonne untergegangen ist, wenn der Mond untergegangen ist, wenn das Feuer erloschen ist, was dient dann dem Menschen als Licht?«

»Die Stimme, Großkönig, dient dem Menschen als Licht«, sprach er; »denn beim Licht der Stimme sitzt er, geht er umher, arbeitet er, kehrt er zurück. Daher geht man, Großkönig, wenn man nicht einmal seine Hand erkennen kann, dorthin, wo eine Stimme ertönt.«

»So ist es, Yâjnavalkya.« »Wenn aber die Sonne untergegangen ist, wenn der Mond untergegangen ist, das Feuer erloschen ist und die Stimmen schweigen, was dient dann dem Menschen als Licht?«

»Das Selbst, Großkönig, dient dem Menschen als Licht«, sprach er; »denn beim Licht des Selbst sitzt er, geht er umher, arbeitet er, kehrt er zurück.«

»Was ist das für ein Selbst?«

»Es ist der aus Erkenntnis bestehende, inmitten der Hauche drinnen im Herzen leuchtende Purusha (Geist). Dieser durchwandert, immer sich gleichbleibend, beide Welten. Er scheint nachzusinnen, er scheint sich zu bewegen. Voller Gedanken, zum Traum geworden, überschreitet er diese Welt.

Wenn dieser Purusha bei seiner Geburt in einen Leib gelangt, verbindet er sich mit allerlei Übel. Wenn er auszieht und stirbt, verläßt er die Übel, des Todes Gestalten.

Dieser nämliche Purusha hat zwei Standorte; den in dieser und den in jener Welt; dazwischen einen dritten, den im Traum. Wenn er auf diesem Zwischenstandort steht, übersieht er beide, den in dieser und den in jener Welt.«

TRAUM

»Da dies der Anstieg zu dem Standort in jener Welt ist, betritt er diesen Anstieg und überblickt die Übel wie die Freuden. Wenn er da in Schlaf versinkt, so sondert er ein Teilchen der alles enthaltenden Welt ab, zerspaltet es selbst, baut es selbst auf und versinkt beim eigenen Glanz, beim eigenen Licht in Schlaf. Hier ist dann der Purusha sein eigenes Licht. Nicht gibt es dort Wagen, Wagengespanne und Wege; sondern Wagen, Wagengespanne und Wege schafft er; nicht gibt es dort Freude, Lust und Scherz, sondern Freude, Lust und Scherz schafft er; nicht gibt es dort Teiche, Flüsse, Seen, sondern Teiche, Flüsse, Seen schafft er; er ist ein Schöpfer.

Das sagen auch die Verse:
»Im Traum streift er alles Körperliche ab. Schlaflos überschaut er die Schläfer (die Sinne). Mit dem Licht kehrt der goldene einzige geistige Schwan wieder heim.
Das niedere Nest (den Leib) mittels des Hauches beschützend, schweift der Unsterbliche außerhalb des Nestes umher; es eilt nach seinem Wunsch der unsterbliche, goldene, einzige Geistesschwan (Purusha) dahin.
Im Traum auf- und niedersteigend, nimmt der Gott vielerlei Gestalt an; bald vergnügt er sich mit Frauen, bald ißt er, bald sieht er Gefahr.
Sein Ergötzen sieht man; ihn aber sieht keiner.«

Darum sagt man, man solle einen schlafend Hingestreckten nicht wecken; denn der ist schwer zu heilen, zu dem der Geist nicht zurückkehrt. Aber einige sagen: »Das ist für ihn die Stätte des Wachens. Denn was er beim Wachen erblickt, das erblickt er auch im Schlaf. Hierin ist der Purusha sein eignes Licht.«

»So ist das, Yâjnavalkya. Ich schenke dem Ehrwürdigen Tausend. Sprich mir weiter von dem, was zur Erlösung dient.«

»Er erfreut sich im Traum, wandert umher, sieht Gut und Böse, und wenn er es gesehen hat, kehrt er nach Ordnung und Herkunft zum Zustand des Wachens zurück. Was immer er sieht, davon bleibt der Purusha unberührt; denn er hängt an nichts.«

»So ist das, Yâjnavalkya. Ich gebe dem Ehrwürdigen hier Tausend. Sprich mir weiter von dem, was zur Befreiung dient.«

»Wie ein großer Fisch an beiden Ufern entlangschwimmt, an dem diesseitigen und jenseitigen, so eilt der Purusha entlang an den beiden Zuständen, an dem des Traumes und dem des Wachens.«

TIEFSCHLAF

»Wie ein Falke oder Adler, der im Luftraum umhergeflogen ist und ermüdet die Flügel zusammengefaltet hat, sich zum Niedersetzen anschickt, so eilt der Purusha zu diesem Zustand, in dem er schlafend keinen Wunsch wünscht und kein Traumgesicht sieht.

Seine Hitâ genannten Adern sind von derselben Feinheit wie ein tausendfach gespaltenes Haupthaar und mit Weiß, Blau, Gelb, Grün, Rot gefüllt. Wo man ihn zu töten, zu quälen scheint, wo ein Elefant ihn zu verjagen scheint, wo er in eine Grube zu fallen scheint: alle Schrecken, die er im wachen Zustande gesehen hat, bildet er sich in Unwissenheit auch hier zu sehen ein. Und wenn er, als wäre er ein König, als wäre er ein Gott, sich einbildet: »ich bin das alles«, dann ist dieses seine höchste Stätte.

Wenn er schlafend keinen Wunsch wünscht und kein Traumgesicht sieht, dann ist das ein Zustand, in dem das Selbst sein Wunsch ist, seine Wünsche alle sich erfüllen und kein Wunsch vorhanden ist. Wie ein von einer lieben Frau umfangener Mann kein Bewußtsein von draußen oder drinnen hat, so hat dieser in dem Körper wohnende Âtman, von dem erkennenden Âtman umfangen, kein Bewußtsein von draußen oder drinnen.

Dieser Zustand liegt jenseits alles Verlangens, ist frei von Übel und Gefahr und kennt keine Sorge im Inneren. Darin ist der Vater nicht Vater, die Mutter nicht Mutter, die Welt nicht Welt, sind die Götter nicht Götter, die Opfer nicht Opfer; darin ist der Dieb nicht Dieb, der Bettelmönch nicht Bettelmönch, der Asket nicht Asket; er ist nicht vom Guten berührt und nicht berührt vom Bösen; denn er hat alle Sorgen des Herzens überwunden.

Wenn einer dann nicht sieht, so nimmt er, obschon sehend, Sichtbares nicht wahr. Der Sehende verliert zwar nicht seinen Gesichtssinn, weil dieser nicht schwindet, aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, das er sehen könnte (in diesem Zustand).

Wenn einer dann nicht riecht, so nimmt er, obschon riechend, Riechbares nicht wahr. Der Riechende kommt zwar nicht um seinen Geruch, weil dieser nicht schwindet, aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er riechen könnte.

Wenn einer dann nicht schmeckt, so nimmt er, obwohl schmeckend, den Geschmack nicht wahr. Der Schmeckende kommt zwar nicht um seinen Geschmack, weil dieser nicht schwindet, aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er schmecken könnte.

Wenn einer dann nicht redet, so redet er, obschon redend, das zu Redende nicht. Zwar kommt der Redende nicht um die Rede, weil diese nicht schwindet; aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er reden könnte.

Wenn einer dann nicht hört, so nimmt er, obschon hörend, das Hörbare nicht wahr. Der Hörende kommt zwar nicht um sein Gehör, weil dieses nicht schwindet, aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er hören könnte.

Wenn einer dann nicht denkt, so denkt er, obschon denkend, das zu Denkende nicht. Zwar kommt der Denkende nicht um sein Denken, weil dieses nicht schwindet; aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er denken könnte.

Wenn einer dann nicht fühlt, so fühlt er, obschon fühlend, das zu Fühlende nicht. Zwar kommt der Fühlende nicht um sein Gefühl, weil dieses nicht schwindet, aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er fühlen könnte.

Wenn einer dann nicht erkennt, so erkennt er, obschon erkennend, das Erkennbare nicht. Zwar kommt der Erkenner nicht um sein Erkennen, weil dieses nicht schwindet; aber es gibt kein Zweites, Anderes, Verschiedenes, was er erkennen könnte.

Das fürwahr ist der einzige Seher, der neben sich nichts anderes hat. Das ist die Brahmawelt, Großkönig«, sprach er zu ihm. »Das ist seine höchste Vollendung, seine höchste Welt, seine höchste Freude. Von dieser Freude genießen die anderen Wesen nur ein kleines Teilchen.

Wenn einer unter den Menschen erfolgreich ist und glücklich, ein Oberherr über andere, überhäuft mit allen Gegenständen menschlicher Wünsche, das ist die höchste Freude der Menschen. Hundert Freuden der Menschen sind nur gleich einer Freude der Väter, die ihre Stätte errungen haben. Hundert Freuden der Väter, die ihre Stätte errungen haben, sind nur gleich einer Freude derer, die durch Werke die Stellung von Göttern errungen haben. Hundert Freuden derer, die durch Werke die Stellung von Göttern errungen haben, sind nur gleich einer Freude der Götter von Geburt und eines Weisen, der ohne Falsch und von Wünschen nicht bezwungen ist. Hundert Freuden der Götter von Geburt sind nur gleich einer Freude in der Welt der Götter und eines Weisen, der ohne Falsch und von Wünschen nicht bezwungen ist. Hundert Freuden in der Welt der Götter sind ... nur gleich einer Freude in der Welt Brahmans und eines Weisen, der ohne Falsch und von Wünschen nicht bezwungen ist. Das ist, Großkönig, die Brahmawelt«, so unterwies er ihn, »das ist das Unsterbliche.«

»Ich gebe dem Ehrwürdigen Tausend. Sprich mir weiter von dem, was zur Befreiung dient.«

»Er erfreut sich in diesem tiefen Frieden, wandert umher, sieht Gut und Böse und wenn er es gesehen hat, kehrt er nach Ordnung und Ursprung zum Zustand des Wachens zurück. Was immer er sieht, davon bleibt der Purusha unberührt; denn er hängt an nichts.«

DER TOD

Da geriet Yâjnavalkya in Furcht: »Der König ist klug, von jeglichem Schluß hat er mich abgedrängt.«

»Wenn einer abmagert (so fuhr er dennoch fort), so magert er durch Alter oder Krankheit ab. Wie eine Mangofrucht, eine Feige oder Beere sich vom Stiel löst, so löst der im Körper eingeschlossene Âtman sich von den Gliedern und kehrt nach Ordnung und Ursprung wieder zum Lebensatem (Prana) zurück.

Wie ein Lastwagen, schwer beladen, knarrend dahinzieht, so zieht dieser im Körper eingeschlossene Âtman mit dem erkennenden Selbst beladen unter Knarren dahin.

Wie einem heranziehenden König die Vornehmen, die Agnaten, die Hofbeamten und Ortsvorsteher mit Speise, Trank und Wohnung aufwarten und sagen: »Da kommt er, da kommt er«, ebenso warten dem, der so weiß, alle Wesen auf und sagen: »Da kommt das Brahman, da kommt das Brahman.«

Wie bei einem abreisenden König die Vornehmen, Agnaten, Hofbeamten und Ortsvorsteher sich einfinden, so sammeln sich um den, der so weiß, alle Hauche da, wo er den letzten Atemzug tut.«

»Wenn der an den Körper gebannte Âtman schwach wird und in Verwirrung zu fallen scheint, da finden sich bei ihm die Hauche ein. Er nimmt die Glutteilchen (Kräfte, Neigungen) an sich und begibt sich hinab in das Herz.

Wenn der Purusha, der im Auge wohnt, sich abwendet, dann hört der (Âtman) auf, die Erscheinungen zu erkennen. Er vereinigt sich, und man sagt: »Er sieht nicht«; er vereinigt sich (mit dem Brahman), und man sagt: »Er riecht nicht«; er vereinigt sich, und man sagt: »Er schmeckt nicht«; er vereinigt sich, und man sagt: »Er spricht nicht«; er vereinigt sich, und man sagt: »Er hört nicht«; er vereinigt sich, und man sagt: »Er denkt nicht«; er vereinigt sich, und man sagt: »Er fühlt nicht«; er vereinigt sich, und man sagt: »Er erkennt nicht.«

Die Spitze des Herzens erglänzt. Bei diesem Glanz zieht der Âtman (Seele) hinaus, sei es aus dem Auge oder dem Kopfe oder den anderen Körperteilen. Dem Hinausziehenden folgt der Lebenshauch. Dem hinterher folgen alle anderen Hauche, folgt das Bewußtsein. Er, der Kenner, ist mit Erkenntnis ausgestattet. Dann nehmen ihn Wissen und Werk an die Hand, sowie seine vergangenen Erfahrungen.

Wie eine Raupe an die Spitze eines Halmes gelangt, dort einen anderen Anfang ergreift und sich selbst hinüberzieht, so auch dieser Âtman (Seele), nachdem er den Körper abgeschüttelt und sein Wissen aufgelöst hat, ergreift er einen neuen Anfang und zieht sich selbst hinüber.«

LEBEN NACH DEM TODE

»Wie ein Künstler den kleinen Teil eines größeren Gebildes nimmt und eine andere, neuere, schönere Form schafft, so schafft dieser Purusha nach Auflösung des Körpers und seines Wissens eine andere, neuere Form, sei es eine der Väter, der Gandharven, Brahmans, Prajâpatis, der Götter, Menschen oder anderer Wesen.«

DER ÂTMAN

»Wahrlich, Brahman ist dieser Âtman; er ist Erkenntnis, Manas, Stimme, Hauch, Auge, Ohr, Äther, Wind, Glut, Wasser, Erde, Zorn, Nichtzorn, Freude, Nichtfreude, Recht, Nichtrecht, er ist alles. Wenn man sagt: »Er ist das oder jenes«, so bedeutet das, wie er handelt, wie er wandelt, so wird er geboren. Wer Gutes tat, wird als Guter geboren. Wer Böses tat, wird als Böser geboren. Rein wird er durch gutes, schlecht durch schlechtes Werk.«

DIE SEELE DES WUNSCHERFÜLLTEN

Nun sagt man: »Der Mensch ist aus Verlangen (kâma) gebildet.« Wie er wünscht, so will er. Wie er will, so tut er. Wie er tut, so wird er.

Das besagt der Vers: »Das, woran sein Geist sich hängt, ist das Wesentliche und geht als bezeichnendes Merkmal gemeinsam mit seinem Werk.« Wenn einer für das Werk, das er hier tut, den Lohn empfangen hat, kehrt er aus jener Welt zu dieser Welt und (neuem) Werk zurück.«

DIE SEELE DES WUNSCHLOSEN

Das gilt für den von Verlangen Erfüllten. Aber hinsichtlich dessen, der kein Verlangen hegt, heißt es: »Der, welcher keine Wünsche hegt, welcher frei von Wünschen ist, dessen Wunsch das Selbst ist, dessen Wunsch erfüllt ist, aus dem ziehen die Hauche nicht fort. In ihm vereinigen sie sich. Er ist schon Brahman und geht in Brahman ein.«

Das sagt der Vers: »Wenn alle Wünsche schwinden, die in seinem Herzen wohnen, dann wird der Mensch unsterblich. Schon hier erlangt er Brahman.«

Wie eine alte, abgeworfene Schlangenhaut auf einem Ameisenhaufen liegt, ebenso liegt der Körper hier da. Der knochenlose, körperlose, erkenntnisreiche Âtman ist Brahman, ist die Welt, o Großkönig.«

So sprach Yâjnavalkya. »Ich gebe dem Ehrwürdigen Tausend«, sprach Janaka, der Fürst der Videha.

Davon handeln auch die Verse:

»Es gibt einen schmalen, sicheren, hinüberführenden, alten Weg..., den ich gefunden habe. Auf ihm ziehen die Weisen, die Brahmakenner zum Himmel empor, die von dieser Welt erlöst sind.
Auf ihm, sagt man, ist Weißes, Blaues, Gelbes, Grünes, Rotes. Das ist der Weg, der durch das Brahman gefunden ist; auf ihm geht der Kenner des Brahman gluterfüllt und fromme Werke tuend.
In blinde Finsternis gehen die, die dem Vergehen anhängen; in noch tiefere, scheint es, die, die an dem Werden sich erfreuen.
Asurisch heißen diese Welten, die von blinder Finsternis bedeckt sind. Zu diesen gehen nach dem Tode die Menschen, die ohne Wissen und Weisheit sind.
Das, was wir sind, wir werden dazu. Ist das nicht erkannt, so ist das Verderben groß. Die es erkennen, die werden unsterblich. Aber die anderen verfallen der Pein.
Wenn ein Mensch vom Selbst weiß: »Das bin ich (tat twam asi)«, in welcher Absicht, in welchem Verlangen möchte er da noch an dem Körper hängen?
Wer sein Selbst gefunden und in diesem dichten Behälter (des Leibes) befindlich wahrgenommen hat, der ist allschaffend; der ist der Schöpfer von allem. Dem gehört die Welt, und er ist die Welt.
Wenn er auf diesen Âtman unmittelbar als Gott hinblickt, als Herrn über Vergangenheit und Zukunft, dann hegt er keinen Zweifel mehr.
Auf ihm beruhen die fünf Stämme, auf ihm der Äther. Dieses Selbst sehe ich als das Brahman an, selbst unsterblich als das Unsterbliche.
Diesseits von ihm rollt das Jahr mit seinen Tagen sich ab; die Götter verehren es als das Gestirn der Gestirne, als das ewige Leben.
Die, welche in ihm des Hauches Hauch, des Auges Auge, des Ohres Ohr, der Speise Speise, des Manas Manas sehen, sie haben das alte, über allem stehende Brahman erkannt.
Mit dem Manas (Geist, Denken) muß man es erfassen: nicht gibt es hier Verschiedenerlei. Der fällt von Tod zu Tod, der hier Verschiedenerlei sehen will.
Mit dem Manas muß man nach ihm ausschauen, nach dem Unvergänglichen, Festen. Jenseits des Äthers wohnt staublos der ewige, große, feste Âtman.
Der Weise, der Brahmane, der ihn erkannt hat, soll Weisheit annehmen; er soll nicht auf viele Worte sinnen; denn das würde die Rede nur ermüden.«

MACHT DES ÂTMAN

Machthaber über alles, Herrscher über alles, Oberherr über alles ist der Âtman (die große, ewige Seele). Er gebietet über alles, was immer hier ist. Er wird nicht größer durch gute Werke und nicht geringer durch schlechte. Er ist Oberherr der Wesen, Herrscher der Welt. Er ist der Damm, der diese Welten trennt, damit sie nicht zusammenstürzen.

Man sucht ihn durch Vedastudium, durch den heiligen Schülerstand, durch Askese, Glaube, Opfer, Fasten zu erkennen. Wer ihn erkannt hat, wird ein Muni (Büßer, Schweiger). Zu ihm wandern die heiligen Wanderer, die seine Welt zu gewinnen trachten.

Darum haben die Brahmanen der Vorzeit, die studiert hatten und kundig waren, nicht Nachkommenschaft begehrt. »Was sollen wir«, dachten sie, »mit Nachkommenschaft tun, wir, deren Welt der Âtman ist?« Sie gaben den Wunsch nach Söhnen, nach Besitz, nach der Welt auf und zogen als Bettler hinaus. Denn der Wunsch nach Söhnen ist ein Wunsch nach Besitz, der Wunsch nach Besitz ist ein Wunsch nach der Welt. Wunsch ist beides.

Von dem Âtman heißt es »na, na« (weder so noch so). Unfaßbar, wird er nicht gefaßt; unzerstörbar, wird er nicht zerstört; nicht haftend, nicht gebunden, haftet er nicht, schwankt er nicht. Die Gedanken: »Ich tat Übles« oder »Ich tat Gutes« überwindet der Unsterbliche beide. Gut und Schlecht, getan und nicht getan schmerzt ihn nicht. Für ihn wird durch keinerlei Werk eine Welt mehr auferbaut.

Das sagt der Vers: »Das ist die ewige Größe des Brahmakenners: nicht wächst er durch Werke, nicht wird er kleiner. Diese soll er erkunden. Wer sie erkannt hat, wird von bösen Handlungen nicht befleckt.«

DER KUNDIGE WEISS SICH MIT DEM ÂTMAN EINS

»Darum soll ein dessen Kundiger, müde, sanft, entsagend, geduldig, gläubig geworden, im eigenen Selbst den Âtman erblicken. Er sieht einen jeden als das Selbst an, ein jeder wird für ihn zum Selbst, er wird für jeden zum Selbst. Er überwindet alles Übel, nicht überwindet ihn das Übel. Er verbrennt alles Übel, nicht verbrennt ihn das Übel; frei von Übel, Alter, Hunger, Durst wird der Brahmane, der so weiß.

Das ist das große, ungeborene Selbst, das Speise ißt (ein Herr ist) und Güter spendet. Der, welcher dieses große, ungeborene Selbst, das Speise ißt und Güter spendet, kennt, erlangt Güter.

Dieses große, ungeborene Selbst, das frei ist von Alter und Tod, frei von Furcht und unsterblich, ist Brahman. Freiheit von Furcht hast du, Janaka, erreicht.« So sprach Yâjnavalkya.

»Ich übergebe dir Ehrwürdigem die Videhas und mich als Sklaven.«

Dieses große, ungeborene Selbst, das frei ist von Alter und Tod, frei von Furcht und unsterblich, ist Brahman. Furchtlos ist Brahman. Das furchtlose Brahman wird, wer so weiß.

Harih! OM!
Jenes ist voll und dieses ist voll, aus Vollem wird Volles geschöpft;
Nimmt man vom Vollem Volles weg, bleibt immer noch das Volle übrig.

DER ZWEIFACHE WEG

»Die, welche diese Kenntnis haben, und jene, die im Walde Glauben und Wahrheit üben, diese gehen in die Flamme ein, aus der Flamme in den Tag, aus dem Tage in die lichte Hälfte des Monats, aus der lichten Hälfte des Monats in die sechs Monate, während denen die Sonne nordwärts geht, aus den Monaten in die Götterwelt, aus der Götterwelt in die Sonne, aus der Sonne in das Blitzfeuer. Daraus naht diesen ein geistiger Mann und bringt sie in die Brahmawelt. Sie wohnen in den Brahmawelten bis in die weitesten Fernen. Von dort kehren sie hierher nicht mehr zurück.

Aber die, welche durch Opfer, Freigebigkeit und Askese die (Himmels-) Welt gewinnen, diese gehen in den Rauch ein, aus dem Rauch in die Nacht, aus der Nacht in die dunkle Hälfte des Monats, aus der dunklen Hälfte des Monats in die sechs Monate, während denen die Sonne südwärts geht, aus den Monaten in die Manenwelt, aus der Manenwelt in den Mond, sie gelangen in den Mond und werden Speise. Wie den König Soma mit den Worten »Schwill an«, »Nimm ab«, so genießen die Götter diese dort. Wenn das für sie (nach langer Zeit) zu Ende ist, so gehen sie in den Äther ein, aus dem Äther in den Wind, aus dem Wind in den Regen, aus dem Regen in die Erde; wenn sie zur Erde gelangt sind, so werden sie Speise. (Daraus ist schwer zu entkommen. Wenn einer Speise ißt und Samen ergießt, dann entstehen sie aufs neue.) In dieser Weise bleiben sie im Kreislauf.

Aber die, welche diese beiden Wege nicht kennen, werden zu den kleinen, oftmals wiederkehrenden Wesen (Würmer, Vögel und Insekten aller Art). »Werde und stirb«: das ist der dritte Ort.«


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