Pushpak Ramayana Buch 5Zurück WeiterNews

Canto 57 - Hanumans Rückkehr

Wie ein geflügelter Berg sprang er durch die Lüfte der See, und während er vorwärts durch den Äther stürmte, zog er die Wolken mit sich wie ein großes Heer, welches sich um ihn in Grau, Gold, Dunkel, Weiß und Rot ausbreitete. Mal tauchte er in eine schwarze Wolke ein, dann brach er aus der dunklen Glocke wieder aus, wie sich der strahlende Herr der Sterne für einen Moment verhüllt und dann wieder zeigt. Er passierte Sunabha(1) und näherte sich der Küste, wo die Vanar Armee immer noch wartete. Sie hörten ein Rauschen im Himmel und hoben ihre verwunderten Augen. Sie erkannten seinen ungestümen Triumphschrei, der lauter und immer lauter wurde, und Jambavan rief mit eifriger Stimme, um die Vanars zu erfreuen: "Schaut, er kommt wieder, der Sohn des Windgottes, und seine Mühen haben sich vollkommenen Erfolg gewonnen. Triumphierend ist der Schrei, der wie Musik aus tausenden Trommeln klingt." Die Vanars sprangen vom Boden auf und lauschten dem wunderbaren Klang von sausenden Armen und Oberschenkeln, als er durch die Regionen der Lüfte flog. So laut wie der Wind, wenn Stürme toben, und im Gefängnis einer Höhle brüllen. Von Klippe zu Klippe, von Höhe zu Höhe sprangen sie in ihrer tollen Aufregung, und als er den Bergrücken berührte, da umringten sie ihn in ehrfürchtigem Willkommen. Sie brachten ihm von den Früchten des Waldes und die köstlichsten Wurzeln und lachten und schrien in ihrer Freude, den edelsten ihrer Anführer wiederzusehen. Doch Hanuman zögerte nicht, den weisen Jambavan mit ehrfürchtigem Gruß zu begegnen, und vor Angad und den Anführern beugte er sein Haupt für ihr überragendes Alter und ihren Rang. Kurz sprach er zu ihnen: "Diese Augen haben die Maithili Königin gesehen und diese Lippen mit ihr gesprochen." Dann setzten sie sich unter wogenden Bäumen nieder und Angad sprach in Worten wie diesen: "Oh Edelster des Vanar Geschlechts, in dem sich Heldenmut, Kraft und Macht vereinen. Dir verdanken wir allen Triumph über den Feind, unsere Hoffnung, unser Leben und allen Besitz. Oh treues Herz, welches so manche Gefahr überstand und Mühe und Furcht abwenden konnte, deine Tat wird die Dame retten, und Ramas Herz wird nicht länger schmerzen."


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(1) der Berg, der sich für ihn auf dem Hinweg aus dem Meer erhoben hatte