Von den höhnischen Worten, die sie sprach, erwachte der Zorn des mächtigen Khara. Von seinen Dämonen umgeben äußerte er sich mit furchtbaren Worten: "Oh Unvergleichliche, nach dieser großen Geringschätzung kann ich meinen Ärger nicht zurückhalten, die wie Salz brennt, wenn man es in eine blutende Wunde streut. Rama halte ich für gering und einen schwachen Menschen, dessen Tage schnell gezählt sind. Heute noch soll der Gemeine für seine teuflischen Taten mit dem Leben bezahlen. Trockne, oh Schwester, deine unnötigen Tränen, hör auf zu klagen und verbanne die Furcht. Denn Rama und sein Bruder gehen noch an diesem Tag in das Reich Yamas ein. Meine Kriegeraxt soll ihn erschlagen dahinstrecken, bevor die Sonne über dem Feld untergeht. Dann sollen deine gesättigten Lippen rot von seinem warmen Blut sein, das in Strömen fließt."
Als die Dämonin Kharas Rede hörte, da bewegte plötzliche Freude ihr Herz. Sie pries ihn zärtlich als den Stolz und den Ruhm des Dämonengeschlechts. Erst durch Hohn und Schmerz zum Zorn gereizt und nun durch sanfte Schmeicheleien besänftigt sprach Khara zu Dushan, der seine Armeen anführte: "Freund, rufe von der Armee der Giganten ganze vierzehntausend Krieger, die Besten von allen Sklaven meines Willens, von furchtbarer Kraft und die niemals im Kampf umkehren. Rufe Unholde, die sich an Tod und Zerstörung erfreuen und so dunkel wie die Herbstwolken sind. Bereite schnell meinen Wagen vor, mein Freund, und die Bogen, die ich spanne, mein Schwert, meine brillant funkelnden Pfeile und meine verschiedenen Lanzen, lang und scharf. Ich werde die Helden von Pulastyas Samen zur Schlacht anführen, oh du für die Kampfeskunst Berühmter, und meinen gemeinen Feind Rama töten."
Er sprach, und bevor seine Rede beendet war, da hatte Dushans Sorgfalt seinen wie die Sonne scheinenden Wagen mit gesprenkelten Pferden angespannt und bereitgestellt. Er glänzte vor goldenen Verzierungen so großartig wie die vom Berg Meru abgerissene Spitze. Der Mast war von Lapislazuli, und aus Gold waren die rollenden Räder. Das Wappen war von Gold und Mondstein, die Täfelung trug lauter Fische, Blumen, Bäume und Felsen mit besonderen Vögeln eingeprägt, und auch Sterne schienen in dem kostbaren Emblem. Sein Banner hing über blitzenden Schwertern, und süße, immer klingende Glocken schwangen daran. Die ganze mächtige Armee mit ihren Schwertern und Schilden und Wimpeln war bereit für das Schlachtfeld. Khara schaute und Dushan rief: "Auf in den Kampf, ihr Giganten, reitet los." Da wehten die Fahnen, und Schild und Schwert blitzte, als das Heer seinem Herrn gehorchte. Sie reisten schnell von Janasthan in eifrigem Tempo mit Getöse und Geschrei und mit Keulen für den Nahkampf bewaffnet. Messer, Speer, Kampfaxt, stählerne Wurfscheibe und Schlagstock blitzten von fern, auch der mörderische Knüppel, Lanze und Spieß. So verließen die Monster Janasthan, fest entschlossen, dem Willen Kharas zu folgen. Er sah ihren schrecklichen Marsch und fuhr in seinen Wagen dicht hinter dem Heer. Der Wagenlenker trieb, dem Willen seines Herrn gemäß, die goldbedeckten Pferde zur Eile. Da sprangen die Rosse des Kriegers davon, und von tumultartigen Geräuschen wurden die vier fernen Bereiche des Himmels und die Zwischenwelten erschüttert. Hoch und immer höher erhob sich der Stolz triumphierend in seiner Brust, während er so schrecklich wie der Tod ausfuhr, seine Feinde zu schlagen. Er rief mit donnernder Stimme: "Noch schneller!" während sie davonflogen, so laut wie eine hohe Wolke, aus der eine Steinflut hagelt.