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Shri Rudram

Sanskrit: Krishna Yayur Veda
English translation: Ramesh Krishnakumar, 2009, Quelle: youtube (1, 2, 3)
Deutsche Übersetzung: Undine Weltsch, 2014

Anuvaka 1

Herr, ich verbeuge mich vor dir, oh Rudra.

Ich beuge mich vor Rudra, dem Besten unter den Göttern, dir meine Verneigung.

Dem großen Bogenschützen meine respektvolle Verehrung, denn seine Waffen säen Furcht. Ich verbeuge mich vor dir.

Du bist der größte Gott, oh Shiva, und du erscheinst mit dem Bogen.

Ich übergebe mich vollends Shiva, der mitfühlenden Form von Rudra.

Du bist Rudra, Shiva in furchteinflößender Gestalt, welche Übel vernichtet.

Du oh, Shiva, vernichtest Sorgen und Krankheiten, oh Herr des Himalaya, oh Herr und Heiler.

Oh Herr der Berge, Shiva, werde mein Lehrer.

Oh du Höchster in der Welt, belehre mich über die neun hohen Pfade, oh Shiva.

Hilf mir mit deinen alle Welten durchschauenden Augen die Wahrheit zu erkennen.

Du schufest die Urklänge, du Bester aller himmlischen Heiler.

Du gibst allen Frieden, die über dich meditieren.

Es ist heilsam, seinen Geist vor Sonnenaufgang auf dich zu konzentrieren.

Vor dir lasse ich mich nieder, oh Rudra, und meditiere über dich, der du tausend Richtungen erfüllst.

Oh König der Heimstätten mit blauer Kehle und allseits achtsam.

Deine Pracht ist der Inbegriff des Ideals aller Hirten.

Deine Herrlichkeit enthüllt sich allen Wesen in deinem Mitgefühl.

Dir gilt meine achtungsvolle Verehrung, du mit der blauen Kehle und den tausend Augen.

Ich verneige mich vor dem Reinen, welcher Ehrfurcht verursacht, denn er trägt den besten Bogen und die furchteinflößendsten Waffen.

Deine himmlischen Waffen sind weithin berühmt und alles überragend.

Dein Bogen gewährt Nektar tausendfach.

Dein Name spendet vollkommenes Glück, und dein Gesicht zeigt den Kern deines gütigen Wesens.

Dein siegreicher Bogen, oh du mit den verfilzten Locken, kennt zahllose prächtige Pfeile jeglicher Art, so daß du die Welten in deinem Köcher bewahrst.

Meine Waffe gegen das Unheilsame ist dein Bogen in deiner Hand.

Dein alldurchdringendes Wesen beschützt mich vor Dämonen.

Ich verbeuge mich vor deinen acht Formen, die wandern oder still meditieren (Sarva, Bhava, Rudra, Ugra, Bheema, Pasupathi, Mahadeva, Eashana)

Ich neige mich vor deiner zweifachen Form, oh furchteinflößender Bogenschütze.

Beschütze uns mit deinen Waffen, großer Bogenkrieger, denn sie sind scharf und alldurchdringend.

Dein Köcher ist unvergleichlich.

Ich verbeuge mich vor dir, großer Gott, Vishveshvara, Mahadeva, Tryambaka, Tripurantakayam, Trikalagni, Kalaya, Kalaagni, Rudraya, Nilakanthaya, Mrtuyunjayaya, Sarveshvaraya, Sadashivaya, Sriman, Mahadevaya.

Ich verbeuge mich.

Anuvaka 2

Ich verbeuge mich vor dem mit dem goldenen Arm, der über alle Richtungen herrscht.

Ich beuge mich vor dem Goldhaarigen vom Bilva Baum, welcher der Herr aller Wesen ist.

Ich verbeuge mich vor dem mit dem hellen, gelb-roten Teint, welcher der Herrscher über alle Wege ist.

Ich verneige mich vor dem Dunkelhäutigen, welcher der Herr über alle Krankheiten ist.

Ich beuge mich vor dem Herrn mit dem goldenen Haar, welcher reinigt und nährt.

Ich verbeuge mich vor der Essenz des Herrn des Universums.

Ich verbeuge mich vor Rudra, welcher der Herrscher über das Bewußtsein ist.

Ich verneige mich vor dem unzerstörbaren Herrscher des Waldes.

Ich verbeuge mich vor dem Herrn mit dem rötlichen Teint, dem Herrn der Bäume.

Ich beuge mich vor dem Herrn, dessen wohlmeinende Worte Sieg gewähren.

Ich verbeuge mich vor dem, welcher die Welt befriedet und alle Heilmittel beherrscht.

Ich verneige mich vor dem Herrn, welcher die höheren Schwingungen regiert.

Ich verbeuge mich vor dem Bogenträger, der allwissend ist und der Herr aller ihm Zugeneigten.

Anuvaka 3

Ich verneige mich vor dem Herrn aller Heiler, welcher jegliches Übel des Geistes heilen kann.

Ich verbeuge mich vor dem Herrn mit der furchtbaren Stimme, der ein doppelschneidiges Schwert trägt.

Ich neige mich vor dem Träger von doppelschneidigem Schwert und Köcher, welcher der Herr aller Ursachen ist.

Ich verbeuge mich vor dem, der alle Wünsche ermöglicht und der Herr aller Wünsche ist.

Ich verbeuge mich vor dem, der die Niederen beschützt und der Herr des Waldes ist.

Ich verneige mich vor dem, der Glück bringt, den rechten Pfad enthüllt und der Herr der Diebe ist.

Ich beuge mich vor dem, der uns die Schriften gab und der Herrscher der Natur ist.

Ich verbeuge mich vor dem, der uns ehrerbietige Gebete gab und der Herr der Familie ist.

Ich verneige mich vor dem Träger von Köcher und Bogen.

Ich verbeuge mich vor dem, der überall wandert.

Ich verneige mich vor dem, dessen Worte gut zu hören sind.

Ich verbeuge mich vor dem, der alle Wahrheit durch Erkenntnis enthüllt.

Ich verbeuge mich vor dem, der lächelnd ruht.

Ich verneige mich vor dem, der Achtsamkeit gewährt.

Ich beuge mich vor dem, der beständig und rein ist.

Ich verbeuge mich vor dem, der Gericht und Richter in einem ist.

Ich verbeuge mich vor dem, der den Himmel beherrscht und die Gestalt eines Pferdes hat.

Anuvaka 4

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Unwissenheit beseitigt und Erkenntnis ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, welcher der Höchste aller Götter ist.

Ich verneige mich vor dem Einen, der geschickt ist und der Herrscher über alle Geschicke.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der enthaltsam ist und der Herr über die Enthaltsamkeit.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der folgt und der König aller Gefolgsleute ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl vollkommen geformt als auch formlos ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Größe verleihen und Ruin bringen kann.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Liebe gibt und den Kampfwagen fährt.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der den Wagen lenkt und der Herr aller Gefährte ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl Kommandeur als auch die ganze Armee ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, den die Feinde fürchten und dessen Schutz gesucht wird.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der vernichtet und ins Leben ruft.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Freund und Ursache ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der fünf Häupter und sieben Kräfte hat.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der den Köcher trägt und ein stürmischer Bogenschütze ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der wild ist und der Anführer der Meute.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der das Selbst ist und der Herr über das Selbst.

Anuvaka 5

Ich verneige mich vor dem Geist Rudras.

Ich verneige mich vor dem Vernichter und Herrn aller lebenden Wesen.

Ich verneige mich vor dem Blaukehligen.

Ich verneige mich vor ihm, dessen Haar verfilzt und wirr ist.

Ich verneige mich vor ihm mit den tausend Augen und Millionen Bögen.

Ich verneige mich vor ihm, der in den Bergen lebt und (als Vishnu) Madhu vernichtete.

Ich verneige mich vor ihm, der meine hinterhältigen Illusionen zerstört.

Ich verneige mich vor ihm, der die Gestalt eines Zwerges wie Vamana (wie Vishnu) trägt.

Ich verneige mich vor ihm, der sowohl Tag als auch Jahr ist.

Ich verneige mich vor ihm, der uralt ist und vollkommen unter den Uralten.

Ich verneige mich vor ihm, dem Besten und Vorzüglichsten.

Ich verneige mich vor ihm, der Hoffnung bringt.

Ich verneige mich vor ihm, der mitfühlend ist und Furcht sät.

Ich verneige mich vor ihm, der uneben und flach ist.

Ich verneige mich vor ihm, der sowohl Flut als auch (rettende) Insel ist.

Anuvaka 6

Ich beuge mich vor dem Ältesten und Jüngsten.

Ich beuge mich vor dem ohne Vorfahren, der immer gleichmütig ist.

Ich beuge mich vor dem ausgeglichen Starken.

Ich beuge mich vor dem Furchtbaren und der Schlange aus der Tiefe.

Ich beuge mich vor dem sonnengleich Strahlenden.

Ich beuge mich vor ihm, der Beherrschung und Zuflucht ist.

Ich beuge mich vor dem Hohen und Niederen.

Ich beuge mich vor dem, der in den Veden gerühmt wird.

Ich beuge mich vor ihm, der Wald ist und alle Pflanzen.

Ich beuge mich vor ihm, der Klang und Echo ist.

Ich beuge mich vor ihm, der eine zauberhafte Armee beherrscht und einen faszinierenden Streitwagen.

Ich beuge mich vor ihm, der göttlich ist und gelobt wird.

Ich beuge mich vor ihm, der einen Schild trägt und beschützt.

Ich beuge mich vor ihm, der in der Höhle lebt und eine Rüstung trägt.

Ich beuge mich vor ihm, der erlöst und Erlösung ist.

Anuvaka 7

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der diese einzigartige, schreckliche Trommel hat.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der beständig wandert und alles weiß.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl Bote ist als auch Botschaft.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Schwert und Köcher ist.

Ich verbeuge mich vor dem Herrn des Schlachtfeldes.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der hohe Waffen und einen vorzüglichen Bogen hat.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Gebet und Offenbarung ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Abstieg und Aufstieg ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der hell strahlt und fließt.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, welcher der reißende Fluß und das stille Wasser ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Quelle und Strom ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Regen und Dürre ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Wolke und Blitz ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der Bewegung und Stille ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, welcher der Wirbelsturm und der Sonnenstrahl ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der wahrhaft existiert.

Anuvaka 8

Ich verneige mich vor dem, dessen Essenz Rudra ist.

Ich verneige mich vor der Essenz der aufgehenden und der untergehenden Sonne.

Ich verneige mich vor der Essenz der Scharen aller Wesen.

Ich verneige mich vor dem, der fruchtbar und gräßlich ist.

Ich verneige mich vor dem, der von Fern und Nah vernichtet.

Ich verneige mich vor dem, der zerstört und beherrscht.

Ich verneige mich vor dem Goldhaarigen, welcher der Bilva Baum ist.

Ich verneige mich vor dem, welcher ein Bett von Blumen hat.

Ich verneige mich vor dem Stillen und Freudvollen.

Ich verneige mich vor dem, der das Selbst erkannt hat und ohne Illusion ist.

Ich verneige mich vor Shiva, der zur Vollkommenheit verändert.

Ich verneige mich vor dem, der standhaft und bezwingend ist.

Ich verneige mich vor dem, der an meiner Seite ist und gleichzeitig führt.

Ich verneige mich vor dem, der das Leben vermehrt und Befreiung gibt.

Ich verneige mich vor dem, der verzögert und beschleunigt.

Ich verneige mich vor dem Herrscher und Kommandeur.

Ich verneige mich vor dem, der sowohl Ufer ist als auch Flut.

Anuvaka 9

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl Wüste als auch Wasser ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl schroffes Felsgestein als auch sanftes Tal ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen mit dem verfilzten Haar, der alles kann.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl Wanderasket als auch Hausvater ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der auf dem Thron sitzt und die Wohnstätte der Tugend ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, dem grenzenlosen Segenspender.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, welcher der See ist und alles, was den See umgibt.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der siebenfach ist und der König aller Waffenträger.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl in der Dürre als auch im satten Grün ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl im Schmerz als auch im Klagen ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der in der Ausdehnung und im Wachstum ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der im Blatt und in der Essenz des Blattes ist.

Ich verbeuge mich vor dem Mächtigen, welcher vernichtet.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der sowohl im Auge als auch vor dem Auge ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der gerühmt wird und in den Herzen der Götter wohnt.

Ich verbeuge mich vor dem, der alles beobachtet.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, welcher der Klang des Wortes ist.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, der ruft.

Ich verbeuge mich vor dem Einen, welcher das gefürchtete Wort ist.

Anuvaka 10

Oh Herr des Ostens, du sorgst dich um alle Blinden und Unwissenden, oh Blaukehliger.

Herr der Menschen und Tiere, führe mich, oh Herr von allem und jedem.

Du bist Rudra, Shivas universale, heilende Form.

Oh Shiva, du bist Rudras wahrer, heilender Geist.

Großer Rudra mit dem verfilzten Locken, möge dein Licht meinen Intellekt leiten.

Wie du allen Wesen Stärke gibst, so laß über meine Familie Wohlstand regnen.

Oh mitfühlender Rudra, der alle Illusionen regiert, ich zolle dir Ehrfurcht.

Deine Gegenwart, oh Vater aller Manus, gebietet Erlösung, oh Rudra.

Gewähre meinen Kindern Größe, Frieden und Ruhe.

Möge mit deiner Hilfe die Liebe von Vater, Mutter und Ehefrau niemals vergehen, oh Rudra.

Gewähre meinen Kindern das Leben mit Kühen und Pferden.

Oh großer Krieger Rudra, König der Vernichtung, ich folge dir ehrerbietig nach.

Ich verbeuge mich vor dir, oh Heldenhafter, denn du wirst als Vernichter von Vieh und Mensch gefürchtet.

Beschütze mich, oh Großer, denn dein göttlicher Gesichtsausdruck hat zwei Facetten (Shiva und Rudra) und gewährt Zuflucht.

Die vedischen Hymnen loben deine allseits jugendliche, schreckliche und ehrfurchtgebietende Gestalt.

Oh Rudra, du mit allen Sterblichen Mitfühlender, beschütze und erhalte mich.

Oh du Vollkommener, Rudra, deine scharfen Waffen umzingeln und lehren die Übelgesinnten.

Halte deine furchtbaren und zerstörerischen Waffen zurück und sei mir gnädig.

Oh Shiva, Herr von Dunkelheit, Licht und höchster Natur, du erhältst den lebensspendenden Baum, und mit deinem erlösenden Pinaka Bogen veränderst du angeborene Pfade.

Oh Verleiher von Wohlstand, du Achtsamer, ich verneige mich vor dir, großer Gott.

Deine tausend Waffen kontrollieren, beschützen und erhalten alles.

Deine Arme tragen tausende mächtige Waffen.

Du bist der unvergleichliche Gott mit dem ehrfurchtgebietenden Antlitz.

Anuvaka 11

Oh Rudra, deine tausend Gestalten sind die Vorzüglichsten in der Welt.

Tausende von deinen geliebten Anhängern singen dein Lob.

Dein Geist ist das Höchste in diesem weiten Ozean der Schöpfung.

Oh du Heilender mit der blauen Kehle, gewähre mir Vergebung.

Oh du blaukehliger, göttlicher Rudra, sei mir nahe.

Oh, du bist der Eine, golden, achtsam und mit blauem Hals.

Oh Herr aller Wesen mit den spitzen Pfeilen und dem verfilzten Haar.

Du bist das nektargleiche Wasser der Erkenntnis, das deine Anhänger genüßlich schlürfen.

Du bist der Herr des Weges, welcher beschützt und weithin gerühmt wird.

Deine Pilgerorte sind voll edler Menschen, oh großer Bogenschütze.

Oh Rudra, viele von denen, die sich Ruhm wünschen, suchen dich mit Hingabe.

Tausende von deinen geliebten Anhängern singen ihre Gebete für dich.

Ich verneige mich vor dir, oh Rudra, denn du bist Erde und Himmel.

Deine göttlichen Schauer sind voller Frieden.

Dein planetarer Einfluß kommt von Süden und wird zweifach überall wahrgenommen (Shiva als Dakshina Moorthy = der universale Lehrer und als Dasha Mahavidyas = die universale Shakti Energie; zweifach als Shiva und Rudra).

Ich verneige mich vor dir Mitfühlendem.

Deine Zweifachheit wird von mir nicht verschmäht, wenn ich der Gerechtigkeit folge.

(Tryambakam-Mantra:) Laß mich den Dreiäugigen verehren, dessen duftende Gegenwart die Kraft verleiht, die Fesseln von Krankheit und Unwissenheit zu lösen. Oh, befreie mich von den Zyklen des Todes zur Unsterblichkeit.

Oh Rudra, Herr von Feuer, Wasser und heilenden Kräutern.

Herr der Welt, ich zolle dir meinen Respekt, oh Rudra.

Deine endlose Schlinge des Todes vernichtet alle Sterblichen.

Ich verehre dich und opfere alle meine Illusionen.

Ich rufe den Tod, ich meditiere den Tod.

Oh Rudra, du Spender von Licht, löse meine Anhaftungen.

Deine Pfade belehren uns ewiglich.

Ich verneige mich vor dem alldurchdringenden Rudra, beschütze mich vorm Tod.

Deine Hände halten Pfeile und Bogen und werden vielfach gesucht.

Sei in meinen Gedanken, oh Rudra. Ich verbeuge mich vor dem, den Götter und Dämonen ehren.

Ich falte meine Hände vor dir, oh Herr, gewähre mir deine Gnade.

In dich, Shiva Marshana, lege ich all mein Vertrauen (der Aspekt Shivas, welcher Übel vernichtet).


Om, Shanti, Shanti, Shanti.

Möge Friede sein, Friede, Friede.