Pushpak Mahabharata Buch 7Zurück WeiterNews

Kapitel 195 – Dhritarashtras Frage

Dhritarashtra fragte:
Und was tat Aswatthaman als nächstes, nachdem er erfahren hatte, wie untugendhaft sein alter Vater ums Leben kam? Wie handelte der energische Aswatthaman, indem sowohl menschliche als auch himmlische Waffen, wie die Agneya, Brahma, Aindra und Narayana Waffe leben? Was sagte er? Drona hatte sein Wissen um die Waffen von Rama, dem Sohn des Jamadagni, erhalten, und an seinen Sohn weitergegeben, denn er wünschte sich einen vollkommenen Kämpfer zum Nachfahren. Nur seinem Sohn wünscht man von ganzem Herzen, daß er einen überflügelt. Und daher übergeben die hochbeseelten Lehrer ihren Söhnen alle Geheimnisse ihrer Kunst, und manchmal auch ihren Schülern. Aswatthaman wurde ein zweiter Drona und ein großer Held. Er ist Rama ebenbürtig im Wissen um die Waffen, Indra in der Schlacht, Kartavirya an Energie und Vrihaspati an Weisheit. An Kraft gleicht der Jüngling einem Berg und an Energie dem Feuer. Dem Ozean kann er sich im Ernst messen und im Zorn dem tödlichen Gift einer Schlange. Er ist einer der Besten aller Wagenkrieger in der Schlacht, ein standhafter Bogenschütze und jenseits aller Müdigkeit. Er ist so schnell wie der Wind, und im dichten Kampfgetümmel bewegt er sich so entschlossen wie Yama selbst. Wenn er seine Pfeile abschießt, kommt sogar die Erde in Bedrängnis. Sein Heldenmut kann nicht zum Erlöschen gebracht werden, und Erschöpfung ist ihm fremd. Veden und Gelübde haben ihn gereinigt, und damit ist er ein wahrer Meister in der Waffenkunst. Und wie Rama, der Sohn des Dasaratha, kann ihn nichts verwirren. Also was sprach Aswatthaman, als er vom ungerechten Tod seines gerechten Vaters vernommen hatte? Er wurde einst zum Vernichter von Dhrishtadyumna bestimmt, so wie dieser zum Vernichter von Drona bestimmt ward. Was sprach er also über den grausamen, sündigen und gemeinen Dhrishtadyumna, der mit wenig Weitsicht handelte, als er Drona solcherart köpfte?


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