3.99. Der Kampf geht weiter

Vaisampayana sprach:
Oh König, die fleischfressenden Wesen verzehrten all die toten Körper, lachten auf ihre schreckliche Art, und das Echo hallte über die Erde. Die Rakshasas und Gespenster tranken große Mengen von Blut, wurden glücklich durch diese Schlacht und tanzten durch die Nacht. Überall wanderten Krähen, Geier, Adler, Schakale und gespenstische Rakshasas über das Schlachtfeld und fraßen die Leichen. Während dieser schrecklichen Zeit kam der mächtige Nishada König wieder zu Bewußtsein, erblickte all die toten Nishada Krieger, die so standhaft wie Berge gewesen waren, und wurde höchst zornig. Er ergriff seine Keule, stürmte gegen Balarama und traf ihn am Hals. Da ergriff auch Balarama, der den Rausch liebt, seine Keule und schlug zurück. So begann ein wilder Keulenkampf zwischen Ekalavya und Balarama, der den ganzen Himmel mit dem schrecklichen Lärm donnernder Keulen erfüllte, als würden zwei Ozeane aufeinanderschlagen. Der Lärm glich dem Untergang der Welt, und die großen Schlangen mit ihrem König wurden aufgeweckt. Die ganze Erde und der Himmel erfüllten sich mit diesem fürchterlichen Lärm.

Oh König, währenddessen schlugen sich auch Paundraka, der kampferfahrene König, und Satyaki, der Enkelsohn von Sini, im wilden Keulenkampf und verdoppelten diesen schrecklichen Lärm der donnernden Keulen. Als diese vier Besten der Keulenkämpfer aufeinandertrafen, um sich gegenseitig zu töten, wurde das ganze Universum von diesem gräßlichen Donnern erschüttert. Der fürchterliche Kampf zwischen den großen Helden dauerte, bis der Morgen dämmerte und die Sterne ihren Glanz verloren. Die Nacht verschwand, der Mond ging unter, und die Sonne erhob sich am Horizont. Und immer noch tobte der gewaltige Kampf zwischen diesen vier Starkarmigen, wie die Schlacht zwischen den Göttern und Dämonen.