Pushpak HarivamshaZurück WeiterNews

1.22. Fluch und Segen der Vögel

Markandeya fuhr fort:
Daraufhin sprachen zwei seiner Brüder in Schwanengestalt zu ihm: „Wir werden dir helfen und deine Minister sein.“ Und Swatantra antwortete „So sei es!“, und vertiefte sich mit diesem Gedanken in Meditation. Doch als sein älterer Bruder Suchivak („klare Sprache“) von diesem Entschluß erfuhr, sprach er zu den drei Schwänen:
Weil ihr den Pfad der Entsagung verlassen habt und aus Verlangen einen solchen Wunsch hegt, so hört, was ich in dieser Sache zu sagen habe. Du sollst zweifellos König in Kampilya und jene beiden deine Minister werden. (Doch dadurch werdet ihr den Yoga verlieren und euer wahres Wesen vergessen.)

So wurden die drei von den anderen vier verflucht, und weil diese mit dem Wunsch nach einem Königreich den Yoga-Weg der Entsagung verlassen wollten, sprachen sie auch kein Wort mehr untereinander. Bald darauf verloren sie ihre Yogakraft sowie die Erinnerung vergangener Leben und mit verwirrten Sinnen flehten die verfluchten drei Schwäne vor ihren Brüdern um Gnade. Als diese besänftigt waren, gewährte ihnen Sumana im Namen aller vier den folgenden Segen:
Sicherlich wird es ein Ende eures Fluchs geben. Nachdem ihr von dieser Geburt befreit als Menschen wiedergeboren wurdet, sollt ihr auf den Yoga-Weg der Entsagung zurückkehren. Zu diesem Zweck soll Swatantra fähig sein, die Sprache aller Tiere zu verstehen. Denn durch seinen guten Rat konnten wir uns die Gunst der Ahnen sichern. Er gebot uns damals, die Kuh den Ahnen zu widmen, und nachdem wir sie als Ahnenopfer geschlachtet hatten, konnten wir Selbsterkenntnis erreichen und den Yoga Weg gehen. Und wenn ihr als Menschen nur einen Vers über euren Weg von einem anderen Menschen hört, dann sollt ihr euch erinnern und den höchsten Yoga der Befreiung erreichen.


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