Pushpak Vishnu PuranaZurück WeiterNews

1.10. Die Nachkommenschaft der Töchter von Daksha

Maitreya sprach:
Du hast mir, oh großer Muni, meine Frage wohlbeantwortet. So bitte ich dich jetzt, weiter über die Schöpfung im Stamm von Bhrigu zu sprechen.

Und Parasara sprach:
Shri, die Gattin von Vishnu, war also die Tochter von Bhrigu mit seiner Gattin Khyati. Sie hatten auch zwei Söhne, Dhata und Vidhata, welche die zwei Töchter des berühmten Meru, Ayati und Niryati, heirateten. Die Söhne dieser beiden Paare waren Prana und Markanda. Der Sohn von Markanda war Markandeya und dessen Sohn war Vedasira. Der Sohn von Prana war Dyutimat und dessen Sohn Rajavat. Durch sie verbreitete sich der Stamm von Bhrigu.

Sambhuti, die Ehefrau von Marichi, brachte Paurnamasa zur Welt, dessen Söhne Virajas und Sarvaga waren. Über deren Nachkommen werde ich jedoch später sprechen, wenn ich im Besonderen den Stamm von Marichi erkläre. Smriti, die Ehefrau von Angiras, gebar die Töchter Sinivali, Kuhu, Raka und Anumati (die vier Mondphasen: Neumond, Vollmond und die beiden Halbmonde). Anasuya, die Ehefrau von Atri, war die Mutter von drei sündlosen Söhnen, Soma (Mond), dem Asketen Durvasa und dem Heiligen Dattatreya. Pulastya hatte mit seiner Frau Priti einen Sohn, der als der Heilige Agastya bekannt wurde und in seiner vorherigen Geburt im Swayambhuva Manwantara den Namen Dattoli getragen hatte. Kshama, die Ehefrau des Stammvaters Pulaha, war die Mutter von drei Söhnen namens Karmasa, Arvarivat und Sahishnu. Sannati, die Ehefrau von Kratu, gebar die sechzigtausend Valakhilyas, die winzigen Weisen, die nicht größer als ein Daumen sind, aber voller Reinheit, fromm und strahlend wie die Sonne. Vasishta hatte sieben Söhne mit seiner Ehefrau Urjja, nämlich die sieben reinen Weisen Rajas, Gatra, Urddhabahu, Savana, Anagha, Sutapas und Sukra. Der verkörperte Agni namens Abhimani, der als ältester Sohn von Brahma geboren worden war, hatte mit Swaha drei Söhne von hervorragender Herrlichkeit, nämlich Pavaka, Pavamana und Suchi, der das Wasser trinkt. Sie hatten wiederum fünfundvierzig Söhne, die mit ihren Vorfahren die neunundvierzig Feuer bildeten. Zu den Ahnen (Pitris), die durch Brahma geschaffen wurden und ich bereits erwähnt habe, gehören die Agnishwattas und Varhishads. Die Ersteren waren ohne und die Letzteren mit Feuer (bzgl. der Pflege der häuslichen Opferfeuer oder auch bzgl. der Leidenschaft). Durch sie hatte Swadha zwei Töchter namens Mena und Dharani, die sowohl mit spiritueller Weisheit als auch mit dem Yoga der Meditation vertraut und mit allen vorzüglichen Qualitäten gesegnet waren. So wird die Nachkommenschaft der Töchter von Daksha erklärt. Wahrlich, wer voller Glauben diese Geschichte rezitiert, wird nie ohne Nachkommenschaft bleiben.


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