Sanjaya sprach:
Der Herrscher der Madras ergriff ebenfalls einen neuen Bogen, der sehr stark und viel zäher war, durchbohrte Yudhishthira und brüllte wie ein Löwe. Danach ließ dieser Stier unter den Kshatriyas mit der unermeßlichen Seele auf alle Gegner einen Schauer von Pfeilen regnen, wie der Gott der Wolken einen Platzregen in reißenden Strömen. Er traf Satyaki mit zehn Pfeilen, Bhima mit drei, Sahadeva mit vielen und quälte Yudhishthira außerordentlich. Und auch alle anderen großen Bogenschützen bedeckte er mit ihren Rossen, Wagen und Elefanten mit unzähligen Pfeilen, wie Jäger eine Elefantenherde mit lodernden Feuern quälen. Wahrlich, dieser Erste der Wagenkrieger vernichtete unzählige Elefanten und Rosse mit ihren Reitern sowie Wagen mit ihren Wagenkriegern. Er trennte den Kämpfern die Arme ab, welche die Waffen noch im Griff hielten, zerschlug die Standarten der Kampfwagen und sorgte dafür, daß die Erde mit den geschlagenen Kriegern bestreut wurde wie der Opferaltar mit den Blättern des Kusa Grases. Daraufhin wurden die Pandavas, Panchalas und Somakas von Zorn erfüllt und umzingelten diesen Helden, der ihre Truppen wie der alleszerstörende Tod vernichtete. Auch Bhimasena und Satyaki sowie die beiden Söhne der Madri, diese Ersten der Männer, umringten diesen Krieger, während er gegen den (Pandava) König diese schreckliche Schlacht austrug. Und sie alle forderten ihn zum Kampf heraus.
Als sich diese Helden, oh König, dem Herrscher der Madras genähert hatten, wehrten sie diesen Besten der Krieger ab und begannen ihn mit geflügelten Pfeilen voller Energie einzudecken. Beschützt von Bhimasena und den beiden Söhnen der Madri sowie von Krishna aus dem Geschlecht des Madhu schlug der königliche Sohn von Dharma den Herrscher der Madras mitten in die Brust mit geflügelten Pfeilen, die voll heftiger Energie waren. Als daraufhin die Wagenkrieger und andere Kämpfer deiner Armee, die in Rüstung gehüllt und wohlbewaffnet waren, den Herrscher des Madras sahen, wie er von den Pfeilen in diesem Kampf schwer gequält wurde, umringten sie ihn von allen Seiten auf Befehl von Duryodhana. Gleichzeitig durchbohrte der Herrscher der Madras Yudhishthira mit sieben Pfeilen und der hochbeseelte Sohn der Pritha, oh König, revanchierte sich mit neun Pfeilen in dieser schrecklichen Schlacht. Dann begannen sich diese zwei großen Wagenkrieger, Shalya und Yudhishthira, gegenseitig mit Pfeilen zu beschießen, die in Öl getaucht waren und von ihren bis zu den Ohren gezogenen Bogensehnen abgeschossen wurden. Diese zwei Besten der Könige und Ersten der Wagenkrieger, die voller Kraft und von Feindeshand unbesiegbar im Kampf waren, achteten auf jeden kleinen Fehler ihres Gegners und trafen ihn sicher und tief mit ihren Pfeilen. Das laute Geräusch ihrer Bögen, Bogensehnen und Handflächen glich dem Donner von Indra, als diese hochbeseelten Krieger, der tapfere Herrscher der Madras und der heroische Pandava, sich gegenseitig mit zahllosen Pfeilen überschütteten. Sie zogen über das Schlachtfeld wie zwei junge Tiger im tiefen Wald, die um ein Stück Fleisch kämpfen. Voller Vertrauen auf ihre Heldenkraft zerfleischten sie sich, wie zwei rasende Elefanten mit gewaltigen Stoßzähnen. Dann zeigte der berühmte und höchst impulsive Herrscher der Madras seine ganze Kraft und durchbohrte die Brust des heroischen und mächtigen Yudhishthira mit einem Pfeil, der die Herrlichkeit des Feuers oder der Sonne hatte. Tief getroffen, oh König, revanchierte sich Yudhishthira, dieser ruhmreiche Stier des Kuru Stammes, und traf den Herrscher der Madras mit einem wohlgezielten Pfeil zur Freude der Pandavas. Als daraufhin Shalya, nach kurzer Zeit seine Sinne wiedererlangte, schlug dieser Erste der Könige, dem die Heldenkraft des Tausendäugigen (Indra) gegeben war, mit zornesroten Augen den Sohn der Pritha sogleich mit hundert Pfeilen. Dies erfüllte den berühmten Sohn von Dharma mit Zorn, und so traf er schnell die Brust von Shalya mit neun Pfeilen und danach, ohne einen Moment zu verlieren, zerschnitt er dessen goldene Rüstung mit sechs Pfeilen. Doch ungestört spannte der Herrscher der Madras seinen Bogen und entsandte viele Pfeile, um schließlich mit zwei rasiermesserförmigen Pfeilen den Bogen von seinem königlichen Feind, diesem Stier aus dem Kuru Stamm, zu zerstören. Doch der ruhmreiche Yudhishthira ergriff sofort einen neuen, noch furchterregenderen Bogen in diesem Kampf und durchbohrte Shalya mit vielen scharfen Pfeilen von jeder Seite, wie Indra den Asura Namuchi. Daraufhin zerstörte der berühmte Shalya die goldenen Rüstungen sowohl von Bhima als auch von König Yudhishthira mit neun Pfeilen und durchbohrte die Arme der beiden. Mit einem weiteren rasiermesserscharfen Pfeil, der die Herrlichkeit des Feuers oder der Sonne hatte, zerschnitt er danach noch den Bogen von Yudhishthira. Währenddessen tötete Kripa mit sechs Pfeilen auch den Wagenlenker des Königs, der daraufhin vom Wagen fiel. Dann schlug der Herrscher der Madras mit vier Pfeilen die vier Rosse von Yudhishthira, und nachdem die Rosse des Königs gefallen waren, begann der hochbeseelte Shalya die umgebenden Truppen des königlichen Sohns von Dharma zu vernichten.
Als König Yudhishthira in diese Notlage geraten war, zerschoß der ruhmreiche Bhimasena schnell den Bogen des Madra Königs mit einem heftigen Pfeil und durchbohrte den König selbst tief mit vielen Pfeilen. Mit einem weiteren Pfeil köpfte er den Wagenlenker von Shalya, der in dicke Rüstungen gehüllt war. Als nächstes tötete Bhimasena, in großer Wut und ohne einen Moment zu warten, auch die vier Rosse seines Feindes. Danach bedeckte der vorzügliche Bogenschütze Bhima mit der Hilfe von Sahadeva den heldenhaften Shalya mit hundert Pfeilen, welcher mit großem Ungestüm unvergleichliche Leistungen in diesem Kampf vollbrachte. Als Shalya mit diesen Pfeilen geschwächt war, zerschlug Bhima mit weiteren Pfeilen noch dessen Rüstung. Und mit zerstörter Rüstung ergriff der hochbeseelte Herrscher der Madras sein Schwert und ein mit tausend Sternen geschmücktes Schild und sprang von seinem Wagen herab, um gegen den Sohn der Kunti zu kämpfen. Nachdem er zuerst die Zugstange von Nakulas Wagen zerschlagen hatte, stürmte Shalya voll furchterregender Kraft auf Yudhishthira zu. Doch als sie sahen, wie Shalya voller Entschlossenheit gegen den König stürmte, wie der zornvolle Zerstörer selbst, da eilten Dhrishtadyumna, Sikhandin, die fünf Söhne der Draupadi und Satyaki sogleich herbei. Dann zerstörte der ruhmreiche Bhima mit zehn Pfeilen das unvergleichliche Schild des heranstürmenden Helden und mit einem weiteren breitköpfigen Pfeil auch das Schwert dieses Kriegers am Griff. Voller Freue ließ er daraufhin sein lautes Löwengebrüll ertönen, und angesichts dieser Leistung von Bhima begannen auch alle anderen großen Wagenkrieger der Pandavas zu jubeln. Sie ließen ihre Kampfrufe ertönen und bliesen ihre Muschelhörner, die so weiß wie der Mond waren. Bei diesem furchterregenden Lärm verlor deine Armee, welche durch ihre Helden beschützt wurde, jegliche Freude. Die mit Schweiß und Blut bedeckten Krieger verfielen in äußerste Mutlosigkeit und waren fast schon leblos. Nur der von den Pandavas und Bhima angegriffene Herrscher der Madras stürmte mutig weiter gegen Yudhishthira, wie ein Löwe herankommt, um einen Hirsch zu reißen. Doch der gerechte König Yudhishthira, ohne Pferde und Wagenlenker, erschien wie ein aufloderndes Feuer aufgrund des Zornes, der sich in ihm erhoben hatte. Als er den Herrscher der Madras vor sich sah, begegnete er diesem Feind mit unvergleichlicher Macht. Er erinnerte sich an die Worte von Govinda und setzte sein Herz auf den Untergang von Shalya. Wahrlich, so stand der gerechte König Yudhishthira souverän auf seinem pferde- und führerlosen Wagen und dachte an die Waffe, die seinen Gegner schlagen sollte. Angesichts der gewaltigen Taten von Shalya und der Tatsache, daß es seine Aufgabe war, diesen Helden zu töten, entschloß sich der Sohn des Pandu jetzt das zu vollenden, was der jüngere Bruder von Indra (Vishnu bzw. Krishna) ihm geboten hatte. So ergriff der gerechte König Yudhishthira einen Speer mit dem Glanz von purem Gold, dessen Griff mit Gold und Edelsteinen geschmückt war. Mit weitgeöffneten, rollenden Augen und einem zornerfüllten Herzen richtete er seinen Blick fest auf den Herrscher der Madras. Es erschien uns wie ein Wunder, oh Gott unter den Menschen, daß Shalya von diesem zornvollen Blick durch diesen König mit der gereinigten Seele, von der alle Sünden abgewaschen wurden, nicht sogleich zu Asche verbrannt wurde. Dann schleuderte der ruhmreiche Führer der Kurus mit großer Kraft diesen glänzenden Speer, der von Edelsteinen und Korallen erstrahlte, gegen den König der Madras. Alle Kauravas sahen diesen lodernden Speer funkensprühend durch die Luft fliegen, nachdem er mit größter Kraft beschleunigt wurde, wie ein großer Meteor am Ende der Yugas vom Himmel auf die Erde fällt. Voller Konzentration hatte der gerechte König Yudhishthira in diesem Kampf diese Waffe geschleudert, die der Todesnacht (Kalaratri) mit der tödlichen Schlinge in der Hand glich oder der furchterregenden Amme von Yama selbst, und welche unfehlbar war, wie der Fluch eines Brahmanen. Sorgfältig hatten die Pandu Söhne diese Waffe stets mit Düften, Girlanden und Opfergaben an einem vorzüglichen Platz verehrt. Und diese Waffe erschien jetzt wie das Samvartaka Feuer (am Ende der Welt) und war ebenso kraftvoll wie ein Ritus, der gemäß dem Atharvan Veda von Angiras selbst durchgeführt wurde. Geschaffen von Twashtri (dem himmlischen Architekten) zum Gebrauch von Ishana (Shiva), war sie ein Zerstörer für den Lebensatem und Körper aller Feinde. Sie war fähig durch ihre Kraft die Erde und das Himmelsgewölbe mit allen Gewässern und jeglichen Geschöpfen zu zerstören. Sie war mit Glöckchen, Fähnchen, Edelsteinen und Diamanten geschmückt, mit Lapislazuli bedeckt und hatte einen goldenen Griff. Sie war von Twashtri mit größter Sorgfalt geschmiedet worden, nachdem er viele Gelübde beachtet hatte. Sie war unfehlbar tödlich und zerstörend für alle, die Brahman mißachten. Sie war sorgsam mit vielen kraftvollen Mantras belebt und flog jetzt mit furchterregender Geschwindigkeit und von größter Kraft beschleunigt. König Yudhishthira schleuderte sie achtsam auf optimalen Kurs zum Untergang des Herrschers der Madras. Mit lauter Stimme sprach der König „Du bist geschlagen, oh Sündiger!“, und schleuderte diesen Speer, wie Rudra einst seinen Pfeil zur Zerstörung des Asura Andhaka. Dabei streckte er seinen starken rechten Arm, der mit einer schönen Hand geziert war, und schien im Zorn zu tanzen.
Shalya brüllte laut und war entschlossen, diesen ausgezeichneten Speer mit der unwiderstehlichen Energie zu empfangen, der von Yudhishthira mit seiner ganzen Kraft geschleudert wurde, so wie ein Feuer auflodert, um einen Strahl geklärter Butter zu empfangen. Dann durchbohrte dieser Speer seine schöne und breite Brust sowie die Lebensorgane, um sogleich in die Erde einzudringen, so leicht wie ins Wasser, und nahm den weltlichen Ruhm dieses Königs mit sich. Bedeckt mit dem Blut, das aus seinen Nasenlöchern, Augen, Ohren und Mund sowie aus seiner Wunde strömte, erschien er bald wie der gigantische Krauncha Berg, als dieser von Skanda durchbohrt wurde. Geschlagen von diesem Nachkommen des Kuru Stammes, öffnete der berühmte Shalya, der stark wie der Elefant von Indra war, seine Arme und fiel auf die Erde, wie ein vom Donner gespaltener Bergesgipfel. Wahrlich, mit ausgestreckten Armen, sank der Herrscher der Madras zu Boden mit dem Gesicht zum gerechten König Yudhishthira gerichtet, wie eine hohes Banner, das zu Ehren von Indra aufgestellt wurde. Und wie eine liebende Ehefrau, ihrem geliebten Herrn entgegenkommt, so schien sich die Erde aus Zuneigung ein wenig zu erheben, um diesen Bullen unter den Männern zu empfangen, als er mit zerfleischten und blutgebadeten Gliedern fiel. Der mächtige Shalya, der lange Zeit die Erde wie eine liebe Gattin genossen hatte, schien jetzt auf der Brust der Erde zu schlafen, die er mit all seinen Gliedern umarmte. Geschlagen vom Sohn des Dharma mit der rechtschaffenen Seele im gerechten Kampf, erschien Shalya wie ein schönes Feuer, das nun auf dem Opferaltar erloschen war. Und obwohl er aller Waffen und Standarten beraubt und sein Herz durchbohrt war, schien doch die Schönheit den leblosen Herrscher der Madras nicht zu verlassen.
Dann begann Yudhishthira erneut seinen Bogen aufzunehmen, dessen Herrlichkeit dem Bogen von Indra (dem Regenbogen) glich, um seine Feinde in diesem Kampf zu zerstören, wie der König der Vögel (Garuda) die Schlangen. Mit größter Schnelligkeit begann er, die feindlichen Truppen mit seinen scharfen Pfeilen einzudecken. Von diesen Pfeileschauern, die der Sohn der Pritha regnen ließ, waren deine Truppen bald völlig verschleiert. Von der Angst überwältigt und mit geschlossenen Augen, begannen sie sich gegenseitig zu schlagen (so verwirrt waren sie). Mit blutüberströmten Körpern wurden sie ihrer Waffen für Angriff und Verteidigung beraubt und verloren auch bald ihr Leben. Nach dem Fall von Shalya zog sogleich der jüngere Bruder des Königs der Madras, der seinem älteren Bruder an Kraft glich und als ein mächtiger Wagenkrieger betrachtet wurde, gegen Yudhishthira. Unbesiegbar im Kampf und bestrebt, seinem Bruder die letzte Ehre zu erweisen, bedeckte dieser Erste der Männer die Pandavas schnell mit sehr vielen Pfeilen. Doch ebenso schnell traf ihn der gerechte König Yudhishthira mit sechs Pfeilen, und mit einigen rasiermesserförmigen Pfeilen zerschnitt er den Bogen und die Standarte seines Gegners. Schließlich trennte er mit einem glänzenden und scharfen Pfeil mit großer Kraft und breitem Kopf das Haupt vom Rumpf seines Gegners. Ich sah, oh König, diesen mit Ohrringen geschmückten Kopf vom Wagen fallen, wie ein Bewohner des Himmels fällt, dessen Verdienste erschöpft sind. Und angesichts des kopflosen Rumpfes, der überall von Blut bedeckt war und auf den Wagen sank, wurden die Kaurava Truppen schwer erschüttert. Wahrlich, als auch dieser jüngere Bruder vom Herrscher der Madras im Kampf fiel, der eine herrliche Rüstung trug, riefen die Kuru Krieger „Oh!“ und „Weh!“, und flohen schnell davon. Mit dem Tod des jüngeren Bruders von Shalya verloren deine Truppen jede Hoffnung auf ihr Leben, wurden von der Angst vor den Pandavas überwältigt und rannten staubbedeckt in alle Richtungen. Und während sie flohen, oh Stier der Bharatas, begann Satyaki, der Enkel von Sini, seine Pfeile zu entsenden und gegen die verschreckten Kauravas zu ziehen.
Doch Kritavarman, der Sohn von Hridika, empfing schnell und furchtlos diesen unbesiegbaren Krieger und mächtigen Bogenschützen. Daraufhin schlugen sich diese zwei ruhmreichen und unbesiegbaren Helden des Vrishni Stammes, Kritavarman und Satyaki, wie zwei wütende Löwen. Beide an Herrlichkeit der Sonne gleich, bedeckten sie sich gegenseitig mit glänzenden Pfeilen, die den Strahlen der Sonne glichen. Die Pfeile dieser beiden Vrishni Löwen, die kraftvoll von ihren Bögen flogen, erschienen uns wie schnellfliegende Insektenschwärme in der Luft. Und nachdem Kritavarman seinen Gegner Satyaki mit zehn Pfeilen durchbohrt hatte und dessen Rosse mit jeweils drei, zerschnitt er auch dessen Bogen mit einem geraden Pfeil. Doch der Bulle aus dem Sini Stamm legte diesen Besten der Bögen beiseite und ergriff einen anderen, der noch zäher war. Damit traf dieser Erste der Bogenschützen den Sohn von Hridika mit zehn Pfeilen mitten in die Brust. Dann zerstörte Satyaki mit vielen wohlgezielten Pfeilen auch dessen Wagen und Zugstange und schlug die Rosse seines Gegners wie auch seine zwei Parshni (Hilfs-) Wagenlenker. Doch als der tapfere Kripa, der Sohn von Saradwat, den Sohn von Hridika ohne Wagen sah, da nahm er ihn sogleich auf sein Fahrzeug auf und fuhr schnell davon.
Angesichts des Todes vom König der Madras und des wagenlosen Kritavarman wandte die ganze Armee von Duryodhana erneut ihr Gesicht vom Kampf ab. Während dieser Zeit wurde die Armee von einer dichten Staubwolke verschleiert, und wir konnten nichts mehr sehen. Dabei fiel wohl der größte Teil deiner Armee, und die noch lebendig waren, suchten die Flucht. Bald sah man, wie sich diese Wolke aus dichtem Staub wieder legte, oh Bulle unter den Männern, aufgrund der vielen Ströme aus Blut, die alles durchnäßten. Als Duryodhana um sich herum seine Armee zerbrochen sah, widerstand er allein noch allen Pandavas und griff wütend an. Wie er die Pandavas auf ihren Wagen sah, sowie Dhrishtadyumna, den Sohn von Prishata, und Satyaki, diesen unbesiegbaren Führer der Anartas, bedeckte der Kuru König sie alle mit scharfen Pfeilen. Doch der Feind näherte sich ihm nicht, wie sterbliche Wesen davor zurückschrecken, sich dem Zerstörer selbst (dem Tod) zu nähern, wenn er vor ihnen steht.
Inzwischen kam auch Kritavarman, der Sohn von Hridika, auf einem neuen Wagen zurück. Doch sogleich schlug der mächtige Wagenkrieger Yudhishthira die vier Rosse von Kritavarman mit vier Pfeilen und traf Kripa, den Enkelsohn von Gotama mit sechs breitköpfigen Pfeilen voller Kraft. Daraufhin nahm Aswatthaman den Sohn von Hridika auf seinem Wagen auf, der vom König seiner Pferde und damit seines Wagens beraubt worden war und trug ihn aus der Reichweite von Yudhishthira. Kripa, der Sohn von Saradwat, traf Yudhishthira dafür mit acht Pfeilen und seine Rosse ebenfalls. So, oh Monarch, begann die Glut dieses Kampfes aufgrund deiner üblen Politik, oh König, und der deines Sohnes, oh Bharata, überall wieder aufzulodern. Und nach dem Untergang dieser großen Bogenschützen auf dem Schlachtfeld durch diesen Stier der Kurus und angesichts des geschlagenen Shalya, bliesen die versammelten Pandavas voller Freude ihre Muschelhörner. Sie alle bejubelten Yudhishthira nach diesem Kampf, wie einst die Himmlischen Indra nach dem Sieg über Vritra lobten. Sie schlugen und bliesen ihre verschiedensten Musikinstrumente und ließen die Erde nach alle Seiten damit erschallen.