Pushpak Mahabharata Buch 4Zurück WeiterNews

Kapitel 42 - Uttara fragt nach den Eigentümern der Waffen

Uttara fragte:
Welchem berühmten Krieger gehört dieser ausgezeichnete Bogen, auf dem hundert goldene Augen sind und dessen Enden so strahlen? Und wem ist dieser besondere Bogen, der glatte Seiten hat und so leicht zu halten ist, und auf dessen Holz goldene Elefanten mit solcher Pracht leuchten? Und wem ist dieser vorzügliche Bogen, der auf der Rückseite mit dreihundert goldenen Figuren im rechten Abstand geschmückt ist? Und wem ist dieser ausgezeichnete Bogen, der mit drei goldenen Sonnen von großem Glanze ausgestattet ist, die mit solcher Helligkeit aufflammen? Und wem ist dieser schöne Bogen, der mit Gold und Juwelen gestaltet, und mit goldenen Insekten aus schönen Steinen verziert ist?

Wessen sind diese tausenden Pfeile die ringsherum Flügel haben, und mit ihren goldenen Spitzen von einem goldenen Köcher umhüllt werden? Und wem gehören diese großen Pfeile, so kräftig, mit Geierflügeln versehen, auf Stein gewetzt, mit gelblichem Farbton, scharfschneidig, gut gehärtet und völlig aus Eisen gemacht? Und wem ist dieser schwarze Köcher mit den fünf Tigerbildern, welcher unter anderem diese zehn sonderbaren Pfeile enthält, die wie Eberohren gestaltet sind? Und wem sind diese siebenhundert Pfeile, die wie eine Mondsichel aussehen, und die lang, kräftig und dazu fähig sind, das Blut der Feinde zu trinken? Und wem sind diese goldverzierten Pfeile, die auf Stein geschliffen wurden, von denen die unteren Hälften mit Federn wie von bunten Papageien ausgestattet sind und die oberen aus gut gehärtetem Stahl gemacht wurden?

Wem gehört dieses ausgezeichnete Schwert, das unzerstörbar und für die Gegner voller Schrecken ist, und seitlich und am Kopf das Symbol eines Frosches trägt? Und wem ist dieses große Schwert mit der ausgezeichneten Klinge, mit Gold und klingelnden Glöckchen verziert, in dieser Scheide aus Tigerhaut? Und wessen ansehnlicher Säbel ist dies mit der polierten Klinge und dem goldenen Griff? Und wem ist dieses Schwert mit blanker Klinge in einer Scheide aus Kuhhaut, welches im Lande der Nishadas gemacht wurde und unzerbrechlich ist? Und wessen schönes und langes Schwert ist dies, so dunkel wie der Nachthimmel, goldverziert, gut gehärtet und von einer Scheide aus Ziegenleder umgeben? Und wem gehört dieses schwere, besonders harte und breite Schwert, das noch länger als dreißig Finger ist, welches im stetigem Kampf von den Waffen der Feinde poliert wurde und in einer Hülle aus Gold, strahlend wie Feuer, steckt? Und wem ist dieser schöne Krummsäbel mit der schwarzen Klinge, der mit goldenen Augen bedeckt ist und fähig, die Körper der Feinde zu zerschlagen, dessen Berührung ebenso tödlich ist wie das Gift einer Schlange, und das unzerbrechlich zum Terror der Feinde wird?

Gefragt von mir, oh Vrihannala, antworte mir aufrichtig. Groß ist meine Verwunderung beim Anblick all dieser vollkommenen Dinge.


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